Einführung in die theologische Hermeneutik
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Ulrich Körtner. Einführung in die theologische Hermeneutik
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
a) Die Frage nach der Frage, auf die die Hermeneutik die Antwort ist
b) Philosophische Hermeneutik und hermeneutische Philosophie
c) Nicht-hermeneutische Interpretationstheorien
a) Das hermeneutische Problem in der Theologie und ihren Einzeldisziplinen
b) Glauben – Verstehen – Deuten
c) Auslegung und Interpretation des Evangeliums
d) Hermeneutische Theologie oder theologische Hermeneutik?
a) Kontextuelle Theologien
b) Befreiungstheologische Hermeneutik
c) Feministisch-theologische Hermeneutik
d) Vielfalt und Verbindlichkeit
a) Die Wut des Verstehens
b) Das Andere und das Fremde in der Theologie
c) Hermeneutik des Unverständnisses und Sünde im Verstehen
a) Glauben und Verstehen
b) Konsequente Exegese
c) Entmythologisierung und existentiale Interpretation
a) Hermeneutische Theologie
b) Die „neue Hermeneutik“
c) Die Frage nach dem historischen Jesus
d) Katholische Konzeptionen hermeneutischer Theologie: Karl Rahner und Eugen Biser
a) Marburger Hermeneutik
b) Sprachereignis und existentiale Interpretation
c) Kerygma und historischer Jesus
a) Erfahrung und Leben
b) Fundamentalunterscheidungen
c) Wort und Glaube
a) Ricœurs Bultmann-Kritik
b) Philosophische und theologische Hermeneutik
a) Begriff und Aufgabe biblischer Hermeneutik
b) Methoden der Bibelauslegung
a) Hören, Lesen und Verstehen
b) Oralität und Literalität in der Geschichte des Christentums
c) Literarische Hermeneutik
d) Die Autonomie des Textes
a) Heilige Schriften
b) Kanon und kanonische Schriftauslegung
c) Christliche und jüdische Bibel
a) Die Kirche(n) als Auslegungsgemeinschaft
b) Schrift und Tradition im ökumenischen Dialog
a) Sola Scriptura?
b) Historisch-kritische und erfahrungsbezogene Zugänge zur Bibel
c) Die Lehre vom mehrfachen Schriftsinn und ihre Kritik
d) Reformatorisches Schriftprinzip und leserorientierte Texttheorien
a) Historismus und „neue Hermeneutik“
b) Der Begriff der Geschichtlichkeit
a) Geschichte und Wort Gottes bei Karl Barth
b) Neuere Positionen zum theologischen Charakter der Kirchengeschichtsschreibung
c) Geschichte und Geschichten
a) Narrative Theologie
b) Die Kirche als Subjekt und Objekt erzählter Geschichte
a) Profanität und Gottesbezug von Geschichte
b) Das hermeneutische Problem der Rede vom Handeln Gottes
a) Das Problem des Historismus in der Systematischen Theologie
b) Normativität und Zukunftsbezug dogmatischer Aussagen
a) Erlösungsbedürftigkeit und Erlösungswirklichkeit
b) Soteriologische Deutung der Wirklichkeit bei Paul Tillich und Gerhard Ebeling
a) Dogma und Dogmatik
b) Dogmenhermeneutik und Dogmenkritik
c) Dogmatische und metaphorische Sprache
d) Hermeneutische und analytische Methode in der Systematischen Theologie
a) Ethik als selbstreflexive Theorie der Moral
b) Analytische Ethik und Theorie der Moral
c) Deskriptiv-hermeneutische Ethik
a) Wahrnehmen und Verstehen
b) Ethik und Anthropologie
c) Christologie als Schule der Wahrnehmung
a) Gebot und Gesetz
b) Gesetz und Evangelium
c) Interpretationen und Interpretamente des Gebotes
a) Das hermeneutische Problem in der Geschichte der Praktischen Theologie
b) Neue Entwicklungen in der Predigtlehre
c) Die hermeneutische Frage in der Seelsorge
a) Wahrnehmen und Annehmen
b) Die Wahrnehmung der Wahrnehmung
a) „Gelebte Religion“ als Programmbegriff Praktischer Theologie
b) Lebensgeschichtliche Sinndeutung
c) Defizite einer praktisch-theologischen Religionshermeneutik
a) Ökumenische Theologie
b) Einheit und Vielfalt der Kirchen
a) Das Dokument „A Treasure in Earthen Vessels“
b) Zur Kritik der „Hermeneutik für die Einheit“
a) Konsensökumene und „differenzierter Konsens“
b) Vom Konsens- zum Differenzmodell
c) Grundzüge einer ökumenischen Differenzhermeneutik
d) Konfessionen, Sprachspiele und Lebensformen
Epilog: Die hermeneutische Frage in der Theologie
Literatur
1. Namen
2. Sachen
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Ulrich H.J. Körtner
Einführung in die theologische Hermeneutik
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Grundprobleme der Hermeneutik
Historisch betrachtet konzentriert sich die hermeneutische Wissenschaft zunächst auf die Interpretation von Texten. Hermeneutik ist so verstanden die Kunst des Lesens. Odo Marquard deutet die Entwicklung der Hermeneutik seit der Aufklärung als Reaktion auf den konfessionellen Bürgerkrieg (41: 127ff.). Eine singularisierende Hermeneutik, die stets nur eine einzige Auslegung eines Bibeltextes für möglich hielt, wurde durch eine pluralisierende Hermeneutik abgelöst, wonach zwar nicht jede beliebige Textinterpretation, gleichwohl aber unterschiedliche Auslegungen legitim sein können. An die Stelle des absoluten, einsinnigen Textes trat der literarische, mehrsinnige Text. Textauslegung, nicht nur die Exegese biblischer Texte, wird zum unendlichen, prinzipiell unabschließbaren und vielstimmigen Gespräch.
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