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Wiglaf Droste. Der Ohrfeige nach
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Der Ohrfeige nach
Suhrkamp greige, Späti mauve
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Nazi mit Delay
Pipi-Bier und Fanta vier »Beck’s Gold«: Wenn Mitläufer vorreiten, fließt zusammen, was zusammengehört
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Die Renaissance des Pornobalkens. Schnäuzer ist lustig ist wieder da
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Philippislamismus. obsiegt, wenn Deutschland 1914 reloaded WeltJägermeister wird
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Eine Ohnmacht
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Human Flatrate. Das Elend im Konsumismus
Schwarmintelligenz
Inhaltsverzeichnis
Отрывок из книги
Wiglaf Droste
Der Ohrfeige nach
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»Der Ohrfeige nach« gefiel mir abermals, wie auch »gegen die Ohrfeige«; ich verabscheue Feigheit, also das Feige, das die Ohrfeige gegen Schwächere austeilt oder sie, wo sie mutig und notwendig und nützlich ist, verweigert. In entsprechenden Situationen habe ich gegen die Verabreichung einer Ohrfeige absolut nichts einzuwenden, und außerdem ist Ohrfeige ein schönes Wort. Denn die Feige ist darin, die köstliche Frucht, die so erotisch aussieht und duftet, auf italienisch heißt sie fica, und fica heißt nicht nur Feige, sondern ist auch ein Adäquat für das, was auf deutsch »das böse Wort mit F« genannt wird, und während mir all das zu meinem Wohlgefallen durch die Rübe ramenterte, spielten wir eine Runde Scopa, immer schön der Ohrfeige nach.
Allein deshalb gehörte das Buch in die »Spätis« genannten Spätkaufläden. »Berlin bei Nacht«, zwei Billigpils dazu, macht ’nen Zehner, so ginge es doch, und in den Medienradauladen Suhrkamp könnte ein wenig Ruhe einkehren.
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