Das fiebernde Haus

Das fiebernde Haus
Автор книги: id книги: 1996662     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 487,91 руб.     (5,32$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711474525 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Manfred Urk, Dr. med. und Dr. jur., ist aus der Provinz nach Berlin zurückgekehrt. Drei Jahre hat er dort zurückgezogen gelebt und am Ende seine Frau beerdigen müssen. Drei Jahre des Stillstandes nach zuvor drei Jahren des Erfolges. Jetzt, 36-jährig, kehrt er vorsichtig nach Berlin zurück. Natürlich geht das nicht ohne eine Unterkunft. Nach einigen vergeblichen Versuchen kommt er in einem typischen Berliner Mietshaus im Westen der Stadt unter. Es ist ein eigenartiges Haus, dessen Bau eine Generation zuvor beinahe gescheitert wäre. Es scheint seinen Menschen Unglück zu bringen. Die Leben, an denen Urk hier unweigerlich teilnimmt, sind nicht von der Art, Licht und Freude in sein Leben zu bringen. Dennoch führen gerade sie ihn ins Leben zurück. «,Lasst uns das Leben erlernen', sagte Urk. Er atmete tief auf, denn der Wind hatte wieder eine Welle von Düften mitgebracht. Viel Erde war darunter, nach der Urk sich sehnte. Aber zunächst musste er hier bleiben.»-

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Walther von Hollander. Das fiebernde Haus

Das fiebernde Haus

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Walther von Hollander

Er sah sich um. Ein paar Bäume standen wohl da, eine Kastanie zeigte sogar springbereite Knospen. Sonst aber sah die Strasse recht trostlos aus. Aber würde es anderswo besser sein? Seufzend kramte er den Zettel heraus, den er auf dem Zimmernachweis bekommen hatte. An sieben Stellen war er bereits gewesen, drei waren noch zu erledigen.

.....

Urk hörte eine Weile aufmerksam zu. Er versuchte, die Geräusche nach Ausgangspunkt und Sinn zu bestimmen. Für ihn, der nach drei Jahren Landleben zum erstenmal sich in der Stadt eingewöhnen sollte, waren sie nicht selbstverständlich. Sie mussten einen Sinn haben. Aber es war ihm alles schwer begreiflich. Der Kopf brannte. Was für ein Monstrum, so ein Haus, dachte er noch. Dann schlief er auf seinem Stuhl ein, um erst um zwei Uhr davon aufzuwachen, dass ein Betrunkener seinen Hauseingang nicht finden konnte und randalierte. Ein paar Fenster wurden blank, Stimmen, die sich die Störung verbaten, vergrösserten den Lärm. Urk sah den Betrunkenen auf- und abwanken, er hörte ihn fluchen, und er verstand ihn gut. Wie sollte man sich in einem dunklen Haus zurechtfinden. Fluchend und wankend suchte er selbst seine Lagerstatt auf.

Urk ging wieder in sein Badezimmer. Er wollte ein Bad nehmen, aber er nahm nur ein Lärmbad. Pfeifend, trillernd, singend, klopfend, hämmernd auf Klavieren und Grammophonen, zankend, lachend, bumsend, kreischend mit tausenderlei Tönen und Zwischentönen überbrauste ihn der Lärm des Hauses, und in den Pausen hörte man fern die Strasse brodeln. Mit einem leeren Lächeln gab er sich dem Lärm hin. Der Mond leuchtete kalt und klar und entstellte das lächelnde Gesicht in ein fratzenhaftes.

.....

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