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Wilhelm Borcherding. Das kunstseidene Mädchen von Irmgard Keun: Reclam Lektüreschlüssel XL
Das kunstseidene Mädchen
Inhalt
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe. Erster Teil: Ende des Sommers und die mittlere Stadt (S. 7–64)
Zweiter Teil: Später Herbst – und die große Stadt (S. 67–139)
Dritter Teil: Sehr viel Winter und ein Wartesaal (S. 143–219)
3. Figuren
Doris
Die Mutter
Therese
Margrete Weißbach
Tilli Scherer
Hulla
Hanne
Mila von Trapper
Männerbekanntschaften
Hubert
Ehemann der Mutter
Brenner
Alexander
Karl
Herr Ernst
Der junge Mann in der Wartehalle
4. Form und literarische Technik. Gattungsaspekte
Großstadtroman
Gesellschaftsroman
Frauenroman
Schelmenroman (pikaresker Roman)
Tagebuchroman
Zeitroman
Struktur
Erzähltechnik
Sprache
5. Quellen und Kontexte. Persönlicher Hintergrund
Das neue Frauenbild
Die historischen Bezüge
6. Interpretationsansätze. Leben – Arbeiten – Vergnügen
Selbstverwirklichung oder Kampf ums Überleben
Die Doppelmoral der Gesellschaft
Leitmotive
Großstadtimpressionen
7. Autorin und Zeit. Leben und Werk
Neue Sachlichkeit
8. Rezeption
Zeitgenössische Reaktionen9
Plagiatsvorwürfe
Nachkriegszeit und Verfilmung 1959/60
Wiederentdeckung
Gegenwart
9. Wort- und Sacherläuterungen
10. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen. Aufgabe 1: Vergleich zweier literarischer Texte
Lösungshinweise
Aufgabe 2: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag
Lösungshinweise
Aufgabe 3: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag
Lösungshinweise
11. Literaturhinweise / Medienempfehlungen. Einzelausgabe
Werkausgabe
Zur Biografie
Zum Gesamtwerk der Autorin
Zu Das kunstseidene Mädchen
Weitere Medien. Film
Hörspiel
Theater
Sonstiges
12. Zentrale Begriffe und Definitionen
Fußnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Irmgard Keun
Lektüreschlüssel XL
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Doris’ Befürchtung, ihr Chef werde sich nicht ewig mit ihr gedulden, bewahrheitet sich schließlich. Nach vielen »sinnlichen« (S. 9) Blicken und ›versehentlichem‹ Hautkontakt (S. 24) verliert er seine Beherrschung und bedrängt sie sexuell. Doris setzt sich körperlich zur Wehr und beleidigt ihn. Beides führt schließlich zu ihrer Kündigung.
Über verschiedene Kontakte gelingt es der Mutter, Doris als Von der Statistin zum »Glanz«Statistin am Theater unterzubringen. Die Arroganz und Hochnäsigkeit unter den Schauspielerinnen (den »fertigen« [S. 31], den unerfahrenen Absolventinnen der Schauspielschule und den Praktikantinnen) verletzen das Selbstwertgefühl der Statistin. Die Schauspielerinnen treten ihr mit Verachtung gegenüber und belächeln ihre geringe Schulbildung. Doris kann sich jedoch deren Aufmerksamkeit sichern, indem sie die Lüge verbreitet, den Direktor des Theaters, Leo Olmütz, gut zu kennen, mit ihm liiert zu sein und von ihm protegiert zu werden.
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