Paul Tillich

Paul Tillich
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Описание книги

Paul Tillich (1886 – 1965) gehört zu den bedeutendsten theologischen Denkern der Moderne. Er hat sowohl die theologische als auch die philosophische Debatte über viele Jahrzehnte bis zur unmittelbaren Gegenwart stark beeinflusst. Seine theoretische Brillanz trug dazu ebenso bei wie sein gesellschaftliches Engagement. Nicht nur die Stellungnahmen zu den Problemen der Gegenwart im Rahmen eines »religiösen Sozialismus«, sondern auch seine Aufnahme verschiedener Denkmotive des Deutschen Idealismus in die protestantische Theologie prägen sein Werk. Von großem Einfluss sind seine Überlegungen auch in den philosophischen Strömungen des Existentialismus oder der Phänomenologie. In diesem Band, verfasst von zwei ausgewiesenen und international renommierten Tillich-Experten, wird in das bewegte Leben und das facettenreiche Werk eingeführt. Die Gesamtdarstellung berücksichtigt erstmals zahlreiche jüngst veröffentlichte oder bislang noch unveröffentlichte Texte.

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Werner Schüßler. Paul Tillich

Paul Tillich

Impressum

Inhalt

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Vorwort zur zweiten Auflage

Hinweis zur Zitation

§ 1 Zwischen Schwermut und Lebensfreude

§ 2 Die Entdeckung der Spätphilosophie F. W. J. Schellings

§ 3 Im kirchlichen Dienst in der Heimat und an der Westfront (1908–1918)

§ 4 Privatdozent an der Berliner Theologischen Fakultät (1919–1924)

§ 5 Kairos-Kreis und Religiöser Sozialismus

§ 6 Gläubiger Realismus (Marburg und Dresden, 1924–1929)

§ 7 „Unbedingter Sinn“, „Sozialistische Entscheidung“ und „Beurlaubung“ (Frankfurt am Main, 1929–1933)

§ 8 Geist und Migration, Reden an die Deutschen (New York, 1933–1945)

§ 9 Glaube als „Mut zum Sein“ im Zeitalter der Leere und Angst (New York, 1945–1955)

§ 10 Harvard University Professor in Cambridge (1955–1962)

§ 11 John Nuveen Professor of Theology an der Divinity School der Universität Chicago (1962–1965)

§ 1 Philosophieverständnis, Ontologie, Existenzphilosophie

1. Das Philosophieverständnis

a) Philosophie und Wissenschaft

b) Philosophie und Religion

2. Philosophie ist wesentlich Ontologie

a) Die Frage nach dem Sein

b) Sein als Seinsmächtigkeit

3. Philosophie ist notwendig existentiell

a) Zwischen Existentialismus und Essentialismus

b) Die Zweideutigkeit als Signatur menschlicher Existenz

4. „Als Theologe in philosophischem Material“

§ 2 Religionsphilosophie

1. Gott als die unhinterfragbare Voraussetzung der Religionsphilosophie

2. Die Religion als Tiefendimension des menschlichen Geistes

3. Das Symbol als Sprache der Religion

4. Der Begriff des Dämonischen

§ 3 Kulturtheologie

1. „Ist das Religion oder Kultur?“

2. Religion als die Substanz der Kultur

3. Konsequenzen für das Theologieverständnis

4. Theologie der Kunst

§ 4 Existentialismus, Psychoanalyse, Theologie des Heilens. 1. Von der Gestaltlosigkeit zur Gestalt

2. Das gemeinsame Anliegen von Existentialismus und Tiefenpsychologie67

3. Der implizite Essentialismus

4. Existentielle Situation und essentielle Natur des Menschen. a) Die drei zentralen Symbole des Christentums

b) Kritik der Libido-Theorie Freuds

c) Ontologische, existentielle und pathologische Angst

d) Existentielle Psychotherapie

5. Theologie der Heilung77

a) Die Einheit von Körper, Seele und Geist

b) Die heilende Macht des Neuen Seins

c) Die vieldimensionale Einheit des Lebens

d) Die heilende Kraft des göttlichen Geistes

6. Die Bedeutung der Psychotherapie für Theologie und Kirche

§ 5 Geschichtsphilosophie. 1. Frühe Geschichtsphilosophie. a) Die Deduktion wirklicher Geschichte durch den deutschen Idealismus

b) Autonomie und Gemeinschaft

c) Glaube und Geschichte

2. Philosophie der Krisis

3. Philosophie des Kairos

4. Christologie und Geschichte. a) Heilsgeschichte, Geschichte, Geschichte überhaupt

b) Der Sinn des Geschichtlichen

c) Sein, Zeit und Sinn

5. Geschichte und Reich Gottes

6. Geschichtsphilosophie als „angewandte Theologie“

§ 6 Religiöser Sozialismus

1. Die Anfänge

2. Kairos (1922): eine religiös-sozialistische Geschichtsphilosophie

3. Das Dämonische

4. Kairos (1926): „Gläubiger Realismus“

5. Der Sozialismus vor der unbedingten Sinnfrage menschlichen Daseins

6. „Die sozialistische Entscheidung“ (1933)

a) Die beiden Wurzeln des menschlichen Seins und des politischen Denkens

b) Die bürgerliche Gesellschaft

c) Die „sozialistische Entscheidung“ als Entscheidung für die Kräfte des Ursprungs

d) Das sozialistische Prinzip

7. Der Offene Brief an Emanuel Hirsch (1934)

8. „Kirche und Wirtschaftsordnung“ (1937)

9. Die Zeit als Existential

10. Die Erfahrung der „heiligen Leere“

§ 7 Sozialphilosophie und Ethik. 1. Die Ethik in Tillichs frühem System (1913)

2. Liebe, Geist, Gemeinschaft109

3. Die Masse und der Einzelne110

4. Die Einheit von Macht und Lebenssinn

5. Ontologie der Liebe, Macht und Gerechtigkeit. a) Macht, Liebe und Gerechtigkeit

b) Liebe, Macht und Gerechtigkeit

c) Glaube und Liebe

d) Das Sein als Macht, das Nichtsein zu überwinden

e) Die Tragik der Macht

6. Der transmoralische Grund der Moralität

§ 8 Protestantismus und protestantisches Prinzip. 1. Wahrscheinlichkeit und Gewissheit

2. „Rechtfertigung und Zweifel“ (1919)

3. Rechtfertigung als „Durchbruch“ und „Realisierung“

4. Protestantisches Prinzip und „Gestalt der Gnade“

5. „Nachprotestantismus“ und protestantisches Prinzip

6. Katholische Substanz und protestantisches Prinzip

7. Das protestantische Prinzip in katholischer Perspektive

8. Das protestantische Prinzip und die Paradoxie der vollkommenen Offenbarung

9. Das protestantische Prinzip als Ausdruck des Sieges über die Religion

§ 9 Religionstheologie und interreligiöser Dialog

1. „Man fühlt sich fast provinziell“

2. Eine dynamische Typologie der Religionen

3. Der Normbegriff der Religion

4. Der Absolutheitsanspruch des Christentums

5. Tillichs interreligiöser Austausch mit Vertretern des Buddhismus

§ 10 Religiöse Schriften

1. Der „Gott über Gott“ und der Mut zum Sein

2. Der Gott der Philosophen und der Gott der Religiösen

3. Eros und Agape

4. Glaube und Zweifel

§11 Systematische Theologie. 1. „Systematische Theologie“ (1913) und Dogmatik-Vorlesung (1925–1927)

2. „Systematic Theology“ (1951–1963): Die Methode der Korrelation194

3. Vernunft und Offenbarung (S I, 85–189)

4. Sein und Gott (S I, 191–332)

a) Die Korrelation von Selbst und Welt

b) Die Wirklichkeit Gottes

5. Die Existenz und der Christus (S II)

a) Die Existenz

b) Jesus der Christus

6. Das Leben und der Geist (S III, 19–337)

a) Das Leben

b) Der göttliche Geist

7. Die Geschichte und das Reich Gottes (S III, 339–477)

a) Der innergeschichtliche Sinn des Reiches Gottes (S III, 412–445)

b) Der übergeschichtliche Sinn des Reiches Gottes: das Ewige Leben (S III, 466–477)

§ 12 Predigten. 1. Tillichs homiletisches Konzept

2. Die frühen Predigten

a) Die Gemeindepredigten

b) Die Feldpredigten207

3. Die späten Predigten

a) „The Shaking of the Foundations“208

b) „The New Being“209

c) „The Eternal Now“211

4. Der Prediger als Theologe

§ 1 Paul Tillich als charismatischer Lehrer

§ 2 Tillich – „ein produktiver Geist, aber kein eigentlich wissenschaftlicher Kopf“

§ 3 Tillichs späte Wirkung in Deutschland. 1. Anerkennung in der Öffentlichkeit

2. Tillichs Theologie als „dritter Weg“: Heinz Zahrnts Buch „Die Sache mit Gott“ (1966)

3. Tillichs Wirkung in der evangelischen Theologie

§ 4 Tillichs Einfluss auf die katholische und evangelische Religionspädagogik in Deutschland

1. Der Religionsbegriff

2. Der Korrelationsbegriff

3. Der Symbolbegriff

§ 5 Tillichs Wirkung in den USA

§ 6 Tillichs Wirkung in den frankophonen Ländern und in Italien

§ 7 Tillichs Wirkung in Lateinamerika

§ 8 Tillichs Wirkung in Russland

§ 9 Tillichs Wirkung in Afrika und Asien. 1. „African Theology“

2. Hinduismus

3. Buddhismus

4. Taoismus und Neo-Konfuzianismus

§ 10 Katholische Tillich-Interpretationen

1. Erich Przywara

2. Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil

3. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil

§ 11 Tillich-Interpretationen der Feministischen Theologie. 1. Mary Daly

2. Judith Plaskow

3. Mary Ann Stenger

§ 12 Die Bedeutung der Theologie Tillichs für den interreligiösen Dialog

Bibliographie. I. Primärliteratur. 1. Werkausgaben

2. Hauptwerke außerhalb dieser Werkausgaben

3. Weitere wichtige Werke

4. Werkauswahl

II. Bibliographien

III. Sekundärliteratur. 1. Biographisches

2. Einführungen

3. Wirkungsgeschichtliches

4. Forschungsberichte

5. „Tillich-Studien“ und „Tillich-Studien. Abteilung Beihefte“

6. Tillich Research

7. International Yearbook for Tillich Research

8. Sammelbände

9. Monographien

Personenregister

Sachregister

Informationen zum Buch

Informationen zu den Autoren

Отрывок из книги

Werner Schüßler/Erdmann Sturm

Leben – Werk – Wirkung

.....

2. „Rechtfertigung und Zweifel“ (1919)

3. Rechtfertigung als „Durchbruch“ und „Realisierung“

.....

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