Die Party

Die Party
Автор книги: id книги: 2138973     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1191,96 руб.     (13,66$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783701182169 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.

Описание книги

Eine Party läuft aus dem Ruder. Eine Softeisverkäuferin landet durch Zufall auf einer Party, die sich als biedere Kochveranstaltung im Elternhaus eines Regisseurs herausstellt. Der Parade-Feminist und Egozentriker belehrt seine Gäste in langen Monologen und Bernhard-Manier, darunter eine 30-jährige Juristin und «Powerfrau» sowie ein weltverbesserisches Trachten-Pärchen. Während Prosecco getrunken und Rohschinken gegessen wird, diskutieren die Partygäste über «starke Frauen» und Frauenquoten. Dabei fallen die Figuren nach und nach aus ihrer Rolle, nimmt das Themenkarussell so schnell Fahrt auf, dass nicht nur der Softeisverkäuferin schwindlig wird. Bis zur Eskalation ist es nur eine Frage der Zeit. Die gefeierte Kabarettistin Ulrike Haidacher entwickelt in ihrem Debutroman eine «Sogkraft», der sich niemand entziehen kann. Garniert mit Übersteigerung und originellem Sprachwitz vollführt der Text die hohe Kunst der Komik, die geradewegs in die Tragödie schlittert. Eine Party, die man nicht so schnell vergisst! "Der Zeitpunkt, an dem auf einer Party Pop-up-Schürzenstände aufgebaut werden, kann als der Moment gesehen werden, eine Party guten Gewissens zu verlassen, man muss nicht immer bis zum bitteren Ende bleiben."

Оглавление

Ulrike Haidacher. Die Party

Die Party

DANKE

Literatur bei leykam:

Muttersein: Die ärgste und schönste Sache der Welt

Отрывок из книги

leykam: seit 1585

EINE EINKREISUNG

.....

Und als ich an einem kühleren Vormittag viel Zeit gehabt habe, mit meiner neuen Entscheidung, einen Job zu haben, den ich ab jetzt Beruf nennen will, zufrieden zu sein, ist aus dem Nichts der Anruf direkt von der Uni gekommen, die meinen Kontakt noch von einer Bewerbung gehabt hat, an die ich mich zu dieser Zeit schon gar nicht mehr erinnern habe können, aber jetzt haben sie angerufen, dass sie genau jetzt dringend jemanden brauchen zum Unterrichten, jemand ist ausgefallen und sie finden sonst niemanden, also es ist zwar nur für ein Semester und auch nicht wirklich so bezahlt, dass man davon leben könnte, aber immerhin eine Erfahrung und eine Chance auf mehr, und wie aus Reflex habe ich von einer Sekunde auf die andere vergessen, dass ich ja schon zufrieden war, mit dem was ich habe, und habe zugesagt. Was bei näherer Überlegung aber auch wieder nicht so schlecht war, weil, nur weil die Softeismaschine mir Freude bereitet, heißt das wie gesagt eben nicht, dass man von ihr leben kann, also kann es auch nicht schaden, für ein paar Monate einen Nebenjob zu haben, um mir diese Freude quasi zu ermöglichen. Es muss die Softeismaschine ja nicht für immer ein Nebenjob sein, mit dem Alter darf sich auch etwas ändern und so eine Uni kann zum Nebenjob von einer Softeismaschine werden.

Auf jeden Fall habe ich an diesem Tag, also an dem Tag, an dem ich eigentlich zu meiner Schwester fahren wollte, nach dem Unterrichten – was mir übrigens nicht schlecht gefallen hat, aber vielleicht nur deshalb, weil das Wissen in mir war, dass es in ein paar Monaten wieder vorbei sein wird – an der Softeismaschine gearbeitet. Und der Zufall war ein unglücklicher, weil ich an genau diesem Tag ein Buch mitgenommen habe, was ich sonst nie mache, also ein Buch mitnehmen, nein, lesen eigentlich auch nicht, also schon, sicher lese ich, aber ungern Bücher in letzter Zeit, was am Studium und dem Unterrichten liegen muss, aber weder das eine noch das andere dürfen meine Studierenden wissen. Aber an diesem Tag habe ich eben dieses Buch mitgenommen. Vielleicht war das das Unglück im Zufall oder auch das Glück, das kommt jetzt auf die Sichtweise an, dass es genau dieses Buch war, das ich mitgehabt habe. Das Buch habe ich nämlich zum letzten Geburtstag gekriegt, nicht nur einmal habe ich es gekriegt, nein, zweimal sogar, weil es eine Autorin geschrieben hat, „stell dir vor“, haben die Verwandten zu mir gesagt, „auch eine Frau ist die, so wie du, und jung ist sie auch, so wie du, und studiert hat sie auch, so wie du, und so ein freches Gör ist sie auch, so wie du.“ Wirklich, da waren überall Berichte über sie, über die Autorin, dass sie frech ist, aber auch schlau, dass sie einen tiefschwarzen Humor hat und mit ihrem österreichischen Frauenfinger in Wunden bohrt, in die sich sonst keiner zu bohren traut, nicht einmal ein normaler Männerfinger traut sich so zu bohren, aber sie traut sich das, die Frau, und das, obwohl sie jung ist und eine Frau, und studiert hat sie auch und ist auch noch frech dabei. Und wirklich schlau, ob das schon erwähnt worden ist, dass sie wirklich schlau ist? Und trotzdem schön? Und wirklich mutig, weil so was wie sie traut sich ja sonst niemand zu sagen! „Du, und da haben wir uns gedacht, das passt gut zu dir, vielleicht inspiriert es dich zu etwas Höherem als zur Eismaschine.“

.....

Добавление нового отзыва

Комментарий Поле, отмеченное звёздочкой  — обязательно к заполнению

Отзывы и комментарии читателей

Нет рецензий. Будьте первым, кто напишет рецензию на книгу Die Party
Подняться наверх