Thorburg

Thorburg
Автор книги: id книги: 2104188     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1552,87 руб.     (17,65$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783701180516 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Die Erzählung vom Aufwachsen in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts wird fortgesetzt. Umfasste Feenthal die ersten acht Lebensjahre der Protagonistin in einem abgelegenen obersteirischen «Graben», geht es hier um die Spanne von acht bis achtzehn Jahren im gleich nebenan liegenden Städtchen, eine Spanne, die in die erste Hälfte der 60er-Jahre mit ihren sozialen Umbrüchen hineinreicht. Durch oft amüsante und ironisch gefärbte Szenen, erhalten wir nicht nur einen Einblick in die Nachbarschaft und in das schulische und kirchliche Leben, sondern in das gesellschaftliche Treiben der kleinen Stadt insgesamt, wo sich gleich hinter der Biederkeit so mancher Abgrund auftut. Aufgelockert und akzentuiert wird der dichte Erzählfluss, da selbstverständlich auch die vom Zeitgeist geprägten inneren Nöte der Pubertierenden zur Sprache kommen, durch Refl exionen, die den Leser manchmal überraschend einzubeziehen versuchen, durch spielerisch eingeflochtene Zitate aus der Welt der Literatur und durch Exkurse, zum Beispiel den zu den sprachlichen Tücken der deutsch-österreichischen Kommunikation. Ein Lesevergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte!

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Ute Stefanie Strasser. Thorburg

Vorwort

Erstes Kapitel. Was bisher geschah und wie ich mich eingewöhne

Zweites Kapitel. Wir gehen durch die Thorburg

Drittes Kapitel. Auf d’Nacht und in da Nacht

Viertes Kapitel. Wir bekommen Besuch

Erster Exkurs:

Exkurs Ende

Fünftes Kapitel. Wir gehen durch die Alte Straße – von Leuten und Kindern

Sechstes Kapitel. Von der Schule

Zweiter Exkurs:

Exkurs Ende

Dritter Exkurs:

Exkurs Ende

Des Exkurses tatsächliches Ende

Siebentes Kapitel. Ich und die Religion

Achtes Kapitel. In unserer kleinen Stadt ist was los,

Vierter Exkurs:

Exkurs Ende

Neuntes Kapitel. Wir sind mobil

Zehntes Kapitel. Ich und meine Eltern

Fünfter Exkurs:

Exkurs Ende

Nachtrag zum fünften Exkurs:

Des fünften Exkurses endgültiges Ende

Elftes Kapitel. Das andere Geschlecht – Tändeleien

Zwölftes Kapitel. Das andere Geschlecht – es wird ernster

Sechster Exkurs:

Exkurs Ende

Siebenter Exkurs:

Exkurs Ende. Postskriptum

Dreizehntes Kapitel. Das andere Geschlecht – es wird ernst. Ich warte auf die Große Liebe, da packt mich ein Gespenst; schaurige Katzenmusik, ich gehe mit einem, durchbrochene Nächte, Bäume versus Blumen, Chefsekretärin; ich dichte wieder, diesmal nicht aus Langeweile; ein Exkurs über die Liebe unterbleibt, und so weiter – zum Beispiel: Der Kinoheini-Schmäh

Vierzehntes Kapitel. Hier endet mein steirischer Lebenslauf,

Nachwort

Meine Literaturliste

DANKSAGUNG

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Wer es am Ort zu Ehre und Geld gebracht hat oder auch zu keinem von beidem, schreibt, wenn er in die Jahre kommt, seine Lebensbetrachtung. Goethe hat über diese Entwicklung geseufzt.

Nach Rüdiger Safranski: Romantik. Eine deutsche Affäre

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Schlag springen die beiden behände auseinander, und da Pracka schnalzt ins Leere. Woher ich das weiß? Vielleicht habe ich durch die halboffene Tür gespäht oder durchs Schlüsselloch oder gar durch die Wand – Kinder können so etwas. Der erzieherische Einfluss, den Frau Trappl mit ihrem Geschrei unter Zuhilfenahme des Prackers nimmt, geht also ins Leere, die Herren Söhne lassen sich durch die mütterliche Intervention immer nur kurz vom Raufen abbringen. Wenn die Buben heimkommen oder fortgehen, lassen sie die Tür beim Schließen los und geben ihr einen Schubs, da fällt sie zu und es tut ei-nen Schlag. Bei dem Schlag zucken wir, die wir gegenüber wohnen, jedes Mal zusammen. Einmal ging meinem Vater doch wirklich der Hut hoch, obwohl er gar keinen aufhatte, so krass war der Schlag gewesen. Da ist mein Vater hinübergegangen und hat den Buben gezeigt, wie sie die Tür bitte ordnungsgemäß schließen könnten. Doch auch diese Intervention, das Einschreiten meines Vaters, blieb ohne positives Ergebnis, die Buben gewöhnten sich keine leisere Türschließtechnik an. Wir waren es, die sich an die Schläge gewöhnen mussten, und an ihr Getrappel durchs Stiegenhaus, und ans Gepolter in ihrer Wohnung.

Frau Trappl ist umgänglich und eine hübsche Frau. Aber sie trägt im Haus immer so einen grauen Geschäftsmantel, wie ihn manche Verkäufer und Verkäuferinnen anhaben, und ihr langes dunkles Haar hat sie aufgeknotet und mit einem nach oben gebundenen Kopftuch bedeckt. Einmal die Woche geht sie mit ihren Fleckerlteppichen (Flickenteppichen) und dem Pracker in den Hof hinunter. Sie hängt einen Teppich über die Teppichstange und haut drauflos, dass es durch die Gärten und durch die Alte Straße knallt, und man es noch unten in der Bachgasse und oben in der Burggasse hören kann. Der Schweiß rinnt ihr übers Gesicht, immer wilder haut sie zu, ich glaube, sie denkt dabei an ihre Söhne, vielleicht nicht nur. Nachdem sie ihre drei Teppiche durchgehauen hat, ist sie ganz gelöst und dschrawodelt und lacht mit den Nachbarn.

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