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Uwe Füllgrabe. Psychologie der Eigensicherung
Einleitung
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 Welche Rolle spielen psychologische Faktoren in Gefahrensituationen? 1. Was ist Survivability?
Survivability umfasst drei Bereiche:
2. Warum Kampfsportarten (alleine) nicht immer wirkungsvoll sind
3. Die „fünf inneren Feinde“ bei der Eigensicherung
1. Überheblichkeit
2. Angst
3. Kompetenzillusion
4. Das falsche Weltbild
5. Unkenntnis von richtigem Verhalten in Gefahrensituationen
Fazit:
4. Wie kann man Survivability erwerben?
Fazit:
Kapitel 2 Grundlagen der Gefahrenbewältigung. 1. Unterschiedliche Gefahrensituationen
1. der Art der Gefahr:
2. dem Grade der Beeinfl ussbarkeit bzw. Entwicklung der Gefahr:
3. dem Zeitfaktor:
2. Allgemeine und spezifische Faktoren der Survivability
3. Die Vernetzung psychologischer und körperlicher Faktoren
4. Die Notwendigkeit einer theoriegeleiteten Praxis
5. Überlebenswichtig: Das richtige Weltbild
6. Das dynamische Weltbild
Kapitel 3 Gewaltentwicklung und Gewaltvermeidung. 1. Gewalt – spieltheoretisch gesehen
2. Gewaltorientierte Personen und ihre Mitspieler
3. Die vermeidbare Entwicklung von Gewalt
4. Konfliktvermeidung durch gelassene Wachsamkeit
5. Die Vermeidung von defensiver Kommunikation
6. Der Verteidigungskreis
7. Der psychologische Zaun
8. Psychisch Gestörte, Betrunkene und Rauschgiftsüchtige
Kapitel 4 Polizeiliche Fehler bei der Eigensicherung
1. Die BKA-Studie
2. Die FBI-Studien
2.1 Die Vernachlässigung von Sicherheitsstandards
2.2 Das Versäumnis, einen Verdächtigen zu untersuchen
2.3 Die Benutzung der Dienstwaffe
Fazit:
2.4 Im Angesicht einer gezogenen Waffe
2.5 Fehlende Identifi zierung als Polizist
3. Psychologische Fehler. 3.1 War der Angriff vorhersehbar?
3.2 Mit bestimmten Gefährdungen wird nicht gerechnet
3.3 Die unerwartete Entwicklung von Gefahr
Potenzielle Gefahr durch Mitfahrer
Unerwartetes Verhalten des Täters
3.4 Die unterschiedliche Wahrnehmung der Situation
3.5 Unkenntnis der Psychologie gewaltbereiter Personen
3.6 Mangelnde Wachsamkeit bei Interaktionen
3.7 Nichtsprachliche Signale der Verletzbarkeit
3.8 Die Bitte um Mitleid
Kapitel 5 Überleben ist kein Zufall. 1. Man muss seine Überlebenschancen wahrnehmen
2. Test: Wie gingen die Ereignisse aus?
3. Die Überlebenschancen bei Tötungsabsicht
4. Nichtsprachliche Signale der Selbstsicherheit
Kapitel 6 Gewaltvermeidung durch die TIT FOR TAT-Strategie. 1. Sachgerechtes polizeiliches Handeln
2. Die TIT FOR TAT-Strategie
3. Der Weg des Friedens
4. Wie kann man bei gewaltbereiten Fußballfans Gewaltfreiheit erreichen?
Fazit:
5. Das Machtspiel gewinnen
Kapitel 7 Die Steuerung der Situation. 1. Die sachgemäße Steuerung eines Systems
2. Die friedliche Steuerung der polizeilichen Interaktion
Vor dem EinsatzPhase 1: Geistige Vorbereitung
Im EinsatzPhase 2: Ein klares Bild der Lage gewinnen
Phase 3: Die richtige Dosierung der Maßnahmen
Untersteuern:
Übersteuern:
Kapitel 8 Mentales Judo als Voraussetzung der Eigensicherung. 1. Sachgerechte polizeiliche Vorgehensweisen
2. Sachgemäße Denkstrukturen
3. Mentales Judo
Mentales Judo bei der Eigensicherung
Nichtsprachliche Signale der Selbstsicherheit
Der Gefahrenradar
Reaktionsbereitschaft
Reaktionsdistanz schaffen
Mit Entschlossenheit handeln
Kapitel 9 Der Gefahrenradar. 1. Was ist ein „Gefahrenradar“?
2. Psychologische Grundlagen des „Gefahrenradars“
Mizu no kokoro (eine Geisteshaltung wie das Wasser)
Tsuki no kokoro (eine Geisteshaltung wie der Mond)
3. Kann man sich auf seine Intuition verlassen?
Wichtig ist Folgendes:
4. Worauf beruht eine realistische Intuition?
5. Sehen lernen
6. Beeinträchtigung der Wahrnehmung durch unangemessene kognitive Schemata
7. Warum man manchmal etwas nicht sieht
8. Der unsichtbare Gorilla
9. Welche Gegenstände können für einen Polizisten gefährlich werden?
10. Menschenkenntnis und Beobachtungsgenauigkeit
11. Wichtig: die Flexibilität der Wahrnehmung
12. Wahrnehmungsprobleme bei schlechten Sichtverhältnissen. 12.1 Wie genau kann man die Gefährlichkeit von Gegenständen bei schlechten Sichtverhältnissen erkennen?
12.2 Wahrnehmungsprobleme in der Praxis
12.3 Schlussfolgerungen für die Praxis
13. Der Gefahrenradar gegen psychologische Fallen
14. Der Gefahrenradar in Zeiten des Terrorismus
15. Voraussicht rettet Leben
16. Corona und der schwarze Schwan
17. Den Zufall überlisten
Kapitel 10 Synergistisches Denken: Die Betrachtung des Gesamtsystems. 1. Die synergistische Persönlichkeit
2. Respekt
3. Die Notwendigkeit von ICH-freiem Denken
4. Denkstrukturen, die mit systemischem Denken verbunden sind
Kapitel 11 Die Vermeidung von Angst. 1. Die Notwendigkeit einer gelassenen Wachsamkeit
2. Der Unterschied zwischen Angst, Furcht und Stress
3. Falsche Vorstellungen von Angst und Furcht bei polizeilichen Einsätzen
Furcht vor körperlichem Schaden
Angst vor eigener Gewaltanwendung
Gefühl der Hilflosigkeit
Furcht vor Missbilligung durch die Kollegen
Konfliktscheue Vorgesetzte
Kulturelle Furcht
4. Die Stressimpfung
5. Stressimpfung für Gefahren
Selbstgespräche („innere Monologe “) gegen Angst
6. Die Perspektive des Gegenübers berücksichtigen
7. Karate gegen einen Bär
Kapitel 12 Gefahreneinschätzung mit dem Gefahrenradar. 1. Die Einschätzung der Gefahrenstufen mit Farbcodes
2. Eine Verkehrskontrolle ist mehr als nur eine „Verkehrs“kontrolle
3. Die sachgemäße Vorgehensweise bei einer Fahrzeugkontrolle
Kapitel 13 Die Einschätzung von Drohungen. 1. Das Machtspiel
2. Die „Waffen“ im Machtspiel
3. Die Abschätzung des Risikos
Die Analyse der Gefährlichkeit von Drohungen: 3.1 Der Realitätstest von Drohung und Bedroher
3.2 Die Entschlossenheit der Drohung
3.3 Die Fähigkeit, die Bedrohung auszuführen
3.4 Wird ein Motiv genannt?
3.5 Die Bestimmung der Risikostufen. Geringes Bedrohungsniveau :
Mittleres Bedrohungsniveau:
Hohes Bedrohungsniveau:
Beispiel für ein niedriges Bedrohungsniveau
Schritt 1:
Schritt 2:
Schritt 3:
Beispiel für ein mittleres Bedrohungsniveau
Schritt 1:
Schritt 2:
Schritt 3:
Beispiel für ein hohes Bedrohungsniveau
Schritt 1:
Schritt 2:
Schritt 3:
4. Wann ist ein Bedroher gefährlich?
Negative Gefühle
Narzisstische Persönlichkeit
Aggressive Gedanken
Aggressive Verhaltensweisen
Vorbereitung auf die Tat
5. Wann tritt Gewalt nach einer Drohung auf?
6. Die Gefährdung durch den eigenen Partner
Kapitel 14 Stalking und andere Machtspiele. 1. Stalking
2. Stalking gegen Polizeibeamte
3. Machtspiele und Mobbing im Wirtschaftsleben
Kapitel 15 Wie kann man einen Überfall, eine Vergewaltigung vermeiden, einem Serienmörder entkommen?
1. Wie kann man vermeiden, zum Opfer eines Überfalls zu werden? 1.1 Gefahrenquellen vermeiden
Situation Parkplatz
Situation Fahrstuhl
1.2 Den Gefahrenradar einschalten
1.3 Reaktionsdistanz bewahren
1.4 Die Gegenwart anderer Menschen suchen
1.5 Sachgemäß auf den Täter reagieren. 1.5.1 Vor dem Überfall
Prinzip Gegenobservation
Prinzip taktische Flucht
1.5.2 Die Phasen eines Überfalls
1. Die Aktivierung des Täters
2. Das Opfer wird getestet
3. Das Opfer wird in Position gebracht
4. Einschüchterung des Opfers
5. Der Angriff des Täters
2. Die Vereitelung einer Vergewaltigung
Überraschungsangriff:
Blitzangriff:
Täuschung
Welches Verhalten ist hilfreich?
3. Wie kann man den Angriff eines Serienmörders überleben?
Kapitel 16 Das Bewältigen einer Krise (Phasen des Überlebens bei einem Schusswechsel)
1. Der Polizist erkennt: Schwierigkeiten kommen auf mich zu
2. Die Wahrnehmung der eigenen Verletzbarkeit
Folgendes ist also notwendig:
3. Ich muss etwas tun
4. Überleben
5. Es geht los
6. Reaktion: Handeln
Fazit:
Kapitel 17 Wenn das eigene Leben bedroht ist. 1. Das psychologische Immunsystem in lebensbedrohlichen Situationen
2. Die Denkstruktur von „Überlebensexperten“
3. Überleben durch Aktivierung des psychologischen Immunsystems
4. Die Gefahr der Schockstarre und ihre Überwindung
Kapitel 18 Nach dem Ereignis. 1. Posttraumatische Störungen
2. Die zukünftige Benutzung der Schusswaffe
Kapitel 19 Der Aufbau einer TIT FOR TAT-Kultur. 1. Gefahrenvermeidung in gewaltbereiten Umgebungen
2. Wie kann man eine vertrauensvolle Atmosphäre aufbauen? 2.1 Die vertrauensvolle Kommunikation
2.2 Streetwise sein. 2.2.1 Das Gesetz der Straße
2.2.2 Die Spielregeln gewaltbereiter Personen
2.2.3 Die Polizei und das Gesetz der Straße
2.2.4 Die Notwendigkeit „streetwise“ zu sein
3. Der erfolgreiche Einsatz der TIT FOR TAT-Strategie in einer Jugendgang
4. Der Aufbau von Respekt
Fazit:
5. Überleben durch Beachtung der TIT FOR TAT-Strategie
Kapitel 20 Die Überlebenspersönlichkeit. 1. Die Persönlichkeitsstruktur von „Überlebensexperten“
Zu 1. Gefahrenerkennung und Gefahrenvermeidung. 1.1 Aktive Informationssucher und Informationsverarbeiter
1.2 Gute Systemsteuerer. a) ihres eigenen Lebens
b) des Gesamtsystems
Zu 2. Bewältigung von Krisen und lebensbedrohlichen Situationen. Sie haben keine Ich-gebe-auf-Mentalität
Ein breites Verhaltensrepertoire
Synergismus
2. Das Persönlichkeitsmodell von Mischel
2.1 Fähigkeiten
2.2 Kognitive Strukturierung /Weltbild. 2.2.1 Aktives Denken
2.2.2 Stile der Informationssuche
2.3 Erwartete Konsequenzen des eigenen Verhaltens
2.4 Der subjektive Anreizwert der Situation
2.5 Selbstkontrolle, Normen und Werte
3. Der Einfluss der Bindungsstile
Kapitel 21 Die Ermittlung des Gefährdungspotenzials
1. Das Gefährdungspotenzial der Situation
2. Verhaltensweisen, die eine Gefährdung erzeugen
3. Wer ist gefährdet? Nicht nur die Berufsanfänger sind gefährdet!
Fazit:
4. Die Ermittlung des Gefährdungspotenzials
Verhalten als Polizeibeamter
5. Verhaltensbeschreibungen von Polizisten, die angegriffen oder im Dienst getötet wurden
Verhaltensbeschreibungen
Kapitel 22 Wer hat einen guten Gefahrenradar? 1. Kann man bei Bewerbern erkennen, ob sie zu einem passiven Lebensstil neigen?
2. Der Vergleich der Polizeischüler mit „Sicherheitsexperten“
Fazit:
3. Welche Faktoren fördern oder hemmen den Gefahrenradar?
1. Ein ängstlicher Bindungsstil
2. Ein oberfl ächlicher Deutungsstil
3. Falsche idealistische Einstellungen zur polizeilichen Tätigkeit
Zusammenfassung:
Kapitel 23 Wie kann man das Sicherheitsbewusstsein verstärken? 1. Zur Eigensicherung provozieren
2. Grundlagen des provokativen Gesprächsstils
3. Techniken des provokativen Stils
3.1 Zukunftsszenarien
3.2 Umdeutung eines Sachverhalts
3.3 Sündenbocktechnik
4. Möglichkeiten und Grenzen der Verhaltensänderung
Kapitel 24 Sind Sie vorbereitet und einsatzkompetent?
1. Sind Sie auf das Phänomen Suicide by cop vorbereitet?
2. Können Sie den „lagebedingten Erstickungstod“ verhindern?
3. Kennen Sie die unterschiedlichen Motivationen von gewaltbereiten Personen?
1. Selbstbild-Darsteller
2. Verteidiger seines Selbstbildes
3. Verteidiger seines Rufs
4. Hilflosigkeit
5. Der Ausbeuter
6. Die Freude am Terrorisieren
7. Die allgegenwärtige Angst
8. Der Verwöhnte (Narzisst)
9. Verteidiger der Gerechtigkeit
10. Gewalt als Gefühlsäußerung
4. Sind Sie mit den möglichen Strategien von Kriminellen vertraut?
5. Sind Sie mit Kampf- und Angriffstechniken von gewaltbereiten Personen vertraut?
6. Sind Sie auf die Begegnung mit Angehörigen von Hassgruppen vorbereitet?
7. Haben Sie die Bewältigung gefährlicher Lagen eingeübt? 7.1 Hilfl osigkeit beim Rollenspiel
Fazit:
7.2 Die Ursachen derartiger Hilfl osigkeit. 7.2.1 Das Fehlen von „kompetitiver Intelligenz“
7.2.2 Fehlende oder falsch konzipierte Realitätstraining s
7.3 Der Wert eines guten Realitätstrainings (Survivaltrainings)
Kapitel 25 Das Training der Eigensicherung. 1. Was ist das Besondere am psychologischen Eigensicherungstraining?
2. Möglichkeiten zur Verbesserung des Gefahrenradars
3. Die Notwendigkeit von Realitätstrainings
3.1 Einhaltung von Sicherheitsstandards
3.2 Training bei schlechten Sichtverhältnissen und bei Nacht
3.3 Erste Hilfe
3.4 Training zur Vermeidung nichtsprachlicher Signale der Schwäche
4. Fragen für Übungen
Literatur
Stichwortverzeichnis