Eberswalde 1965 – der 14-jährige Franz Florschütz lebt gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder «Keule»und seiner «Rabenmutti» in der beschaulichen Kleinstadt nahe Berlin. Der junge Franz sucht sein Glück bei Mädchen, steigt mit seinem Handlanger Erwin Hagedorn in den Handel mit Dreigroschenheften ein und hat zu allem Überfluss die Stasi am Hals.Im Juni 1969 verschwinden plötzlich Winne und Shattie, die Botenjungen der ehemaligen Schmökerhändler und ein unvorstellbares Drama braut sich zusammen.Der Autor Wilhelm Bartsch wuchs in seiner Jugend mit Erwin Hagedorn auf, der 1972 als mehrfacher Kindermörder hingerichtet wurde.-
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Wilhelm Bartsch. Das bisschen Zeug zur Ewigkeit
Wilhelm Bartsch. Das bisschen Zeug zur Ewigkeit
Vorbemerkung
Franz schaut hoch, da lacht der Bär
Der schärfste O-Bus auf dem Globus
Kradschütze mit Diensthund
Schräg über die Straße hinter dem Mond
Franz der Retter ist da
Lu mit allerlei Dämonen
Nymphenbad
Wer ist der Herr der Goldfliege?
Satisfaction
Die Sammlung von Franz und Erwins Zerstreuung
Über Das bisschen Zeug zur Ewigkeit
Autorenporträt
Ebook-Kolophon
Отрывок из книги
Für Irmtraut und Steffen Peltsch
Ich danke meinem Bruder Hartmut,
.....
»Du hältst mich wohl auch für blöd«, sagte Erwin, ließ es aber geschehen, dass ich ihm seine »Kradschützen« entriss. Die waren mal was, um Fritze Henke, den Damenfriseur gegenüber meiner Straße, zu ärgern. Der war nämlich Muttis neue kleine blonde bleiche Flamme, und Fritze war angeblich, sagte Mutti, auch Kradschütze im Krieg gewesen.
»Na, mal sehn«, sagte ich. »Klingle in ein paar Tagen bei mir damit, dann unterhalten wir uns weiter. Noch was. Das sind ganz gute Stücke, diese ›Jerry Cottons‹, die knickt man nicht hinterm Hosenbund.«