Die Prämonstratenser
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Ulrich Leinsle. Die Prämonstratenser
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
1 Eine neue Lebensweise (ordo)
1.1 Die Kanonikerreform des 11. und 12. Jahrhunderts
Die Gregorianische Reform
Die Kanoniker
Die Augustinusregel
Regularkanoniker
Ordo antiquus – Ordo novus: Zwei kanonikale Lebensweisen
1.2 Norbert von Xanten und die Anfänge von Prémontré
Vom Höfling des Kaisers zum Wanderprediger
Gründung von Prémontré, erste Klöster, erneute Wanderpredigt
Von Prémontré nach Magdeburg45
Charisma und Institution
Frauen und Männer im Kloster und in der Welt
1.3 Von der Lebensweise zum Orden
Hugo von Fosses, erster Abt von Prémontré und Organisator des Ordens
Die ersten Consuetudines und ihre Fortschreibung im 12. Jahrhundert
Das Generalkapitel
Die Visitationen
Uniformitas in Liturgie und Gebräuchen: ein Desiderat
Prämonstratensische Seelsorge: Die Gesetzgebung
Die Konversen
Wirtschaftsformen
Die Frauenklöster
1.4 Theologische Rechtfertigung und Spiritualität
Anselm von Havelberg
Philipp von Harvengt
Adamus Scotus
Prämonstratensische Mystik im Mittelalter
2 Ausbreitung im Wandel der Lebensformen
2.1 Wege und Probleme der Ausbreitung
Kreuzzugsgründungen
Wendenkreuzzug und Slawenmission
Domstifte
Adelsgründungen und Vogtei
Schulen, Kollegien, Wissenschaft
2.2 Wandel der Lebensformen
Pfründe und Pitanz
Neue Wirtschaftsformen
Adelsexklusivität und Bürgertum
2.3 Entwicklung der Institutionen. Zirkarien und Kataloge
Generalkapitel und Definitorium
Regionalität versus Zentralität
Reformen unter Gregor IX. und Innozenz IV
Die Entwicklung der Gesetzgebung
3 Von der Reform zur Reformation
3.1 Eigenart und Hindernisse der Reform
Status quo oder rückwärtsgewandte Reform?
Die Exemtion
Die Rolle der Landesherren und die regionale Entwicklung
Die Kommende
Päpstliche Reformaufträge
Mittel der Durchsetzung
Widerstand
Universitätsstudien
Die Reformstatuten von 1505
3.2 Reformzentren
Unter dem Einfluss der Melker Reform
Der Einfluss von Windesheim
Die Reform in der Zirkarie Sachsen
Nikolaus von Kues und die gescheiterte Reform des Stiftes Wilten
Prémontré und die Ordensinstanzen
Die Reform in England
Die Reform in Böhmen
Die Reform in Ungarn
3.3 Die Reformation und ihre Folgen
»Auslaufen« oder bleiben?
Klosteraufhebungen durch die Landesherren
Die Folgen der Reformation in Europa
Katholische Territorien
4 Katholische Erneuerung und barocker Glanz
4.1 Ordensreformen nach dem Tridentinum
Von der Zentrale ausgehende Reformen
Die Spanische Kongregation
Die Niederlande
Die Communitas antiqui rigoris (CAR)
Die Statuten von 1630
Krise in Prémontré und Vakanz des Generalates
Der Ausgleich mit der Communitas Antiqui Rigoris (CAR)
4.2 Verinnerlichung der Reform
Neue Ausbildungsstrukturen
Von der Disziplinierung zur Mentalität
Tagesordnungen
Formen barocker Frömmigkeit und Mystik
Der Jansenismus
Kunst und Wissenschaft im barocken Kloster
Auf der Suche nach der Identität des Ordens
4.3 Französische Zentrale und regionale Differenzen
Neues Zentrum im Osten: Der hl. Norbert in Strahov
Das Norbert-Bild der Neuzeit
Restitution der Klöster: Scheitern und Erfolg
Prémontré im Absolutismus
Politische Bindungen
Äbte als Landesherren: Die Reichsstifte
Das Ende der Generalkapitel
Wandel der Lebensformen und regionale Uniformität
5 Von der Aufklärung zur Gegenwart
5.1 Die Klöster unter der Hoheit des Staates
Die französischen Nationalkapitel und Statuten
Staatskirchenhoheit und Josephinismus
5.2 Französische Revolution und Säkularisationen
Die Französische Revolution und ihre Folgen im westlichen Europa
Nach dem Ende von Prémontré
Die Säkularisation im Reichsgebiet
Klosteraufhebungen in Spanien und Polen
5.3 Überleben und Restauration
Überleben und neue Aufgaben in den Habsburgischen Ländern
Die Restauration der Brabantischen Zirkarie
Die Österreichische Kongregation
Die Restauration in Frankreich
Ein Orden aus drei Observanzen
Erneuerung der prämonstratensischen Liturgie
5.4 Der Orden in der modernen Welt
In die »Neue Welt«
Missionstätigkeit und Gemeinschaftsleben
Der Orden im Europa der Weltkriege
Die Statuten von 1947 und ihre spirituellen Grundlagen
Erneuerung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
Identifikationsfiguren: Die Heiligen und Seligen des Ordens
Derzeitige Verbreitung des Ordens
Anmerkungen. Einleitung
1 Eine neue Lebensweise (ordo)
2 Ausbreitung im Wandel der Lebensformen
3 Von der Reform zur Reformation
4 Katholische Erneuerung und barocker Glanz
5 Von der Aufklärung zur Gegenwart
Anhang. Abkürzungsverzeichnis
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Register
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Der Autor
Ulrich Gottfried Leinsle, geb. 1948, studierte Theologie und Philosophie in Augsburg, München, Innsbruck und Rom. 1970 trat er in das Prämonstratenserstift Schlägl in Oberösterreich ein. Nach Promotionen in Theologie (München) und Philosophie (Rom) habilitierte er sich 1985 für das Fach »Christliche Philosophie« an der Universität Innsbruck. Er lehrte Philosophie an der Katholisch-Theologischen Hochschule Linz und von 1989 bis zu seinem Ruhestand 2013 als Inhaber des Lehrstuhls für Philosophisch-Theologische Propädeutik an der Universität Regensburg. Seit 1997 ist er Präses der Historischen Kommission des Prämonstratenserordens, seit 2005 Mitglied der Kommission zur Erforschung der Kultur des Spätmittelalters an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Philosophie und Theologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie die Geschichte des Prämonstratenserordens.
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Als Abt von Prémontré festigte Hugo sein Kloster und den Klosterverband vor allem durch drei Mittel (s. S. 34–38):
1. die Festlegung und Niederschrift der ersten Consuetudines, aus denen sich die Statuten entwickelten,
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