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Von Kuehnelt-Leddihn Erik. Gleichheit oder Freiheit?
Dem Gedenken an die großen Schweizer
GLEICHHEIT oder FREIHEIT?
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
Gleichheit oder Freiheit: Klärung der Begriffe
Die Propheten des Totalitarismus
1.Die Denker des neunzehnten Jahrhunderts
2.Der Gleichheitswahn
3.Demokratie und Unfreiheit
4.Die Weissagungen der Jahrhundertmitte
5.Der Leviathan
6.Das Zeitalter des Kollektivismus
7.Die Propheten der russischen Gefahr
8.Das Zukunftsbild
Eine Kritik der Demokratie
1.Das Grundproblem
2.Demokratie und Ethik
3.Schwierigkeiten und Illusionen
4.»Self-Government«
5.Die Ethik der Volksvertretung
6.Wissen
7.Schatten der Tyrannis
8.Weitere Fragen
Ein Dialog über die Demokratie oder Die Demokratie vom Mars betrachtet
Demokratisierung – holder Wahn oder Verzweiflungsschrei?
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
Scita und Scienda
Prokrustes oder Der Versorgungsstaat. Vom patriarchalen Anliegen zum kollektiven Totalitarismus
Die Sozialdemokratie: Sinn, Ursinn und Unsinn
Terrorismus heute
Die gesichtslose Geschichtslosigkeit. Die Linke braucht den plastischen Wicht
Die nützlichen Idioten
Der Anti-Ideologismus
Ein Blick in die Zukunft
Anmerkungen
QUELLENNACHWEIS
PERSONENVERZEICHNIS
Zum Autor
WAS IST LINKS?
Отрывок из книги
St. Nikolaus von Flüe
Rudolf I.
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Er fügt dem unerfreulichen Bilde noch eine Reihe weiterer Einzelheiten hinzu, die uns bald an die demokratischen, bald an die totalitären Regierungen unserer Tage erinnern. Unser Autor weiß, daß die neue Tyrannis nicht nur liberale Schlagwörter gebrauchen würde, sondern sogar im »Schatten der Volkssouveränität« errichtet werden könnte. Hin- und hergerissen zwischen dem teilweise noch überlebenden menschlichen Drang nach Freiheit und dem Wunsch, geführt zu werden, wählen die Massen gerne ein Kompromiß in Form eines Herrn, der ihnen die Illusion gibt, daß sie sich immer noch »selbst« regieren104. Am Ende dieses Kapitels beurteilt Tocqueville den Charakter einer Regierungsform, deren Haupt erwählt ist, während ein unbeugsamer Absolutismus die hervorstechende Eigenschaft ihrer Gesetzgebung und der Exekutive ist:
»Une constitution qui serait républicaine par la tête et ultramonarchique dans toutes les autres parties, m’a toujours semblé un monstre éphémère. Les vices des gouvernants et l’imbécillité des gouvernés ne tarderaient pas à en amener la ruine; et le peuple, fatigué de ses représentants et de lui-même, créerait des institutions plus libres, ou retournerait bientôt s’étendre aux pieds d’un seul maître.«105
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