Bauern, Land

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Ein Dorf im Moor in den 50er Jahren, ein Bauernhof heute – und wie das Weltgeschehen das Leben der Menschen auf dem Land veränderte. Davon erzählt Uta Ruge am Beispiel ihres Dorfes und ihres Bruders. Seit ein paar Tagen stehe ich morgens um sechs mit allen auf, um zu sehen, zu hören und zu riechen, wie sich Landwirtschaft heute anfühlt auf dem Hof, auf dem ich aufgewachsen bin. Ich ziehe die Stallklamotten an und gehe nach draußen. Mir fällt auf, dass ich den Blick hier nicht heben muss, um den Himmel zu sehen. Ob es regnet oder bald regnen wird, wie der Wind geht, ist sofort gewusst, in Auge, Ohr und Nase eingeströmt. Uta Ruge verwebt in Bauern, Land. Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang die Erinnerung an das Leben auf dem Lande in den 50er Jahren mit der genauen Beobachtung der Veränderungen in der Landwirtschaft heute, mit der Chronik des Dorfes, den welthistorischen Zusammenhängen und der Kulturgeschichte, die das Leben der Bauern geprägt haben und prägen. Sie erzählt von harter Arbeit und Abhängigkeit, von der Besiedelung des Moors, von Entwässerung und den Zumutungen der Obrigkeit und der Bürokratie, von Armut und Auswanderung. Aber auch davon, wie man sich gegenseitig unterstützt und hilft und zusammen feiert, von dem Eifer der kleinen Kinder, die den Eltern zur Hand gehen und lernen, dass gegen Arbeit nichts hilft, außer sie zu tun.

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Uta Ruge. Bauern, Land

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Über die Autorin

BAUERN, LAND

INHALT

PROLOG

1. KAPITEL. HEUTE. Die Stimmung auf dem Hof meines Bruders

2. KAPITEL. DAMALS. Warum ein Bauer aus der Stadt einen Hofsuchte. Ankunft am Ende der Welt. Das Gesetz der Moorbauern

3. KAPITEL. MITTE 18. JAHRHUNDERT. Was die Schulchronik sagt und was sie verschweigt. Wem gehört das Moor? Als Torfstecher nach Holland

4. KAPITEL. DAMALS. Aus einem Stall wird eine Kirche, dann ein Tanzsaal. Wie man im Winter auf Schlittschuhen überallhin kommt

5. KAPITEL. 18. JAHRHUNDERT. Was Goethe über Bauern denkt und warum über die englische Landwirtschaft ein Buch geschrieben werden musste. Ein Arzt aus Celle wird Musterlandwirt

6. KAPITEL. ENDE DES 18. JAHRHUNDERTS. Protokolle der Moorkonferenzen reisen per Pferdekutsche nach London. Die ersten Anbauer, Aschedüngung und Buchweizensaat

7. KAPITEL. DAMALS. Als meine Mutter versuchte, ein Beet anzulegen

8. KAPITEL. HEUTE. Anna und ich singen ein Lied von 1783. Schön und falsch ist das Bild vom Land. Warum Wolfsexperten sich wundern

9. KAPITEL. 18. – 19. JAHRHUNDERT. Wie man mit Torf Fundamente baute und Häuser zum Schwimmen brachte

10. KAPITEL. ENDE DES 18. JAHRHUNDERTS. Goethes Eckermann als Kind. Die Dorfschule und Streit um Kirchenplätze für Moorbauern

11. KAPITEL. DAMALS. Kinderarbeit und Kinderträume. Was wir mit dem Körper lernten und dass Arbeit getan werden musste

12. KAPITEL. DAMALS. Wie unsere Eltern Moornachbarschaft kennenlernen

ERSTES ZWISCHENSPIEL. Warum Vergil das Landleben über den grünen Klee lobte und Johann Heinrich Voß ihm glaubte. Wie die Antike den Boden unter den Füßen verlor

13. KAPITEL. HEUTE. Wenn Milch- und Bodenpreise die Stimmung verderben

14. KAPITEL. 1783. Was die Amtmänner an den neuen Anbauern im Bachenbrucher Mohr stört – ein Schriftwechsel über manche Inconvenzien und unziemliche Bedrohungen

15. KAPITEL. 18. JAHRHUNDERT. Familie Lafrenz im Kirchenbuch. Johann Heinrich Voß drängt auf die erste Pockenimpfung im Hadelner Land

16. KAPITEL. HEUTE. Mein Bruder erzählt mir beim Maislegen etwas über Biotope und Bodenverbrauch. Ich fahre wieder Trecker, aber durch ein leeres Dorf

17. KAPITEL. 1803. Vom Kriegführen. Die Hadelner sind schlechte Soldaten, weil Kost und Lebensart bei dem Militär sie in wenigen Tagen krank macht

18. KAPITEL. ANFANG 19. JAHRHUNDERT. Als der Code Civil ins Moor kam und Bauer Lafrenz mit Napoleon nach Russland ziehen musste

19. KAPITEL. HEUTE. Silofahren im Regen und nächtliche Stallarbeit. Waldemar fährt mit mir durchs abgetorfte Moor

20. KAPITEL. DAMALS. Was wir in der Schule lernten und was auf dem Weg dorthin

ZWEITES ZWISCHENSPIEL. Warum Karl der Große die freien Bauern abschaffte. Über den Körper der Bauern und über ihre Feinde

21. KAPITEL. DAMALS. Äpfel und Pflaumen am Jauchegraben

22. KAPITEL. ANFANG 19. JAHRHUNDERT. Napoleons Kontinentalsperre, ein indonesischer Vulkanausbruch und eine Sturmflut bremsen die Moorkolonie aus

23. KAPITEL. DAMALS. Gehen, holen, bringen – Wege mit Kühen

24. KAPITEL. 19. JAHRHUNDERT. Produktivkräfte drängen auf Modernisierung: Die preußische Landreform, neuer Dünger und neue Maschinen

25. KAPITEL. HEUTE. Was ist heute ein Großbetrieb? Milch, Bohnen und fünfundzwanzig Schwalbennester

26. KAPITEL. HEUTE. Der Mais hat die Fahnen geschoben – und produziert mehr Sauerstoff als ein Laubwald

27. KAPITEL. HEUTE UND DAMALS. Ein Kind fliegt durch die Luft. Wie sich Gerda an den Anfang und an die Visiten erinnert

28. KAPITEL. 19. JAHRHUNDERT. Amerika: Wo Brot ist, ist Heimat. Bismarck und die Bauernbefreiung. Neubachenbrucher ohne Pferde? Cowboys, Schlachthöfe und Türen auf Rädern

29. KAPITEL. HEUTE. Maisernte. Treckerballett im Oktober

30. KAPITEL. HEUTE UND DAMALS. Erinnerungen an Knechte, Deerns und Amerikaner. Ein Chapeau claque im Moor

31. KAPITEL. ENDE 19. JAHRHUNDERT UND HEUTE. Eine Zeitung »Für Wahrheit, Licht und Recht«. Der historische Kanalbau und was der Schleusenmeister erzählt

DRITTES ZWISCHENSPIEL. Von Brueghel bis Worpswede, Romantik statt Düngung. Was Bauer Allmers in der Stadt suchte

32. KAPITEL. DAMALS. Mit dem Bus zur Schule

33. KAPITEL. BEGINN 20. JAHRHUNDERT. Grot-Emma und die Weltmarktpreise, Großagrarier in den USA und Russland

34. KAPITEL. 1914–1918. Von Krieg, Revolution und Weizenboom. Inflation in Deutschland

35. KAPITEL. HEUTE. Erinnerung an Beschädigungen. Klauenpflege heute

36. KAPITEL. 1918. Grot-Emma, Berta und Hilda erleben die Weimarer Republik

37. KAPITEL. 1920 – 1930. Kolchosen und Kulaken, der amerikanische Weizenkönig und das Bauernbild der Nazis

38. KAPITEL. HEUTE UND DAMALS. Grot-Emmas Enkel erzählt mir was über die Wölfe, und ein Cadillac begegnet mir im Moor gleich zweimal

39. KAPITEL. 1933–1939. Das Führerprinzip auf dem Land, aus Moorbauern werden Erbhofbauern

40. KAPITEL. 1939–1945. Landwirtschaft wird Kriegswirtschaft. Zwangsarbeiter und Denunzianten

41. KAPITEL. HEUTE. Besuch bei Luci und meine Erinnerung an alte Frauen

42. KAPITEL. DAMALS. Vom Torfstechen und Autofahren. Oder: Elvis auf dem Dorfe

43. KAPITEL. 1940ER- UND 1950ER-JAHRE. Sicco Mansholt und seine Lohnerhöhung für Bauern. Bodenrecht und -unrecht

44. KAPITEL. DAMALS. Dorfhandel und Dorfschule, Coca-Cola, Trecker und Melkmaschinen

45. KAPITEL. 1950ER-JAHRE. Eine Straße wird gebaut – und in Brüssel der gemeinsame Agrarmarkt organisiert

46. KAPITEL. DAMALS. Beregnen im Moor

47. KAPITEL. DAMALS. Zwangsversteigerungen und Arbeitsheldin für einen Tag

48. KAPITEL. 1970ER-JAHRE. Mansholt ist gegen seinen eigenen Plan. Die Bauern werden weniger, die Kühe mehr

49. KAPITEL. HEUTE. Weltmarktpreise oder wie teuer kommt billig. Wasserfragen der einen und der anderen Art

50. KAPITEL. DAMALS UND HEUTE. Was ich beim Reisen sah. Unsere ersten Gräber im Moor

VIERTES ZWISCHENSPIEL. Die Bauern von Malewitsch – keine Gesichter mehr, keine Hände. Bauernhof mit U-Bahnanschluss und die Milchpreise. Warum Krischan Flüchtling werden wollte

51. KAPITEL. Drei Bauern auf dem Weg in die Zukunft

52. KAPITEL. Der Dürresommer 2018. Magere Felder, Reparatur eines Staus und Kühe im Luftzug

53. KAPITEL. Biogas und Urlaubernächte im Stroh. Dreißig Sommer zur Rettung einer Bauernhausruine, Indianerspiele und Husumer Protestschweine

54. KAPITEL. Nicht abgehängt, aber unter Druck. Ein bisschen Dorfstatistik und Ausgleichsflächen auf dem Land

SCHLUSS. Über Ferkel, Menschen und wohin der Fortschritt führt

ANMERKUNGEN. 3. KAPITEL

5. KAPITEL

6. KAPITEL

8. KAPITEL

10. KAPITEL

ERSTES ZWISCHENSPIEL

22. KAPITEL

24. KAPITEL

25. KAPITEL

31. KAPITEL

DRITTES ZWISCHENSPIEL

33. KAPITEL

37. KAPITEL

38. KAPITEL

39. KAPITEL

40. KAPITEL

43. KAPITEL

45. KAPITEL

GLOSSAR. Alle erklärten Begriffe sind im Text mit einem * versehen

AUSGEWÄHLTE LITERATUR

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Ein Dorf im Moor in den 50er Jahren, ein Bauernhof heute – und wie das Weltgeschehen das Leben der Menschen auf dem Land veränderte. Davon erzählt Uta Ruge am Beispiel ihres Dorfes und ihres Bruders.

Seit ein paar Tagen stehe ich morgens um sechs mit allen auf, um zu sehen, zu hören und zu riechen, wie sich Landwirtschaft heute anfühlt auf dem Hof, auf dem ich aufgewachsen bin. Ich ziehe die Stallklamotten an und gehe nach draußen. Mir fällt auf, dass ich den Blick hier nicht heben muss, um den Himmel zu sehen. Ob es regnet oder bald regnen wird, wie der Wind geht, ist sofort gewusst, in Auge, Ohr und Nase eingeströmt. Uta Ruge verwebt in Bauern, Land. Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang die Erinnerung an das Leben auf dem Lande in den 50er Jahren mit der genauen Beobachtung der Veränderungen in der Landwirtschaft heute, mit der Chronik des Dorfes, den welthistorischen Zusammenhängen und der Kulturgeschichte, die das Leben der Bauern geprägt haben und prägen. Sie erzählt von harter Arbeit und Abhängigkeit, von der Besiedelung des Moors, von Entwässerung und den Zumutungen der Obrigkeit und der Bürokratie, von Armut und Auswanderung. Aber auch davon, wie man sich gegenseitig unterstützt und hilft und zusammen feiert, von dem Eifer der kleinen Kinder, die den Eltern zur Hand gehen und lernen, dass gegen Arbeit nichts hilft, außer sie zu tun.

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29. HEUTE Maisernte. Treckerballett im Oktober.

30. HEUTE UND DAMALS Erinnerungen an Knechte, Deerns und Amerikaner. Ein Chapeau claque im Moor.

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