Erwin Schrödinger

Erwin Schrödinger
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Описание книги

Im Jahre 2012 jährt sich zum 125. Mal der Geburtstag des österreichischen Physikers Erwin Schrödingers (1887-1961). Doch welcher Mensch steckt hinter dem berühmten Nobelpreisträger, der ein Pionier der Quantenphysik und einer der bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts überhaupt gewesen ist? Walter J. Moore bietet einen gut lesbaren Zugang zur Persönlichkeit Schrödingers und stellt seine wissenschaftliche Arbeit im Kontext seiner privaten Freundschaften, seinem Interesse am Mystizismus und vor dem bewegten Hintergrund der politischen Ereignisse in Deutschland und Österreich dar. Walter J. Moores Schrödinger-Biographie ist auf dem besten Weg, ein Klassiker unter den Wissenschaftsbiographien zu werden.

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Walter Moore. Erwin Schrödinger

Erwin Schrödinger

Impressum

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Inhalt

Prolog

Vorwort

Einleitung

KAPITEL 1. Familie, Kindheit und Jugend

Familiengeschichte

Kindheit

Akademisches Gymnasium

Theaterwelten

KAPITEL 2. Universität Wien

Universitätsphysik

Ludwig Boltzmann

Fritz Hasenöhrl

Ernst Mach

Der Hochschulstudent

Das Studium der Physik

Doktorarbeit

Militärdienst

Eine Assistentenstelle an der Universität

Habilitation: Erste theoretische Arbeiten

Felicie

Atmosphärische Elektrizität und Radioaktivität

Kongress in Wien 1913

Röntgenstrahlen und dielektrische Untersuchungen

Die erste bedeutende Publikation

KAPITEL 3. Schrödinger im Krieg

Vor dem Krieg

Schlagen der Kriegstrommeln

Forschung in Uniform

An der italienischen Front

Militärische Ehren

Tod Hasenöhrls

Wetterdienst

Smoluchowski und die Statistik

Probleme der statistischen Dynamik

Allgemeine Relativität

Das Ende des Krieges

KAPITEL 4. Von Wien nach Zürich

Schopenhauer

Vedanta

Tod des Vaters

Kohärenzexperimente

Farbenlehre

Hochzeit und Aufbruch

Jena, Stuttgart, Breslau

Alte Quantentheorie – durchdringende Orbitale

Die Universität Zürich

KAPITEL 5. Zürich

Liegekur

Eine bemerkenswerte Entdeckung

Leben in Zürich

Antrittsvorlesung

Zürich 1923–1924

Die Natur des Lichts

Innsbruck

Michelson-Morley

Meine Weltansicht

Gasstatistik

Teilchen und Wellen

Andeutungen der Wellenmechanik

KAPITEL 6. Die Entdeckung der Wellenmechanik

Vor dem Durchbruch

Weihnachten in Arosa

Die relativistische Wellengleichung

Die erste Mitteilung

Die zweite Mitteilung

Reaktionen auf Q1 und Q2

Matrizen- und Wellenmechanik

Die dritte Mitteilung

Briefwechsel mit Lorentz

Die vierte Mitteilung

Die Physiker

Die Salzburger Zwillinge

Gegen Born und Bohr

Kopenhagen

KAPITEL 7. Berlin

Amerikareise

Der Berliner Lehrstuhl

Von Zürich nach Berlin

Der fünfte Solvay-Kongress

An der Berliner Universität

Die Preußische Akademie

Die goldenen Zwanziger Jahre

Der Umsturz des physikalischen Weltbegriffs

Ithi in Berlin

Ein zitterndes Elektron

Niedergang und Fall der Republik

Wissenschaftler und Nazis

„Der Prof“ für die Rettung

Tiroler Abenteuer

KAPITEL 8. Exil in Oxford

Ankunft in Oxford

Der Nobelpreis

Stockholm

Princeton

Das Leben in Oxford

Spanien

Spukhafte Fernwirkung

Schrödingers Katze

Eine unsichere Zukunft

Edinburgh 1936

KAPITEL 9. Graz

Die Lage in Österreich

Silvesterabend

Schrödinger und Eddington

Wiener Besuche

Anschluss

Appeasement in Graz

Die letzten Tage in Graz

Flucht aus Graz

Zurück nach Oxford

Belgisches Zwischenspiel

KAPITEL 10. Dublin während des Krieges

Dublin Institute for Advanced Studies

Ankunft in Dublin

Dublin 1939–1940

Ferien in Irland

DIAS ist eingerichtet

DIAS kommt voran

Das Dubliner Theater

Gezeitenwechsel

Der Fall Myles

DIAS Kolloquium

Nichtlineare Optik

Vereinheitlichte Feldtheorie

Was ist Leben?

Was ist Leben? – Das Buch

Sheila

KAPITEL 11. Dublin nach dem Krieg

Nochmals Statistik

Prüfungen der vereinheitlichten Theorie

Eine neue Liebe

Hiroshima

Vereinheitlichte Feldtheorie

Erneuerte Kontakte

Das Einstein-Debakel

Die Weltsicht der Wissenschaft

Ein Jahr des Wandels

Philosophische Jahre

Gedichte

„Never at Rest“

Eine knappe Sache

Gibt es Quantensprünge?

Die Masse des Photons

KAPITEL 12. Rückkehr nach Wien

Studienurlaub in Innsbruck

Alpbach

Farewell Dublin!

Zurück in der Heimat

Geist und Materie

Ein schwerer Winter

Ein letztes professorales Jahr

Professor Emeritus

Was ist wirklich?

Letzte Tage

Verzeichnis der Abbildungen

Register

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Walter J. Moore

Eine Biographie

.....

Einige Seiten aus Erwins Theater-Notizbuch sind erhalten geblieben, datiert auf Herbst und Winter 1904/05, seinem vorletzten Jahr in der Oberstufe. Sein erster Eintrag bezieht sich auf eines der größten Dramen der deutschen Literatur, Schillers Wallenstein. Am beeindruckendsten fand Erwin die Aufführung am Burgtheater mit Sonnenthal in der Hauptrolle. Am 3. September 1904 wurde am Raimund Theater Friedrich Hebbels (1813–1863) Herodes und Mariamne aufgeführt, eine Tragödie in fünf Akten reimloser Verse. Herodes wurde von Wiecke gespielt, und Erwin war der Meinung, dass er sogar Kainz übertraf, da er mehr Temperament und mehr Wärme zeige: „eine dürre Figur unglaublicher Elastizität“. Am 8. Oktober fand Erwin auf dem obersten Balkon Platz, „aus der Perspektive eines Vogels“, um Hebbels Gyges und sein Ring zu sehen. Er kommentierte das Stück wie folgt:

„Ich glaube nicht, dass ein junger Mensch meines Alters dieses Stück verstehen kann, nicht so sehr die äußere Handlung. Aber genau wie man sich die emotionalen Prozesse, die in anderen Menschen ablaufen, nur vorstellen kann, wenn man derartige Gefühle selbst schon einmal in irgendeiner Form wahrgenommen hat, genauso kann man auch bei der Aufführung nur in einen emotionalen Zustand gelangen, wenn man schon ähnliche Emotionen erfahren hat, und das trifft auf den Gefühlzustand von Rhodope offensichtlich nicht zu.“

.....

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