Kooperative Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit
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Ursula Hochuli Freund. Kooperative Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit
Vorwort zur ersten Auflage
Vorwort zur fünften Auflage
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
Anmerkung
2 Soziale Arbeit
2.1 Gegenstand Sozialer Arbeit
2.1.1 Historische Wurzeln: Sozialpädagogik und Sozialarbeit
Sozialpädagogik
Sozialarbeit
2.1.2 Soziale Arbeit als neuer Leitbegriff
2.1.3 Soziale Arbeit als Disziplin und Profession
2.2 Praxisfelder, Professionsauftrag und Grundorientierungen
2.2.1 Praxisfelder
Systematisierungsmöglichkeiten des Feldes
Trägerschaft
2.2.2 Professionsauftrag und Zielsetzung
Parteiliche Vermittlung zwischen Individuum und Gesellschaft
Bearbeitung sozialer Probleme
Soziale Gerechtigkeit, Integration und Autonomie
2.2.3 Grundorientierungen und Bedeutung von wissenschaftlichem Wissen
Grundorientierungen und Grundprinzipien
Bedeutung von wissenschaftlichem Wissen
2.3 Zusammenfassung der Erkenntnisse
Vertiefungsliteratur
3 Professionstheoretische Grundlagen
3.1 Professionstheoretischer Diskurs
3.1.1 Modell der klassischen Profession
Gemeinnützige Aufgabe
Wissensbasis und wissenschaftliche Ausbildung
Autonomie in der Berufsausübung
Berufsethische Codices
3.1.2 Soziale Arbeit – eine Profession?
Positionen
Wurzeln eines eigenständigen Professionalitätsmodells
Eigenständiges handlungsorientiertes Professionalitätsmodell
3.2 Strukturmerkmale professionellen Handelns
3.2.1 Diffuse Allzuständigkeit für komplexe Probleme
Eingrenzung der Zuständigkeit
Fokus der Problembearbeitung
Geringe gesellschaftliche Anerkennung
3.2.2 Doppelte Loyalitätsverpflichtung
Widersprüchliche Handlungslogiken
Doppeltes bzw. Triple-Mandat
3.2.3 Geringe Standardisierbarkeit
Strukturelles Technologiedefizit
Notwendigkeit von Fallverstehen
3.2.4 Koproduktion
Status der Klientin als Ko-Produzentin
(Un-)Freiwilligkeit
Strukturelle Asymmetrie
Subjektive Wirklichkeitskonstruktion
3.2.5 Involviertheit der Professionellen als ganze Person
3.3 Zusammenfassung der Erkenntnisse
Vertiefungsliteratur
4 Ethische und rechtliche Grundlagen
4.1 Professionsethik
4.1.1 Begriffsklärung und Dimensionen einer Ethik Sozialer Arbeit
4.1.2 Menschenbild
4.1.3 Grundlegende ethische Normen
Menschenwürde
Menschenrechte
Soziale Gerechtigkeit
Solidarität
Nachhaltigkeit und Subsidiarität
4.1.4 Verantwortungsethik
4.1.5 Professionsmoralische Grundhaltungen und Care-Ethik
Haltung der Aufmerksamkeit
Haltung der Achtsamkeit
Haltung der Anwaltlichkeit
4.1.6 Berufsethische Richtlinien
Berufskodex Soziale Arbeit Schweiz
Berufsethische Richtlinien des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e. V
4.1.7 Ethische Entscheidungsfindung
4.2 Rechtliche Aspekte des professionellen Handelns
4.2.1 Grundlagen
4.2.2 Verfassungsgrundsätze
Gesetzmäßigkeit
Verhältnismäßigkeit
Gleichheitsgebot und Willkürverbot
Sozialdatenschutz
4.2.3 Menschenrechte
Menschenrechte in der Schweiz
Menschenrechte in Deutschland
4.2.4 Daten- und Vertrauensschutz
Datenschutz Schweigepflicht, Amt und Berufsgeheimnis in der Schweiz
Daten und Vertrauensschutz in der Bundesrepublik Deutschland
4.3 Zusammenfassung der Erkenntnisse
Vertiefungsliteratur
5 Kooperation
5.1 Arbeitsbeziehung mit Klientinnen
5.1.1 Rahmenbedingungen
Freiwilligkeit, Dauer, Verbindlichkeit
Entstehen der Arbeitsbeziehung
Aufgabenorientierung
Begrenzungen der Arbeitsbeziehung
5.1.2 Pädagogische Beziehungskonzepte
Nohls Konzept des Pädagogischen Bezugs
Gieseckes Konzept einer öffentlichen pädagogischen Beziehung
5.1.3 Psychoanalytische Beziehungskonzepte
Psychoanalyse als psychologische Theorie und Behandlungsmethode
Psychoanalytische Traditionslinien in der Sozialen Arbeit
Arbeitsbündnis-Modell von Oevermann
5.1.4 Weitere Konzepte von Arbeitsbeziehungen in der Sozialen Arbeit
›Emotionelles Angebot‹: Arbeitsbeziehungs-Modell von Bang
Elemente eines Arbeitsbündniskonzepts bei Müller
Modell ›Beziehungsfundierte Passung‹ von Heiner
Arbeitsprinzipien einer Beratungsbeziehung nach Schäfter
Eigene Forschungsergebnisse
Professionelle Beziehungsgestaltung nach Gahleitner
5.2 Kooperation auf der Fachebene
5.2.1 Intraprofessionelle Kooperation
Teamarbeit
Kompetenzen
5.2.2 Interprofessionelle Kooperation
Rahmenbedingungen und Status
Konstellationen
Kompetenzen
5.3 Zusammenfassung der Erkenntnisse
Vertiefungsliteratur
6 Methoden, Professionskompetenz und Grundhaltung
6.1 Methoden der Sozialen Arbeit
6.1.1 Konzept – Methode – Technik
6.1.2 Systematisierungsmöglichkeiten
6.1.3 Möglichkeiten und Grenzen der Methodisierbarkeit
6.2 Professionskompetenz, Habitus und Grundhaltung
6.2.1 Kompetenzen
Selbstkompetenzen
Fach- oder Methodenkompetenzen
Sozialkompetenzen
6.2.2 Habitus und Grundhaltung
6.3 Zusammenfassung der Erkenntnisse
Vertiefungsliteratur
7 Konzept Kooperative Prozessgestaltung
7.1 Anforderungen an professionelles Handeln
7.2 Prozessmodell als Struktur
7.2.1 Notwendigkeit eines methodisch strukturierten Vorgehens
Begriff ›Kooperative Prozessgestaltung‹
Prozessmodelle als Strukturierungshilfe
7.2.2 Prozessmodell ›Kooperative Prozessgestaltung‹
Kooperationsebenen
7.3 Arbeit mit dem Prozessmodell
7.3.1 Idealtypisches Modell als Denkstruktur
7.3.2 Zeitliche Dimensionen
7.3.3 Struktur für Kooperation auf der Fachebene und Qualitätssicherung
7.4 Folgerungen für die Prozessgestaltung
7.4.1 Grundlegende Aspekte
7.4.2 Reflexionskriterien für Methoden
7.5 Zusammenfassung der Erkenntnisse
8 Situationserfassung
8.1 Aufträge und Auftragsklärung
8.2 Aufgaben und Vorgehen
Aufgaben
Vorgehen
Bedeutung und Zielsetzung
8.3 Methodische Hilfsmittel
8.3.1 Arbeitsregeln
8.3.2 Strukturierungsmöglichkeiten
8.4 Erkundungsgespräche
8.4.1 Formen von Erkundungsgesprächen
8.4.2 Narratives Interview
8.5 Beobachtung
8.5.1 Beobachtung und Wahrnehmung
8.5.2 Formen der Beobachtung
Fremdbeobachtung
Selbstbeobachtung
8.5.3 Beobachtungsbogen
Beobachtungs- oder Einschätzungsbogen?
Beobachtungsbogen zur fallspezifischen Konkretisierung
8.5.4 Überlegungen zur Beobachtung in einzelnen Praxisfeldern
8.6 Aktenstudium
8.7 Reflexion des Prozessschrittes
8.7.1 Methodenreflexion
8.7.2 Evaluationsfragen
8.8 Übersicht Prozessschritt Situationserfassung. Aufgabe
Methoden
Vorgehen
Kooperation
Kompetenzen
9 Analyse
9.1 Aufgabe und Vorgehen
Begriffsdiskussion
Aufgaben
Vorgehen
Kategorisierungsmöglichkeiten von Analysemethoden
9.2 Methoden der Perspektivenanalyse
9.2.1 Perspektivenanalyse gemeinsam mit Beteiligten
9.2.2 Perspektivenanalyse auf der Fachebene: Fallinszenierung
9.3 Analyse durch Reflexion des eigenen Erlebens
9.4 Notationssysteme
9.4.1 Genogramm
9.4.2 Zeitstrahl und biografischer Zeitbalken
9.4.3 Silhouette und Drei-Häuser
9.4.4 Netzwerkkarte
9.4.5 Soziogramm
9.5 Quantitative Verfahren
9.5.1 Person-In-Environment-Classification-System
9.5.2 Leitbogen der PRO-ZIEL-Basisdiagnostik
9.5.3 Sozialpädagogische Risiko-Ressourcenanalyse
9.6 Qualitative Verfahren
9.6.1 Kompetenzanalyse
9.6.2 Zugänge für eine Ressourcen- und Problemanalyse
9.6.3 Offene Analysefragen
9.7 Systemische Analysemethoden
9.7.1 Problem- und Machtquellen-/Ressourcen-Analyse
9.7.2 Lebensbereich- und Mikrosystemanalyse
9.7.3 Systemische Analyse
9.8 Reflexion des Prozessschrittes
9.8.1 Methodenreflexion
Reflexion zur Auswahl geeigneter Methoden
Reflexion zur Durchführung und Auswertung
9.8.2 Evaluationsfragen
9.9 Übersicht Prozessschritt ›Analyse‹ Aufgabe
Methoden
Vorgehen
Kooperation
Kompetenzen
10 Diagnose
10.1 Aufgabe und Merkmale
Begriffsklärung
Diagnose als Mittel zur Professionalisierung
Aufgabe und Anforderungen
Merkmale
Expertentätigkeit und dialogische Verständigung
Funktionen und Kategorisierungsmöglichkeiten
10.2 Theoriegeleitetes Fallverstehen
10.2.1 Beizug von Theoriewissen in verschiedenen Konzepten
10.2.2 Methodisches Vorgehen bei der Relationierung von Fall und Theorie
Erster Schritt: Wahl geeigneter Wissensbestände
Zweiter Schritt: Relationierung Theorie und Fall
Dritter Schritt: Fokussierung der Erklärungen
Vierter Schritt: Handlungsleitende Arbeitshypothese
Fünfter Schritt: Folgerungen für die Professionellen
Partizipative Orientierung: Kooperatives Fallverstehen
Zu Arbeitsweise und Beteiligten
Variante erfahrungsbasierten Fallverstehens
10.2.3 Beispiel theoriegeleiteten Fallverstehens
Wichtigste Informationen zum Fall und Fallthematik
Wahl geeigneter Wissensbestände
Fallüberlegungen gemäß dem Konzept biografischer Lebensbewältigung
Erklärende Hypothesen (Lebensbewältigungskonzept)
Fallüberlegungen vor dem Hintergrund der psychosozialen Entwicklungstheorie
Erklärende Hypothesen (psychosoziale Entwicklungstheorie):
Fallüberlegungen auf der Basis des interdisziplinär-systemischen Ansatzes
Erklärende Hypothese (systemischer Ansatz):
Handlungsleitende Arbeitshypothese
Fragestellung
10.3 Rekonstruktives Fallverstehen
10.3.1 Objektive oder Strukturale Hermeneutik
10.3.2 Fallrekonstruktion
10.3.3 Narrativ-biografische Diagnostik
10.3.4 Sozialpädagogisch-hermeneutische Diagnose
Sozialpädagogisch-hermeneutische Diagnose für die Jugendhilfe
Sozialpädagogische Familiendiagnose
10.3.5 Systemmodellierung
10.4 Reflexion des Prozessschrittes
10.4.1 Methodenreflexion
10.4.2 Evaluationsfragen
10.5 Übersicht Prozessschritt Diagnose. Aufgabe
Methoden
Vorgehen bei der Methode des theoriegeleiteten Fallverstehens
Vorgehen bei den rekonstruktiven Methoden
Kooperation
Kompetenzen
11 Zielsetzung
11.1 Aufgabe, Bedeutung und Formen
11.2 Die Arbeit mit Zielen in anderen Konzepten
Lösungsorientierung
Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)
11.3 Zielfindung und Zielsetzung in Kooperation
Zielfindung mit wenig motivierten Klientinnen
Dialogisches Aushandeln von Zielen
11.4 Formulierung von Zielen
Bildungs- und Unterstützungsziele
Kopf, Herz, Hand: Ein mögliches Zielentwicklungssystem
Hierarchisierung
Fernziel
Grobziele
11.5 Reflexion des Prozessschrittes
11.5.1 Methodenreflexion
11.5.2 Evaluationsfragen
11.6 Übersicht Prozessschritt Zielsetzung. Aufgabe
Methodisches Vorgehen
Kooperation
Kompetenzen
12 Interventionsplanung
12.1 Aufgabe und Formen
Aufgabe und Vorgehen
Interventionsmodi und -typen
12.2 Planbarkeit und Rahmenbedingungen
(Nicht-)Planbarkeit von Prozessen
Organisations- und fallbezogene Handlungslogik
12.3 Konzepte und Methoden
12.3.1 Konzepte als Handlungsorientierung
12.3.2 Spezielle Methoden und Techniken
12.3.3 Evidenzbasierte Soziale Arbeit
12.4 Kooperative Planung
Interventionsplanung zusammen mit Klientinnen
Planung gemeinsam mit allen Fall-Beteiligten
12.5 Vorgehensschritte bei fallbezogener Interventionsplanung
Schritt 1: Vorüberlegungen zum Vorgehen
Schritt 2: Interventionsmöglichkeiten entwerfen
Schritt 3: Reflexion der Interventionsmöglichkeiten
Schritt 4: Entscheiden, planen, synchronisieren, organisieren
12.6 Reflexion des Prozessschrittes
12.6.1 Methodenreflexion
12.6.2 Evaluationsfragen
12.7 Übersicht Prozessschritt Interventionsplanung. Aufgabe
Konzepte und Methoden
Vorgehen
Kooperation
Kompetenzen
13 Interventionsdurchführung
13.1 Aufgabe und Bedeutung
13.2 Durchführung im engeren Sinne
13.3 Person als Arbeitsinstrument
13.3.1 Rollenwechsel: Von aktiver Unterstützung hin zu Begleitung
13.3.2 Emotionale Verstrickungen
13.4 Monitoring und Controlling
13.5 Dokumentation
13.6 Reflexion des Prozessschrittes
13.6.1 Methodenreflexion
13.6.2 Evaluationsfragen
13.7 Übersicht Prozessschritt Interventionsdurchführung. Aufgabe
Methodisches Vorgehen
Kooperation
Kompetenzen
14 Evaluation
14.1 Formen und Aufgabe
Formen von Evaluation
Evaluationsforschung und Qualitätssicherung
Evaluation, Supervision und Reflexion
Aufgabe von Evaluation
14.2 Voraussetzungen
Kultur der Offenheit und Fehlerfreundlichkeit
Reflexionsgefäße und Dokumentation
14.3 Vorgehen
14.3.1 Zeitpunkte, Beteiligte und Hilfsmittel
14.3.2 Evaluationsdimensionen, -kriterien, -fragen
Evaluationsdimension Handlungsphase
Evaluationsdimension ›analytische Phase‹
Evaluationsdimension Kooperation
Gesamtbeurteilung und Folgerungen
14.4 Reflexion des Prozessschrittes
14.4.1 Methodenreflexion
14.4.2 Evaluationsfragen
14.5 Überblick Prozessschritt Evaluation. Aufgabe
Methodisches Vorgehen
Kooperation
Kompetenzen
15 Schlusswort oder Wie man Kooperative Prozessgestaltung lernen kann
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Отрывок из книги
Die AutorInnen
Prof. Dr. Ursula Hochuli Freund lehrt an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz mit dem Schwerpunkt Professionelles Handeln. Walter Stotz war dort bis 2013 als Dozent mit demselben Schwerpunkt tätig.
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Neben der Unterteilung in Praxisfelder (und Interventionsintensität) ist des Weiteren die Unterscheidung wichtig hinsichtlich der Trägerschaft von Einrichtungen. Hier finden sich zwei Typen:
• Öffentliche Trägerschaft: Dies sind Institutionen, mit denen der Staat seine soziale Verantwortung und seine gesellschaftlichen Integrationsbemühungen, seine sozialen Hilfeanliegen und Bildungsbemühungen organisiert und adressiert. Auch alle Interventionen auf gesetzlicher Grundlage – z. B. öffentliche Sozialhilfe, Vormundschaftsrecht, Strafrecht – werden durch staatliche Dienste und Ämter erbracht bzw. organisiert.
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