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Bisher hat der zehnjährige Simon van Beek ein behütetes Leben bei seiner Großmutter geführt. Als die alte Dame schwer krank in die Klinik kommt, bricht eine Welt für den verwaisten Jungen zusammen. Zwar plant die Jugendfürsorge, Simon in Sophienlust unterzubringen, doch der Junge hat schreckliche Vorstellungen von einem Kinderheim. Dass er seinen Papagei Hugo mitnehmen kann, ist immerhin ein erster Trost für ihn. Wird es den Menschen in Sophienlust gelingen, Simons Vertrauen zu erringen?
Vorsichtig legte Simon die beiden Bügel des Nussknackers um die Paranuss und drückte mit seinen Fingern behutsam zu. Die Nuss sollte nicht geöffnet werden, sondern nur einen kleinen Riss bekommen. Wie oft der zehn Jahre alte Junge das schon gemacht hatte, konnte er nicht sagen. Meistens war es ihm gelungen, genau den gewünschten kleinen Riss zu erzeugen. Manchmal war die Nuss aber auch in mehrere Teile zersprungen, worüber er dann immer recht enttäuscht war. Aber heute hatte es wieder funktioniert. Deshalb nahm der Junge die Nuss und trug sie zu dem Kletterbaum, auf dem der Papagei Hugo saß. Die Blaustirnamazone gehörte Simons Oma, war jetzt ungefähr sechs Jahre alt und hatte sich vom ersten Tag an als regelrechtes Sprachtalent gezeigt. Hugo plapperte alles nach, was er einmal gehört hatte, und konnte inzwischen auch so manche Redewendung den jeweils geeigneten Situationen zuordnen. «Danke! Leckeres Nüsschen. Lecker, lecker für Hugo», sagte der Vogel klar und deutlich, bevor er Simon die Nuss vorsichtig mit seinem Hakenschnabel aus der Hand nahm. Der winzige Riss in der Schale reichte dem Papagei, um dort anzusetzen und die Schale innerhalb weniger Sekunden vollständig aufzubrechen. «Irgendwann knacke ich dir die Schale nicht mehr an», erklärte Simon. «Du kommst ja ohne Probleme ganz allein mit den härtesten Nüssen zurecht. Dein Schnabel ist wirklich super.» "Schnabel super. Hugo super.
Vorsichtig legte Simon die beiden Bügel des Nussknackers um die Paranuss und drückte mit seinen Fingern behutsam zu. Die Nuss sollte nicht geöffnet werden, sondern nur einen kleinen Riss bekommen. Wie oft der zehn Jahre alte Junge das schon gemacht hatte, konnte er nicht sagen. Meistens war es ihm gelungen, genau den gewünschten kleinen Riss zu erzeugen. Manchmal war die Nuss aber auch in mehrere Teile zersprungen, worüber er dann immer recht enttäuscht war. Aber heute hatte es wieder funktioniert. Deshalb nahm der Junge die Nuss und trug sie zu dem Kletterbaum, auf dem der Papagei Hugo saß. Die Blaustirnamazone gehörte Simons Oma, war jetzt ungefähr sechs Jahre alt und hatte sich vom ersten Tag an als regelrechtes Sprachtalent gezeigt. Hugo plapperte alles nach, was er einmal gehört hatte, und konnte inzwischen auch so manche Redewendung den jeweils geeigneten Situationen zuordnen. «Danke! Leckeres Nüsschen. Lecker, lecker für Hugo», sagte der Vogel klar und deutlich, bevor er Simon die Nuss vorsichtig mit seinem Hakenschnabel aus der Hand nahm. Der winzige Riss in der Schale reichte dem Papagei, um dort anzusetzen und die Schale innerhalb weniger Sekunden vollständig aufzubrechen. «Irgendwann knacke ich dir die Schale nicht mehr an», erklärte Simon. «Du kommst ja ohne Probleme ganz allein mit den härtesten Nüssen zurecht. Dein Schnabel ist wirklich super.» "Schnabel super. Hugo super.