Описание книги
Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Von den Rothenburgs soll ich herzliche Grüße ausrichten, Frau Baronin, Herr Baron", sagte Eberhard Hagedorn, als er die Bibliothek von Schloss Sternberg betrat und Baronin Sofia und Baron Friedrich von Kant frischen Tee servierte. Die Baronin warf ihm einen aufmerksamen Blick zu. «Sie sehen bedrückt aus, Herr Hagedorn», stellte sie fest. «Bitte, bleiben Sie doch einen Augenblick bei uns und erzählen uns von Ihrem Besuch bei den Rothenburgs.» «Es gibt wohl noch keine Neuigkeiten von Tim?», fragte der Baron. Der alte Butler schüttelte den Kopf. «Nein, noch immer nicht», antwortete er leise. Eberhard Hagedorn arbeitete seit Jahrzehnten im Schloss, niemand hatte sich vorstellen können, wie es auf Sternberg ohne ihn sein würde. Und dann war er, viele Wochen zuvor, entführt worden, und das bis dahin Unvorstellbare war eingetreten: Die Schlossbewohner hatten ohne ihn auskommen müssen. Er war erst vor Kurzem von einem Sondereinsatzkommando der Polizei befreit worden und nach Sternberg zurückgekehrt, wo er sich jetzt mit seinem jungen Auszubildenden Jannik Weber, der ihn in seiner Abwesenheit so gut es ging vertreten hatte, die Arbeit teilte. Wer ihn nicht gut kannte, wunderte sich, dass er kaum verändert wirkte, aber wer täglich mit ihm zu tun hatte, sah, dass er noch nicht wieder der Alte war. Die Zeit, die er in der Gewalt seiner Entführer hatte verbringen müssen, wirkte nach, denn er hatte sie ja in völliger Ungewissheit darüber verbringen müssen, ob er die Freiheit je wiedersehen würde. Einer seiner Entführer war ein Junge namens Tim gewesen. Er hatte ihm immer das Essen gebracht und als Einziger von den Entführern mit ihm gesprochen, heimlich, weil das vom ›Boss‹ der Entführer verboten worden war. Tim hatte Eberhard Hagedorn auch mit Informationen versorgt und ihm schließlich verraten, er werde sich absetzen. Erst nach seiner Befreiung hatte der alte Butler erfahren, dass Tims vollständiger Name Timothy von Rothenburg war.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Von den Rothenburgs soll ich herzliche Grüße ausrichten, Frau Baronin, Herr Baron", sagte Eberhard Hagedorn, als er die Bibliothek von Schloss Sternberg betrat und Baronin Sofia und Baron Friedrich von Kant frischen Tee servierte. Die Baronin warf ihm einen aufmerksamen Blick zu. «Sie sehen bedrückt aus, Herr Hagedorn», stellte sie fest. «Bitte, bleiben Sie doch einen Augenblick bei uns und erzählen uns von Ihrem Besuch bei den Rothenburgs.» «Es gibt wohl noch keine Neuigkeiten von Tim?», fragte der Baron. Der alte Butler schüttelte den Kopf. «Nein, noch immer nicht», antwortete er leise. Eberhard Hagedorn arbeitete seit Jahrzehnten im Schloss, niemand hatte sich vorstellen können, wie es auf Sternberg ohne ihn sein würde. Und dann war er, viele Wochen zuvor, entführt worden, und das bis dahin Unvorstellbare war eingetreten: Die Schlossbewohner hatten ohne ihn auskommen müssen. Er war erst vor Kurzem von einem Sondereinsatzkommando der Polizei befreit worden und nach Sternberg zurückgekehrt, wo er sich jetzt mit seinem jungen Auszubildenden Jannik Weber, der ihn in seiner Abwesenheit so gut es ging vertreten hatte, die Arbeit teilte. Wer ihn nicht gut kannte, wunderte sich, dass er kaum verändert wirkte, aber wer täglich mit ihm zu tun hatte, sah, dass er noch nicht wieder der Alte war. Die Zeit, die er in der Gewalt seiner Entführer hatte verbringen müssen, wirkte nach, denn er hatte sie ja in völliger Ungewissheit darüber verbringen müssen, ob er die Freiheit je wiedersehen würde. Einer seiner Entführer war ein Junge namens Tim gewesen. Er hatte ihm immer das Essen gebracht und als Einziger von den Entführern mit ihm gesprochen, heimlich, weil das vom ›Boss‹ der Entführer verboten worden war. Tim hatte Eberhard Hagedorn auch mit Informationen versorgt und ihm schließlich verraten, er werde sich absetzen. Erst nach seiner Befreiung hatte der alte Butler erfahren, dass Tims vollständiger Name Timothy von Rothenburg war.