Berliner Polizei von 1945 bis zur Gegenwart
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v.-Hinckeldey-Stiftung. Berliner Polizei von 1945 bis zur Gegenwart
Berliner Polizei von 1945 bis zur Gegenwart
Vorwort. Der Sonderstatus der Berliner Polizei in der Nachkriegszeit
Staat und Stadt. Anmerkungen zur historischen Stellung der Polizeigewalt in der Stadtgeschichte Berlins. von Laurenz Demps
Zwischen Neubeginn und Spaltung. Die Berliner Polizei in den ersten Jahren nach 1945. von Horst Vierthaler
Erste Organisationsverfügungen
Erste Rekrutierungen und Aufgabenzuweisungen
Die neue Polizei stellt sich vor
Probleme mit der Uniformierung
Personalpolitik im Zeichen der sowjetischen Besatzungsmacht
Berlin wird Vier-Sektoren-Stadt
Polizeikommandeur Heinrich verschwindet
Aufbau der Polizei schreitet voran
Personelle Änderungen an der Polizeispitze
Eine gewaltige Explosion und ihre politischen Folgen
Gründung der weiblichen Schutzpolizei
Wiedereinführung von Dienstgraden
Magistrat will politische Verantwortung für die Polizei
Polizei unbeliebt
Gründung der Wachpolizei
Tausende verschwinden unter den Augen der Polizei
Persönliche Erinnerungen an die ersten Jahre. Über die Anfänge der Kriminalpolizei. von Hans Kaleth und. Georg Schießer, aufgezeichnet von. Eberhard Bergmann
Erste Erfahrungen in der Verbrechensbekämpfung. von Horst Schramm
Polizeidienst in Moabit (1946-48) von Günter Brosius
Über die Anfänge der Schutzpolizei – Zwischen Markgraf und Stumm. Wilfried Jacobi interviewt Hans-Georg Urban
Das Ende der einheitlichen Polizei. von Horst Vierthaler
Polizei zwischen Sowjets und Westmächten
Schlägereien in der Stadtverordnetenversammlung
Suspendierung von Polizeipräsident Markgraf
Aufbau des Polizeipräsidiums in West-Berlin
Mehr Stellen für die Polizei
Die Teilung vertieft sich
13. August 1961. Schlupfloch West-Berlin geschlossen. von Günther Dittmann
Maßnahmen gegen die eigene Bevölkerung
Schutz und Solidarität für West-Berlin
Einsatz mit »verkehrter Front«
Dank an die Polizei
Widerstand gegen die Mauer Der Anschlag vom 26. Mai 1962. von Hans-Joachim Lazai
Fluchthilfe
Explosion an der Mauer
Fluchthelferprozeß in Ost-Berlin
Polizeipräsident im Zwiespalt
90 Tote und 272 Verletzte bei Munitionsunfällen. Die gefahrvolle Arbeit der Polizeifeuerwerker. von Martin Volk
Vom Kalten Krieg zur Entspannungspolitik. von Harold Selowski
Studentenunruhen
Neue Einsatzstrategien und innerer Wandel der Polizei
Mehr Polizeipräsenz
Die Herausforderung durch den Terrorismus
Die Hausbesetzungen
Polizeipräsident bittet um Abwahl
Die Polizeireform von 1974. von Klaus Hübner
An der Grenze der Leistungsfähigkeit
Wirtschaftlichkeit als Maßstab
»Untersuchung der Polizei«
Wegenstein präsentiert sein Konzept
Politische Entscheidungen
Schwachstellenanalyse
Auflösung der Polizeireviere
Vorbehalte der westlichen Alliierten
Ausbildungsreform
Fünf Polizeidirektionen
Schutz- und Kriminalpolizei unter einer Leitung
Deliktübergreifende Verbrechensbekämpfung
Organisationsaufbau der Direktionen
Der Kontaktbereichsbeamte
Die Landespolizeidirektion
Bildung des Lagedienstes
Zentrale Dienste
Aufgabentrennung
Die Polizeiführung
Kritischer Dialog mit den Gewerkschaften
Polizeireform beschlossen
Die Umsetzung
Erste Erfahrungen in der Direktion City
Fachhochschulausbildung
Resümee
Die Entführung von Peter Lorenz. von Klaus Hübner
Not macht erfinderisch. Führungs- und Einsatzmittel bei der Berliner Polizei. von Hans-Jürgen Förster
Von der »Großen Polizeischau« zum »Tag der offenen Tür« von Jürgen Briese
Vom Stadtjubiläum zum Fall der Mauer. von Georg Schertz
Amtsübernahme in turbulenten Zeiten
Der Besuch des US-Präsidenten
Die »Abriegelung« Kreuzbergs
Der »Tauentzien-Kessel«
Anhaltende Gewaltbereitschaft
Bildung der Schwerpunkteinheit EbLT
Einrichtung eines Sozialwissenschaftlichen Dienstes
Vom 1. Mai 1987 zum 1. Mai 1988
Das Lenné-Dreieck
Tagung des IWF und der Weltbank
Brandanschlag auf mein Haus
Der 1. Mai 1989
»Nachdenklichkeiten«
Veränderungen
Der 1. Mai 1990
Einsatz in der Mainzer Straße
Der 1. Mai der Jahre 1991 und 1992
Versuch einer Bewertung
Berlin wird Hauptstadt
Die Öffnung der Mauer. von Georg Schertz
Auf dem Weg zu einer einheitlichen Polizei (1990 – 92) von Georg Schertz
Erstes Treffen der beiden Berliner Polizeipräsidenten
Treffen mit Oberst Martin, VP Potsdam
Treffen mit DDR-Innenminister Dr. Diestel
Arbeitsgruppe Vereinigungsprozeß
Erste Grundeinweisungen
Brief des Ost-Berliner Polizeipräsidenten
Die Einheit kommt schneller als angenommen
Die Polizei erarbeitet einen eigenen Vorschlag
»Reißwolf«-Aktion
Beschluß des Senats und des Magistrats über eine einheitliche Polizei
Übernahme der Polizeihoheit schon ab 1. Oktober 1990, 13.00 Uhr
Eine Polizei für ganz Berlin
Durchmischung mit westlicher Leitung
Kontaktbereichsbeamte statt Abschnittsbevollmächtigte
Zunächst keine zusätzlichen Einsatzbereitschaften
Übernahme der Führungsverantwortung im Ost-Berliner Polizeipräsidium
Der 3. Oktober 1990
Schlechte Ausstattung der Volkspolizei
Aus- und Fortbildung der ehemaligen Volkspolizisten
Verabschiedung der Stadtkommandanten
Fortschritte auch in der Ausstattung
Übernahme-Überprüfung – Personalauswahlkommission (PAK)
Personalbedarfsanalyse
Neustrukturierung der Führung
ZERV
Wieder eine Bereitschaftspolizei
Mehr »Grün« auf die Straße
Volkspolizisten werden Beamte
Neue Direktionen und Abschnitte für ganz Berlin
Die Volkspolizei. Von der Teilung zur Wiedervereinigung. von Bärbel Schönefeld
Die Bereitschaftspolizei. von Herbert Lehniger
Die Aufbauphase (1952–61)
Erste spektakuläre Einsatzanforderung: 13. August 1961
Einsätze bei Demonstrationen (1962–74)
Die Reform von 1974
Wiedereinführung der Bereitschaftspolizei
Die Wasserschutzpolizei. von Wulf Köhn
Neubeginn nach dem Krieg
Schleusenkrieg
Wiedervereinigung
Kriminaltechnik und Kriminalistik. Institut für Polizeitechnische Untersuchungen (PTU) – zur Historie der Kriminaltechnik des PolPräsBln. von Wolfgang Spyra
Die Kriminaltechnik des Polizeipräsidenten in Berlin
Die Direktion PTU
Nach der Wiedervereinigung
Höhepunkte der Dir PTU
Das potentielle Loch in der Berliner Mauer – eine Anekdote
Die Bekämpfung des organisierten Verbrechens in der kriminalgeographischen Situation Berlins. Plädoyer für eine neue Sicherheitsarchitektur. von Hagen Saberschinsky
Einleitung
Kriminalgeographische Situation Berlins
Organisierte Kriminalität in Berlin – allgemein
Organisierte Kriminalität durch Vietnamesen in Berlin
Bekämpfungsansätze in Berlin
Zusammenfassung, Ausblick, Forderungen
Das »Berliner Modell« von Hagen Saberschinsky
Die Stellung des Polizeipräsidenten in Berlin im Wandel der Zeit. von Georg Schertz
Anhang. Dokument: Alliierte Kommandatura Berlin – BK/O (58) 3, 14. März 1958
Die Autoren
Literaturhinweise
Über Berliner Polizei von 1945 bis zur Gegenwart
Anmerkungen
Отрывок из книги
Mit einer Einführung von Prof. Dr. Laurenz Demps
und Beiträgen von Klaus Hübner,
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Die kommunale Verwaltung befand sich in ständiger Auseinandersetzung mit staatlichen Behörden, so mit der Ministerial-, Militär- und Baukommission, der die fiskalischen Gebäude, Grünflächen und Wasserstraßen im Stadtbereich unterstanden. Angelpunkt des schwierigen Verhältnisses war die starke Stellung des Polizeipräsidenten. Er hatte die Polizeigewalt und besaß die Befugnisse eines Regierungspräsidenten. Als Vertreter der bürokratisch-konservativen Staatsgewalt natürlicher Gegner des Liberalismus der Selbstverwaltungsorgane, wirkte er als ein starker Rivale des Magistrats, mit dem er sich über Zuständigkeiten und seine Amtsführung stritt.
Als erstes Beispiel für diese Auseinandersetzungen sei auf die Verwaltung der Straßen der Stadt verwiesen, die ja seit 1442 im Besitz des Landesherrn waren. Eine Königliche Kabinettsordre aus dem Jahre 1838 bestimmte, daß die vor dem 1. Januar 1837 innerhalb der Stadtmauer neu errichteten Straßen und Brücken weiter dem Fiskus gehörten und von ihm zu unterhalten seien. Alle nach diesem Zeitpunkt neu angelegten Straßen sollten von der Stadt unterhalten werden. Der Fiskus sicherte sich aber die Eigentumsrechte, das heißt, die Stadt trug die Kosten und die Verantwortung, das Verfügungsrecht indes blieb ihr versagt. Nach langen Verhandlungen kam es im Dezember 1875 zu einer neuen Einigung, laut der die Verwaltung und der Unterhalt aller öffentlichen Straßen, Plätze und Brücken in die Hände der Stadt übergingen.
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