Kaukasische Sinfonie

Kaukasische Sinfonie
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Werner Ryser erzählt die Geschichte von Simon, dem Emmentaler Auswanderer, der seinen Traum, in Grusinien Grossbauer zu werden, verwirklicht hat, und von Sophie, seiner Frau, die mit einem Fuss in der diesseitigen und mit dem andern in der jenseitigen Welt lebt. Sie haben drei Söhne, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Karl, den Arzt, der sich gegen die Ungerechtigkeiten der ständischen Gesellschaft im Zarenreich empört, Hannes, den Bauern, der einmal das elterliche Gut Eben-Ezer erben wird, sowie Jakob, den begnadeten Musiker, der mit seiner «Kaukasischen Sinfonie» seiner Seele ein Haus baut.
"Kaukasische Sinfonie" ist der dritte Band einer Familiensaga, die mit den Romanen «Geh, wilder Knochenmann!» und «Die grusinische Braut» begonnen hat. Der Roman spielt vor dem Hintergrund weltgeschichtlicher Ereignisse: des Grossen Kriegs von 1914/18 und der Russischen Revolution, die das Schicksal der Menschen im kleinen Land zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer prägen.

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Werner Ryser. Kaukasische Sinfonie

Kaukasische Sinfonie

Inhalt

Sankt Petersburger Blutsonntag

Jakob. 1

2

Alexander von Kutzschenbach. 1

2

3

Ratischwili. 1

2

3

4

Sophie. 1

2

3

Baltische Suite. 1

2

3

4

Katharinenfeld

Mayranoush. 1

2

Erntedankfest 1917

Simon. 1

2

3

4

5

Die Bolschewiki

Hannes. 1

2

Sakartvelo

Eben-Ezer

Kaukasische Sinfonie

Das verheissene Land

Lipanali. 1

2

3

4

Werner Ryser: Kaukasisches Requiem

Werner Ryser: Geh, wilder Knochenmann!

Werner Ryser: Die grusinische Braut

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Werner Ryser

Jakob

.....

Als ich mich aufrichtete, stand Jakob hinter mir. Er war blass. Seine Wangen waren tränenüberströmt. Zwei- oder dreimal öffnete er den Mund, als wolle er etwas sagen, brachte aber nicht mehr als ein krampfhaftes Schluchzen über seine Lippen. Er warf sich mir an den Hals, legte seinen Kopf an meine Schultern. So blieben wir lange stehen. Endlich hatte er sich ausgeweint. Ich nahm ihn am Arm und führte ihn von diesem Platz des Grauens weg. Manchmal blieb er stehen, betrachtete die Leiche eines Kindes, als wolle er sich den Anblick in die Seele einbrennen. Behutsam schob ich ihn weiter. Zuhause half ich ihm, seine Koffer zu packen. Dann begleitete ich ihn zum Nikolaj-Bahnhof, wo der Zug nach Moskau bereits wartete. Wir sprachen nicht viel. Jeder von uns war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Aber als er sich aus dem Abteilfenster herauslehnte, sagte er: «Du solltest nicht in dieser Stadt bleiben. Sie ist verflucht. Komm zurück zu uns nach Grusinien.»

Eine verfluchte Stadt? In den folgenden Wochen dachte ich oft über Jakobs Bemerkung nach. Manchmal spazierte ich vom Haus der Generalin zum Senatsplatz und betrachtete den Ehernen Reiter. Auf einer gigantischen Welle aus Granit zügelt, lorbeerbekränzt, Peter I., den die Geschichtsschreibung den Grossen nennt, sein sich aufbäumendes Pferd.

.....

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