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Urban Fraefel. Praktiken professioneller Lehrpersonen (E-Book)
Inhalt
Dank
Vorwort
Kapitel 1. Das sollten Sie wissen, bevor Sie mit diesem Buch arbeiten
1. Ein Buch für berufstätige und angehende Lehrpersonen
2. Alle wollen erfolgreich handeln
3. «Funktionieren» dank Routinen?
4. Imitieren von erfolgreichen Berufspersonen reicht nicht
5. Das verstehen wir unter «Praktiken» von Lehrpersonen
6. Praktiken bauen Sie selber
7. Bereits im Studium eine Basis für Praktiken legen – am besten in Kooperation
8. Praktiken brauchen Wissen und «Theorie»
9. Professionelle Praktiken erlauben berufliches Handeln «state of the art»
10. Professionelle Praktiken sind flexibel
11. Professionelle Praktiken entlasten die Lehrperson
12. Gute Praktiken verhelfen zu Bildungserfolg
Kapitel 2. So arbeiten Sie erfolgreich mit diesem Buch
1. Engagement hilft
2. Dies ist kein Lehrbuch
3. Dies ist ein Arbeitsbuch
4. Tiefer graben
5. Keine Praktiken ohne Praxis!
6. Ein eigenes Handbuch schreiben
7. Verbinden Sie Erlebtes, Gelesenes und Gedachtes zu einem Cluster
8. Wiederholen und üben Sie
9. Vernetzen Sie sich, kooperieren Sie
10. Bleiben Sie kritisch
Kapitel 3. Das individuelle Lernen unterstützen
Worum es geht. Von «Unterricht gestalten» zu «Lernprozesse gestalten»
Alle lernen anders – Lernen ist immer individuell
Die Lehrperson ist mitverantwortlich, dass gelernt wird
Was braucht es für eine erfolgreiche Begleitung von individuellen Lernprozessen?
Die Bedeutung der «Zone der nächsten Entwicklung» für Lernen im Unterricht
«Schulische Diagnostik» oder: Wie erfahre ich, wo die Schülerinnen und Schüler stehen? Diagnostizieren ist unverzichtbar
Schulische Diagnosen als Teil der formativen Beurteilung
Diagnosen: Schnell und/oder gründlich?
Intuitive Diagnosen – wichtig, anspruchsvoll, lernbar
Trainierte und geschärfte Intuitionen verbinden Sicherheit und Flexibilität
Bessere Einschätzungen durch mehr Wissen, Übung und Erfahrung
Es braucht Informationen über Lernstand, Lernprozesse, Umstände und Vorgeschichte
Wissen
Übung und Erfahrung im Wechselspiel mit neuem Wissen
Bessere Einschätzungen durch mehr Engagement und Bescheidenheit. Engagement, um die Lernenden besser zu verstehen
Weniger Selbstüberschätzung, Überwinden der unbewussten Inkompetenz
Empathisches Beobachten – Hinschauen – Spuren des Denkens entdecken
Sich etwas Zeit nehmen
Sich Gelegenheiten schaffen
Fokus auf konkrete Situation und auf Spuren des Denkens
Einordnen in einen Entwicklungsprozess
Gespräche führen – und vor allem zuhören
Keine Pseudogespräche mit gekünstelten Fragen
Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler reden – es ist deren Feedback an Sie
Herausfinden, um welche Ebene es geht
Die vier Ebenen nach Hattie und Timperley (2007)
Gründliche Analysen schärfen Wahrnehmung und stimmige Intuition
Feedbacks einholen und annehmen!
Feedbacks von Dritten als Leitplanken der professionellen Entwicklung
Implizite Feedbacks von Schülerinnen und Schülern
Explizite Feedbacks von Kolleginnen und Kollegen sowie von Fachpersonen
Über die Lernwirkung des Handelns sprechen
Freundschaftliche Haltung
Vertrauensvolle Atmosphäre
Alles auf den Tisch
Professionelles Feedback an Lernende – zentral für jegliche Unterstützung. Feedback an Lernende
Feedback zunehmend im Fokus
Gutes Feedback: Zentral für professionelle Lehrpersonen
Besseres Feedback durch Entschlossenheit, etwas zu bewirken
Besseres Feedback durch Wissen über Feedback und dessen Wirkungen
So gestalten Sie Feedbacks und Einzelgespräche wirkungsvoller. 1. Treffende Diagnosen als Voraussetzung für gutes Feedback
2. Besseres Feedback durch Ansetzen an der richtigen Stelle im Lernprozess
Individuelle Ziele: Erwartungen an Lernfortschritte
Der aktuelle Stand und die nächsten Schritte
3. Gutes Feedback und Erklären erfordert das Verstehen der Sache
4. Gutes Erklären verbessert das Feedback
5. Nachhaltiges Lernen durch Monitoring und gutes Timing beim Feedback
6. Das richtige Mass an Unterstützung und Ermutigung. Kein «Over-Feedback»
Feedback richtig dosieren
Feedback als Ermutigung
7. Nicht allein die Aufgabe der Lehrperson – Einfordern der Mitwirkung
Und jetzt?
Kapitel 4. Den Unterricht leiten
Die Grundstruktur von Unterricht
Der informierende Unterrichtseinstieg
Partnerschaftlicher Grundgedanke des informierenden Unterrichtseinstiegs
Die Begrüssung gibt den Ton an
Über Absicht, Sinn und Vorgehen informieren
Wie werden Absicht, Sinn und Vorgehen dargelegt?
Die Kriterien des Erfolgs offenlegen
Wie werden die Kriterien des Erfolgs offengelegt?
Inputs geben
Was sind die Charakteristika eines guten Inputs?
Ein guter Input ist sachlich stimmig und gut vorbereitet
Ein guter Input beschränkt sich auf Unverzichtbares
Ein guter Input ist transparent und sagt, wozu der Inhalt dienen soll
Ein guter Input ist für alle Lernenden anschlussfähig
Ein guter Input ist einfach, strukturiert, präzis und anregend
Ein guter Input ist kurz
Ein guter Input enthält keine Fragen
Fazit
Gespräche führen
Der Mehrwert des Gesprächs
Kritik am traditionellen fragendentwickelnden Muster
Gegenentwürfe «sokratischer Dialog» und «dialogisches Lernen»
Neuere Zugänge zu verantwortungsvollen Klassengesprächen
Vermeidungsstrategie
Einbinden der Schülerinnen und Schüler in anspruchs- und verantwortungsvolle Gespräche
«Accountable Talk»
«Dialogic Teaching»
Klassengespräche konkret
Anleiten von Aktivitäten
Falls nötig: Aufmerksamkeit herstellen
Ziel der Aktivität und Sinn erläutern
Mündliche und schriftliche Anleitungen abwägen
Präzise anleiten – oder modellieren
Handlungs- und Entscheidungsspielraum festlegen
Phasenübergänge geschmeidig gestalten – entdecken Sie eine kleine, aber wichtige Praktik
Worum geht es?
Zwei Übergänge zugleich
Von den Lernenden her denken
Es gibt keine starren Regeln
Bilanzieren
«Bilanzieren» – was ist damit gemeint? Summarischer Rückblick anhand der Absichten zu Beginn des Unterrichts
Vorläufiges Sichern fragiler Lernergebnisse
Zusammenführen und Sichtbarmachen von Ergebnissen
Klären offener Fragen – nur wenn wirklich von allgemeinem Interesse
Kontextualisieren von Ergebnissen
Und als Letztes: Wo stehen wir konkret (bezüglich der eingangs formulierten Absichten)?
Formen der Bilanzierung. Genügend Zeit …
… oder nur Blitzlicht
Klassengespräche – nur, wenn sie anspruchsvoll sind
Visualisierungen nutzen
Präsentationen sind anschlussfähig
Verschriftlichen
Problematische Formen der «Ergebnissicherung»
Bilanzierung und summative Überprüfung
Zusammenfassung
Was hat dies nun mit Praktiken zu tun?
Kapitel 5. Zwischenbilanz
Ein Rückblick
Ein genauerer Blick auf das Konzept der (Kern-)Praktiken
«Core Practices» Anfänge und Präzisierungen
Absichtliche Unschärfen – individuelle Formung
Konkretisierungen und Inventare von Kernpraktiken
Vorläufer und verwandte Ansätze
Ansatz «Schemata» und «Scripts»
Ansatz «Grundformen des Lehrens»
Ansatz «Reflective Practice»
Ansatz «Adaptivität»
Gemeinsamkeiten dieser Ansätze
Kapitel 6. Planen
Konventionen der Planung
Was ein guter Plan ist – und was nicht
Option 1: «Das Resultat der Planung ist ein Dokument»
Option 2: «Das Resultat der Planung ist der gelungene Unterricht»
Option 3: «Das Resultat eines guten Plans zeigt sich in den Fortschritten der Schülerinnen und Schüler»
Wie planen erfahrene Lehrpersonen?
Konsequenz 1: Keine exzessiven Sachanalysen
Konsequenz 2: Entspanntes Verhältnis zur Zielformulierung
Konsequenz 3: Von der linearen zur flexiblen Planung
Konsequenz 4: Mit Offenheit umgehen dank flexibel einsetzbarer Praktiken
Ein zentrales Planungsprinzip: «Backwards Planning»
Was ist «Backwards Planning»?
«Backwards Planning» ist nicht «Unterricht geben»
Erfolgskriterien werden als Erstes geklärt
«Überprüfen» ist zuallererst eine Standortbestimmung
Alles bloss «Teaching to the Test»? Ein Missverständnis
Überzeugende Vorteile des «Backwards Planning»
1. Zugleich eine exakte Zielformulierung
2. Zugleich eine vertiefte Sachanalyse
3. Pragmatisch und arbeitsökonomisch
4. Entspannender für Schülerinnen und Schüler
Eine Planungsheuristik für thematische Einheiten
Eine Verwesentlichung ohne Substanzverlust
Planen einer Einheit – speziell in der Lehrpersonenbildung
Planung von Lektionen. Zwei Grundlagen für die Lektion
Knapp, zweckmässig – und gerade deshalb flexibel
Praktiken des Unterrichtens als Voraussetzung
Zwei Varianten des Planens – für berufstätige Lehrpersonen und für Studierende
Planen von Lektionen durch berufstätige Lehrpersonen. Professionell und pragmatisch
Angelehnt an Grundstruktur von Unterricht
Auch hier: Am Ende beginnen
Flexibilität sicherstellen
Zentrale Merkpunkte zur Steuerung unbedingt festhalten – Überflüssiges weglassen
Fazit
Planen von Lektionen durch Studierende. Eine Vorbemerkung
Die systematische Überforderung von Studierenden beim Unterrichten
Praktiken statt Unterricht erteilen: Professionelle Praktiken trainieren
Flexibilität im Co-Teaching
Und wie lernen Studierende, ganze Lektionen allein zu halten?
Vorgaben für eine verschriftlichte Planung? Zur schriftlichen Planung einer Lektion in der Lehrpersonenbildung
Planen für das Co-Teaching in der Lehrpersonenbildung
Kapitel 7. Ziele festlegen und Erwartungen überprüfen
Ziele und Erwartungen: Was bereits thematisiert wurde
Ziele und Erwartungen: Komplex und anforderungsreich für Lehrpersonen
Die Ziele: Absicht als der Wille, etwas zu erreichen
Der Lerngegenstand: Thematik und Lernfokus
Die Zielerreichung: Erwartungen und deren Überprüfung
Drei einfache Entscheidungen
«Bottom up» entscheiden
Woher die Ideen? Wie entscheiden?
1.Das thematische Ziel: Eine Thematik, ein Lernfokus
Entscheidungshilfe 1: Fachdidaktiken
Entscheidungshilfe 2: Kollegiale Absprachen
Entscheidungshilfe 3: Lehrmittel
Entscheidungshilfe 4: Die Frage «Wozu ist das gut?»
2.Das überfachliche Ziel: Was für die Lernenden jetzt wichtig ist
3.Die Überprüfung: Wie wir erfahren, wo wir stehen
Individuelle Fortschritte der Schülerinnen und Schüler überprüfen
Wirkung des Unterrichts auf die Klasse überprüfen
Den tatsächlichen Lernstand überprüfen: Summative Beurteilungen
Einige Probleme
Immer mehr Kompetenzbereiche, die summativ beurteilt werden
Fairness
«Professioneller Ermessensentscheid»
Selbstbeurteilung
Spezialfall «Klassenprüfungen»
Kapitel 8. Unterricht inszenieren
Mit vorbereiteten Inszenierungen zu gutem Unterricht?
Drei Akteure der Steuerung
Die Praktik des Ausbalancierens der Steuerung
Steuerung durch Inszenierungen
z. B. Scripted Lessons
z. B. Unterrichtsleitende Lehrmittel
z. B. Lesson Studies
z. B. Derivate «Genetischen Lehrens»: Lehrkunstdidaktik, Dialogisches Lernen
z. B. Direktes Unterrichten
z. B. Problemorientiertes Unterrichten
z. B. «Projektunterricht»
Steuerung durch die Lehrperson
Mythos «Autonomie»
Steuerung auf das Wesentliche konzentrieren
Praktiken der professionellen Nutzung von bestehenden Konzepten
Fremdes nutzen, ohne ihm ausgeliefert zu sein – drei praktische Hinweise
Steuerung durch die Lernenden selber
Vollständige Selbststeuerung ist nicht realistisch
Genauere Passung an Leistungsvermögen
Leistungsschwächere Lernende brauchen mehr Struktur
Kooperatives Lernen als Pendant zur Selbstregulierung
Inszenierungen – ein Auslaufmodell? ein überholter Ansatz?
Repertoire an Werkzeugen («tools»)
Was ist in diesem Kontext mit «Werkzeugen» gemeint?
Die Absicht hat Vorrang!
Die entsprechende Praktik: Eine kluge Sammlung anlegen und die Qualität prüfen
Epilog. Meine eigenen Praktiken
Warum eigentlich keine Liste aller Praktiken?
Ihre Herausforderungen bestimmen, an welchen Praktiken Sie arbeiten
Fazit
Literatur
Bildnachweise