Deutsche Parkettgeschichte
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Walter Pitt. Deutsche Parkettgeschichte
Vorwort des Autors
Inhaltsverzeichnis
I. Der Boden der Könige
Parkettleger: Die Geburtsstunde eines Berufsstands
Die Preisverhältnisse vor knapp 200 Jahren
Historischer Kostenvoranschlag
Über das Wesen von ordinärem Parkett
Bearbeitung mit Bimsstein, Speck und Sandpapier
Hintergrund
Früher Holzverstand
Wie alles begann
II. Hochachtungsvoll ganz ergebenst
Eine Parkettfabrik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Verlegetechnik im Umbruch
Deutscher Parketttüftler erhält 1883 US-Patent
Parkett erobert das Bürgertum
Aus der Fußbodenpraxis des 19. Jahrhunderts
So arbeitete man damals
Wortweiser
III. Mit den Zähnen zermahlen lassen
Carl August Wagner − 1962
Parkett und die Volkswirtschaft
Unglaubliche Klebemethoden
Verlegehinweis aus dem Jahr 1930
Ziehklinge, Stahlspäne und Bohnerwachs
Technikgläubigkeit und Technikbegeisterung im frühen 20. Jahrhundert
IV. Der Aufschwung vor dem Sturz
Eine peinliche Erinnerung
Lebensgeschichte
Parkett röstet im Backofen
Warum die Hansalinie einen kleinen Bogen macht
Personalmeldungen aus:
Der erste Eintrag als Handwerk
Zentralheizungen kommen auf
Erster Parkettgeselle
Kampf um Aufträge
V. Parkett für Kohle
Mit der Straßenbahn zur Baustelle
Parkettanteil auf 50 Prozent steigern
Nicht nur Schafzüchter wollen zur Bundeswehr
Parkett schützt vor Rheuma
Eine problematische Arbeit
Abrissfugen
Betriebe waren auf sich gestellt
Die erste Fachorganisation gründet sich
VI. Die Parkettbranche geht neue Wege
Neuer Fußbodenkleber
Ruinöse Preise als schlimmste Feinde des Parketts
280 Unterböden für Parkett – davon die Hälfte ungeeignet
Produktion der 50er Jahre
Angaben anno 1962
Johannes Schulte: Chef der Meisterwerke
Fertigparkett wird langsam aber sicher populär
Frauenmode vs. Parkettliebhaber
Estriche waren damals nicht normgerecht hergestellt
Nachgefragt bei Hermann Wegelt, 40 Jahre lang an der Spitze des Parkettverbands
VII. Das Ende der Blütezeit
Endlich gab es die ersehnte Anerkennung
Parkettindustrie in der DDR – Das Holz wird knapp
Keine Großbaustelle ohne Atemschutzmaske
Vom Wasserballer zum Parkettexperten
Kollegen überwinden Mauern und Stacheldrähte
Feuchte messen ja oder nein
Aus Handwerkern mussten Kaufleute werden
Werben um weibliche Zielgruppen
Marktführer Holzfußböden
Oldenburger Parkettwerk
VIII. Mit Fertigparkett aus der Krise
„Wir sägen uns den Ast ab, auf dem wir sitzen“
Ein nie dagewesener Minusrekord
Natürlichkeit war wieder im Kommen
Wie man in der chinesischen Provinz lernte, Holzböden zu verlegen
Die Entwicklung der Hilfsstoffe
Die Angst vor Pleite und Arbeitslosigkeit ging um
Ultraviolette Aushärtung revolutionierte die Produktion
Holzarten in den 70er Jahren
„Wir haben Fertigparkett im Holzhandel salonfähig gemacht“
IX. Wendezeit für Land und Branche
Verkehrte Parkettwelt?
Kooperation mit DDR-Betrieben
Assing und die Hirschfelder Parkettfabrik
Gründung der Restauratoren-Fachgruppe
Weltmarkt für deutsches Parkett
Das Parkettgedicht der 90er Jahre
Ende der Eintönigkeit
Forschung stützt das Handwerk
X. Viele Sorgen trotz Rekordverbrauch
Ist Deutschland noch wettbewerbsfähig?
Beim Laminat ließ die Revolution nicht auf sich warten
Das Wundergras aus China wird zur Nischenholzart
Verwaltungsgericht Augsburg entscheidet
Einflüsse aus den USA und den Niederlanden
Der Beruf rückt ins Zentrum der Wahrnehmung
Vom Meisterzwang „befreit“?
Die Branche hielt lange am Lösemittel fest
XI. Jeder Quadratmeter zählt
Abgespeckte Mehrschichtprodukte fürs Volk
Ambiente und Emotion. Die neuen Kaufimpulse
Parkettgeschichten
Variationen von der Eiche statt Tropenholz
Terrassendielen vom Parkettleger
Deutschland bewältigt die Krise
Rekordverdächtig
Kooperationen als Rettung
Sorgenkind Ausbildung
Münchner Parkettunternehmer und Technische Universität forschen
XII. Der Boden der Könige bleibt König der Bodenbeläge
Chancen im Gesundheitswesen
Denkbar: Intelligentes Parkett
Statements zur Zukunft der Parkettbranche − Antworten aus der Industrie, Teil I
Dr. Jörn Haferkorn, Laborleiter Loba
»Ansprüche an die Dauerhaftigkeit gewinnen wieder an Bedeutung.«
Dr. Peter Hamberger, Geschäftsführer Hamberger Firmengruppe
»Parkettböden aus europäischer Herstellung punkten.«
Ansgar Igelbrink, Geschäftsführer Bauwerk Deutschland
»Je wertiger das Parkett, desto mehr Wert muss auf das Einkaufserlebnis gelegt werden.«
Statements zur Zukunft der Parkettbranche − Antworten aus der Industrie, Teil II
Volker Kettler, Geschäftsleitung Meister Werke:
Michael Schmid, Geschäftsführer Jaso und Vorsitzender derDeutschen Parkettindustrie
»Die Finanzkrise ist eine Chance für heimische Hersteller.«
Dr. Frank Gahlmann Stauf, Leitung Produkttechnik bei Stauf
»Eine integrierte Wasserdampfdiffusionsbremse wird gefragt sein.«
Thomas Goebel, Geschäftsführer GD Holz (Gesamtverband Deutscher Holzhandel)
Statements zur Zukunft der Parkettbranche − Handwerk und Forschung
Joachim Barth, ehemaliger Bundesinnungsmeister des Zentralverbandes Parkett und Fußbodentechnik
Klaus Bauer, Parkettlegermeister, roomy-Gewinner
»Der Parkettleger muss seine Begeisterung den Kunden spüren lassen.«
Peter Fendt, Bundesinnungsmeister im ZVPF
»Mit unserer Ausbildungsoffensive sind wir auf einem guten Weg.«
Prof. Dr. Andreas O. Rapp, Leibniz Universität, Hannover
»Es wäre Parkett mit herausragenden Eigenschaften herstellbar.«
Norbert Strehle, Geschäftsführer Institut für Fußbodentechnik, Koblenz
Der Autor
Literatur - und Quellenverzeichnis
Namens- und Stichwortverzeichnis
Отрывок из книги
Walter Pitt
Parkettgeschichte
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In der Mitte des 19. Jahrhunderts unterschied man vorrangig zwei Parkettarten. Aus einem 1877 auferlegten Buch über das „Wesen des Parketts“ von B. Kässner stammt folgende Klassifizierung: „A. Massive Parketts; B. Furnierte Parketts. Die Stabparketts bestehen aus einzelnen, nebeneinandergelegten, meist durch Nut und Feder miteinander verbundenen Stäben von Buchen- und Eichenholz. In ihrer geringeren Qualität repräsentieren sie die ordinären und billigsten Parketts“.
Bei der einfachsten Art gelangen die 60 bis 100 mm breiten und ca. 25 mm starken Holzstreifen nur noch nach einer Richtung zum Verlegen, und zwar stets jeder der Streifen einzeln für sich.
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