Berlin! Berlin! Robin fährt nach Berlin
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Der 16-jährige Robin ist ein Straßenfußballer wie aus dem Bilderbuch, jede freie Minute verbringt er mit dem runden Leder und der schönsten Nebensache der Welt. Bei den B-Junioren seines kleinen Dorfvereins gilt er seit Jahren als der unumstrittene Star, führt die 'Blauen' auch als deren Kapitän auf das Spielfeld. Als jedoch ein neuer Trainer zu Robins Team stößt, der als ehemaliger Profi die Gesetzmäßigkeiten dieses Sports viel besser kennt, ändert sich der sportliche Alltag für die jungen Hobbykicker zusehends.
Die Erfolge bleiben nicht lange aus und auch größere Clubs werden neugierig, was bei den unbekannten Amateuren in den Niederungen der Liga so passiert. Dabei bleiben Robin und seine Fußballer von Rückschlägen nicht verschont, sie müssen erkennen, dass Freud und Leid im richtigen Leben oft eng beieinander liegen. Sie kämpfen gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus, setzen sich für Menschen mit Behinderung ein, integrieren Flüchtlinge in ihren Teamkreis. Nach dem unerwarteten Sieg im Pokalfinale seines Bezirks muss sich Robin die Frage stellen, ob er weiter der Held eines Dorfes sein will oder er das Ausbildungsangebot eines Bundesligisten nutzt, um dort seine Chance als Profi wahrzunehmen. Ein langer und steiniger Weg steht ihm bevor, bevor er sich seinen Kindheitstraum vom Spiel aller Spiele in Berlin erfüllen kann, wo jährlich das Deutsche Pokalfinale stattfindet, das stets Millionen Menschen in seinen Bann zieht.
Отрывок из книги
Dem besten Vater.
Berlin! Berlin!
Robin fährt nach Berlin
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„Auf, wir gehen jetzt rein, der Coach ist bestimmt wie immer schon längst da, wird in der Kabine auf uns warten“, gab Robin fast im Befehlston die nächste Anweisung, während die Mitspieler wie eine Herde Schafe hinterher trotteten.
In der Kabine gab es wie immer ein großes ´Hallo´, ein halbes Dutzend anderer Jungs war schon längst da, einige von ihnen bereits teilweise umgezogen, andere fingen nach der ausgiebigen Begrüßung damit an. Seit einiger Zeit begrüßten sich die Spieler per Handschlag oder klatschten sich zumindest ab, nachdem der Trainer dies mit der Begründung „Ihr seid ja jetzt schon fast erwachsen“, einführte. Die meisten der Jungs fanden das cool, bei einigen schwoll der Brustkorb förmlich, andere wiederum fanden es hingegen albern, als Kompromiss wurde ein Abklatschen daraus.
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