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Werner Boysen. Management-Kybernetik
Management-Kybernetik
Inhalt
Geleitwort
Vorwort
1Warum wir Management-Kybernetik brauchen
Resümée
Fragen zur Reflexion
2Kybernetik im Unternehmen einführen
Resümée
Fragen zur Reflexion
3Der kybernetisch angelegte strategische Setup
Resümée
Fragen zur Reflexion
4Die Bedeutung des Bewusstseins für wechselseitige Effekte
Resümée
Fragen zur Reflexion
5Systemdenken
Resümée
Fragen zur Reflexion
6Prozesse systemorientiert auslegen
Resümée
Fragen zur Reflexion
7Kapazitäten systemgerecht optimieren
Resümée
Fragen zur Reflexion
8Mit dynamischer Komplexität sinnvoll umgehen
Resümée
Fragen zur Reflexion
9Wirksam führen in dynamisch-komplexen Umfeldern
Resümée
Fragen zur Reflexion
10Kybernetische Leistungen messen
Resümée
Fragen zur Reflexion
11IT für systemgerechtes Arbeiten einsetzen
Resümée
Fragen zur Reflexion
12Kybernetische Organisationsberatung
Resümée
Fragen zur Reflexion
Schlussbemerkung
Danksagungen
Literatur
Über den Autor
Отрывок из книги
Die Reihe Management / Organisationsberatung
Die heutige Gesellschaft ist eine organisierte Gesellschaft. Man muss schon lange suchen, um überhaupt noch Bereiche zu finden, die nicht von Organisationen geprägt sind. Unternehmen jedweder Größe und Eigentumsform, Verwaltungen, Schulen, Gerichte, Krankenhäuser, Universitäten, Kirchen, Verbände, Parteien, Vereine etc. – allesamt übernehmen sie gesellschaftliche Funktionen und bestimmen unser Leben. Die Fülle an Aufgaben, die unter den Bedingungen zunehmender Globalisierung und Digitalisierung gleichzeitig zu erfüllen sind, wie auch die Bandbreite an Organisationskonzepten und Führungsansätzen, mit denen der komplexe Alltag bewältigt werden soll, stecken das Feld ab, in dem Management und Beratung mehr oder weniger wirksam werden.
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Das laufende Zuführen von Energie und Information ist kein Zeichen von Ineffizienz, sondern eine Notwendigkeit für die nachhaltige Existenzfähigkeit Ihrer Organisation. Versuchen Sie aber nicht, durch eine Analyse von Detailinformationen die Zukunft präzise vorherzusagen, sondern akzeptieren Sie das Blackbox-Phänomen, fördern Sie lieber ein Denken in Wahrscheinlichkeiten, und bereiten Sie Ihre Organisation gut auf die relevanten Szenarien mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit vor.
Um Risiken abfedern und rasch neue Wege gehen zu können, braucht Ihre Organisation gewisse Ressourcen und Fähigkeiten als Reserven, auch wenn sie jetzt nicht offensichtlich eingesetzt werden. Betrachten Sie diese empfohlenen zusätzlichen Ressourcen und Fähigkeiten nicht als Verschwendung, sondern als eine Art »Versicherungsprämie« für Anpassungsfähigkeit zur Existenzsicherung. Mit Ihrer Entscheidung für diese Ressourcen und Fähigkeiten setzen Sie Heinz von Foersters (2010, S. 60) »ethischen Imperativ« um, die Möglichkeiten Ihrer Organisation zu erweitern.
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