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V. R. Strong. The Last Generation - Aufstieg der Rebellion (Teil 2)
Kleines Vorwort
Kapitel 10 – Silhouetten in der Höhle des Löwen
Kapitel 11 – Die Ruinen von Tenoch
Kapitel 12 – Ein überraschender Umstand
Kapitel 13 – Eine unbekannte Welt
Kapitel 14 – Der schauerliche Anblick der schrecklichen Feste
Kapitel 15 – Fight or Flight
Kapitel 16 - Schock
Kapitel 17 – Die ersten Früchte der wertvollen Saat
Kapitel 18 - Hû~ram
Kapitel 19 – Hoffnung schwindet
Kapitel 20 – Fernab der Heimat
Kapitel 21 – Ende und Anfang
Impressum
Отрывок из книги
Kleines Vorwort 1
Kapitel 10 – Silhouetten in der Höhle des Löwen 1
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Barrex betrachtete die Position jeder einzelnen Kamera ganz genau und prägte sich die Standorte der Überwachungsvorrichtungen ein, als würde er eine Karte der Gegend in seinem Kopf erstellen. Er hatte eine Idee. „Wir warten. Wenn wir die Kamera dort auf der linken Seite ausschalten, können wir vielleicht unbemerkt zum Gebäude kommen.“ Er drückte auf einen Knopf an dem kleinen Headset, das er am Ohr trug. „Jack. Sagt uns Bescheid, wenn ihr den ersten Sprengsatz zündet. Wir müssen zeitgleich mit der Sprengung eine Kamera ausschalten, damit wir vorankommen können. Sonst werden die uns vielleicht sofort bemerken.“ „Wir sagen euch Bescheid.“, antwortete der Gravianer. „Werden die Wachen uns früher oder später nicht sowieso bemerken...?“, fragte Kira skeptisch. „Ziemlich sicher sogar, daher ja das Ablenkungsmanöver bei den Festlichkeiten. Aber wenn man die Explosionen bis hierhin hört, dann sind die Nachtwächter vielleicht abgelenkt oder schieben den Ausfall der Kameras auf die Geschehnisse beim Jubiläum und das verschafft uns mehr Zeit.“, erläuterte Barrex seinen Plan. „Das ist wohl unsere beste Möglichkeit...“, erkannte Kira leise. „Niemand hat gesagt, dass es einfach wird.“, sagte Barrex, dann erklärte er Adnia und Kian, auf welche Art sie sich am besten über die Wiese hinweg bewegen sollten, sobald die Kamera ausgeschaltet war und dass sie und die Anderen jetzt schon wieder in die Fahrzeuge einsteigen sollten, für den Fall, dass sie doch entdeckt worden wären. Nur er selbst blieb außerhalb seines Wavers, denn er war der beste Schütze unter ihnen. Sie warteten einige Minuten. Ihre Herzen klopften bis zum Hals, nur Barrex war vergleichsweise ruhig, allerdings auch hochkonzentriert. Er war solche Situationen von seiner alten Arbeit gewohnt. Dadurch strahlte er eine gewisse Sicherheit aus, was seine Kameraden wiederum etwas beruhigte.
„Seid ihr soweit?“, meldete sich Jack. Barrex nahm die Kamera mit seiner Waffe ins Visier. „Ja, sind wir.“, antwortete er deutlich. „Gut, macht euch bereit. Drei, zwei eins...“ Plötzlich hörte man einen lauten Knall in der Ferne und ein Wirrwarr aus seltsamen Geräuschen. Klang es so, wenn die Glanzhäute schrien? Zeitgleich mit dem Knall wurde die Kamera, die sich in Barrex´ Visier befand, von einem Projektil des EM-Geschützes getroffen, das er fest in seinen Händen hielt. Das Überwachungsgerät zersprang in dutzende Einzelteile. „Los, los, los!“, flüsterte Barrex Adnia und Kian zu, während er selbst in einem beeindruckendem Tempo in seinen SLS-Waver zu Kira, Charisa und Darren sprang. Die drei Fahrzeuge schwebten in schnellem Tempo in einer Reihe über das Gras und die zerstörte Kamera hinweg, bis zum Eingang des Gebäudes. Dieser lag etwa zehn Meter über dem Boden in einer leicht nach außen gezogenen Metallplatte der Fassade; hineingehen konnte man so nicht, man musste schon fliegen können, um die Firma zu betreten. Adnia ließ ihr Fahrzeug langsam an der Wand des architektonischen Meisterwerks emporschweben, während sie die Glaskuppel öffnete. Josh hatte seine Waffe gezogen und war schussbereit. Kaum war der breite Gang einzusehen, der durch eine durchsichtige Doppeltür weiter ins Innere des Firmengebäudes führte, fiel ein Schuss – eine weitere Kamera war zerstört. „Booyeah!“, rief Josh leise. Ein Schuss, ein Treffer. Das Training mit dem ehemaligen Kopf einer Spezialeinheit machte sich bezahlt. Nun mussten sie sich beeilen. In der Ferne hörte man einige Sirenen; weitere Sicherheitskräfte der Glanzhäute waren beim Festival eingetroffen. „Alles okay bei euch?“, fragte Charisa über Funk. „Noch ist Alles gut. Beeilt euch!“, antwortete Jack angespannt. Selbst für ihn war es schon etwas Besonderes, durch Sprengsätze eine Massenpanik auf dem Fest auszulösen. Vor allem dann, wenn er und sein Team gleichzeitig noch der Polizei ausweichen mussten.
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