Erwin Schrödinger
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Walter Moore. Erwin Schrödinger
Erwin Schrödinger
Impressum
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Inhalt
Prolog
Vorwort
Einleitung
KAPITEL 1. Familie, Kindheit und Jugend
Familiengeschichte
Kindheit
Akademisches Gymnasium
Theaterwelten
KAPITEL 2. Universität Wien
Universitätsphysik
Ludwig Boltzmann
Fritz Hasenöhrl
Ernst Mach
Der Hochschulstudent
Das Studium der Physik
Doktorarbeit
Militärdienst
Eine Assistentenstelle an der Universität
Habilitation: Erste theoretische Arbeiten
Felicie
Atmosphärische Elektrizität und Radioaktivität
Kongress in Wien 1913
Röntgenstrahlen und dielektrische Untersuchungen
Die erste bedeutende Publikation
KAPITEL 3. Schrödinger im Krieg
Vor dem Krieg
Schlagen der Kriegstrommeln
Forschung in Uniform
An der italienischen Front
Militärische Ehren
Tod Hasenöhrls
Wetterdienst
Smoluchowski und die Statistik
Probleme der statistischen Dynamik
Allgemeine Relativität
Das Ende des Krieges
KAPITEL 4. Von Wien nach Zürich
Schopenhauer
Vedanta
Tod des Vaters
Kohärenzexperimente
Farbenlehre
Hochzeit und Aufbruch
Jena, Stuttgart, Breslau
Alte Quantentheorie – durchdringende Orbitale
Die Universität Zürich
KAPITEL 5. Zürich
Liegekur
Eine bemerkenswerte Entdeckung
Leben in Zürich
Antrittsvorlesung
Zürich 1923–1924
Die Natur des Lichts
Innsbruck
Michelson-Morley
Meine Weltansicht
Gasstatistik
Teilchen und Wellen
Andeutungen der Wellenmechanik
KAPITEL 6. Die Entdeckung der Wellenmechanik
Vor dem Durchbruch
Weihnachten in Arosa
Die relativistische Wellengleichung
Die erste Mitteilung
Die zweite Mitteilung
Reaktionen auf Q1 und Q2
Matrizen- und Wellenmechanik
Die dritte Mitteilung
Briefwechsel mit Lorentz
Die vierte Mitteilung
Die Physiker
Die Salzburger Zwillinge
Gegen Born und Bohr
Kopenhagen
KAPITEL 7. Berlin
Amerikareise
Der Berliner Lehrstuhl
Von Zürich nach Berlin
Der fünfte Solvay-Kongress
An der Berliner Universität
Die Preußische Akademie
Die goldenen Zwanziger Jahre
Der Umsturz des physikalischen Weltbegriffs
Ithi in Berlin
Ein zitterndes Elektron
Niedergang und Fall der Republik
Wissenschaftler und Nazis
„Der Prof“ für die Rettung
Tiroler Abenteuer
KAPITEL 8. Exil in Oxford
Ankunft in Oxford
Der Nobelpreis
Stockholm
Princeton
Das Leben in Oxford
Spanien
Spukhafte Fernwirkung
Schrödingers Katze
Eine unsichere Zukunft
Edinburgh 1936
KAPITEL 9. Graz
Die Lage in Österreich
Silvesterabend
Schrödinger und Eddington
Wiener Besuche
Anschluss
Appeasement in Graz
Die letzten Tage in Graz
Flucht aus Graz
Zurück nach Oxford
Belgisches Zwischenspiel
KAPITEL 10. Dublin während des Krieges
Dublin Institute for Advanced Studies
Ankunft in Dublin
Dublin 1939–1940
Ferien in Irland
DIAS ist eingerichtet
DIAS kommt voran
Das Dubliner Theater
Gezeitenwechsel
Der Fall Myles
DIAS Kolloquium
Nichtlineare Optik
Vereinheitlichte Feldtheorie
Was ist Leben?
Was ist Leben? – Das Buch
Sheila
KAPITEL 11. Dublin nach dem Krieg
Nochmals Statistik
Prüfungen der vereinheitlichten Theorie
Eine neue Liebe
Hiroshima
Vereinheitlichte Feldtheorie
Erneuerte Kontakte
Das Einstein-Debakel
Die Weltsicht der Wissenschaft
Ein Jahr des Wandels
Philosophische Jahre
Gedichte
„Never at Rest“
Eine knappe Sache
Gibt es Quantensprünge?
Die Masse des Photons
KAPITEL 12. Rückkehr nach Wien
Studienurlaub in Innsbruck
Alpbach
Farewell Dublin!
Zurück in der Heimat
Geist und Materie
Ein schwerer Winter
Ein letztes professorales Jahr
Professor Emeritus
Was ist wirklich?
Letzte Tage
Verzeichnis der Abbildungen
Register
Informationen zum Buch
Informationen zum Autor
Отрывок из книги
Walter J. Moore
Eine Biographie
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Einige Seiten aus Erwins Theater-Notizbuch sind erhalten geblieben, datiert auf Herbst und Winter 1904/05, seinem vorletzten Jahr in der Oberstufe. Sein erster Eintrag bezieht sich auf eines der größten Dramen der deutschen Literatur, Schillers Wallenstein. Am beeindruckendsten fand Erwin die Aufführung am Burgtheater mit Sonnenthal in der Hauptrolle. Am 3. September 1904 wurde am Raimund Theater Friedrich Hebbels (1813–1863) Herodes und Mariamne aufgeführt, eine Tragödie in fünf Akten reimloser Verse. Herodes wurde von Wiecke gespielt, und Erwin war der Meinung, dass er sogar Kainz übertraf, da er mehr Temperament und mehr Wärme zeige: „eine dürre Figur unglaublicher Elastizität“. Am 8. Oktober fand Erwin auf dem obersten Balkon Platz, „aus der Perspektive eines Vogels“, um Hebbels Gyges und sein Ring zu sehen. Er kommentierte das Stück wie folgt:
„Ich glaube nicht, dass ein junger Mensch meines Alters dieses Stück verstehen kann, nicht so sehr die äußere Handlung. Aber genau wie man sich die emotionalen Prozesse, die in anderen Menschen ablaufen, nur vorstellen kann, wenn man derartige Gefühle selbst schon einmal in irgendeiner Form wahrgenommen hat, genauso kann man auch bei der Aufführung nur in einen emotionalen Zustand gelangen, wenn man schon ähnliche Emotionen erfahren hat, und das trifft auf den Gefühlzustand von Rhodope offensichtlich nicht zu.“
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