Оглавление
Wilhelm Borcherding. Unterm Birnbaum von Theodor Fontane: Lektüreschlüssel XL
Unterm Birnbaum
Inhalt
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
3. Figuren. Figurenkonzeption
Die Täter. Abel Hradscheck
Ursel Hradscheck
Das Opfer: Szulski
Die Augenzeugen. Die alte Jeschke
Ede
Male
Jakob
Mewissen
Die Ermittler. Gendarm Geelhaar
Justizrat Vowinkel
Schulze Woytasch
Der Vertreter der Kirche: Eccelius
Die Bauern (Dorfgemeinschaft) Die Eheleute Quaas
Die Eheleute Mietzel
Bauer Kunicke
Orth und Igel
Weitere Figuren. Rese
Editha
Der Amtsrat
4. Form und literarische Technik. Roman, Erzählung oder Novelle
Literarische Technik
Erzählverhalten
Sprache
5. Quellen und Kontexte. Entstehungsgeschichte
Grundlagen der Novelle
6. Interpretationsansätze. Genreaspekte: Kriminalerzählung oder Detektivgeschichte
Der Kampf um Integration und soziale Anerkennung
Die Prinzipienlosigkeit der Dorfgemeinschaft
Die unterschiedlichen Reaktionen der Hradschecks auf den Mord
Ordnung in der Welt Gottes
Versagende Instanzen. Dorfgemeinschaft
Dorfpolizei und Justiz
Kirche (Pfarrer Eccelius)
Bezüge zu realhistorischen Ereignissen
7. Autor und Zeit. Biografie und Bibliografie
Literaturtheoretische und politische Positionen
8. Rezeption. Zeitgenössische Reaktionen
Haupt- oder Nebenwerk?
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen. Aufgabe 1: Analyse pragmatischer Texte mit weiterführendem Schreibauftrag
Textgrundlage:
Lösungshinweise
Aufgabe 2: Analyse literarischer Texte mit weiterführendem Schreibauftrag
Lösungshinweise
Aufgabe 3: Analyse pragmatischer Texte mit weiterführendem Schreibauftrag
Lösungshinweise
10. Literaturhinweise/Medienempfehlungen. Einzelausgabe
Werkausgabe
Zur Biografie
Zum Gesamtwerk des Autors
Zu Unterm Birnbaum
Filme
Hörspiel
Theater
Internetadressen
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Fußnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Theodor Fontane
Lektüreschlüssel XL
.....
Kapitel X: Obwohl Hradscheck Mitte Dezember verhaftet wird, ziehen sich die Untersuchungen bis Mitte Januar 1832 hin. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes zeigen sich indessen äußerst wankelmütig: Haben ihre Spekulationen überhaupt erst dazu geführt, dass die Ermittler das Verschwinden Szulskis genauer untersuchen und Hradscheck des Mordes verdächtigen, sind sie jetzt unzufrieden mit den Ermittlungsbehörden und vor allem mit der Bewertung der Zeugenaussagen der Angestellten Ede, Male und Jakob. Man hofft, dass die Anklage aus Entlastungs- und neue VerdachtsmomenteMangel an Beweisen fallen gelassen wird. Auch Ursel stärkt durch ihre Verhaltensweisen die Sympathien der Dorfbewohnerinnen und -bewohner für ihre und Abels Belange. Sie lehnt einen Besuch ihres Mannes im Gefängnis ab und will stattdessen am kirchlichen Abendmahl teilnehmen und Gott bitten, die Unschuld Abels zu erweisen. Nur der Gendarm Geelhaar besteht aus alter Feindschaft weiter auf einer Schuld Hradschecks. Er begibt sich zur alten Jeschke, um sie auszuhorchen. Diese beschreibt ihm ausführlich ihre Wahrnehmungen im Garten Hradschecks während der Sturmnacht, seit der Szulski verschwunden ist. Ihre Aussagen befeuern Geelhaars Absichten, Abel »ans Messer« (S. 68) zu liefern, weshalb er sich beeilt, sie seinen Vorgesetzten zu melden.
Kapitel XI: Am nächsten Tag erscheint eine Kutsche mit dem Justizrat und Abel Hradscheck. Nachdem sich ein größerer Kreis von Schaulustigen in der Nähe von Hradschecks Garten eingefunden hat, beginnen die Totengräber mit der Suche nach der Leiche, die dieser nach den Beobachtungen der Jeschke unterm Birnbaum vergraben haben könnte. Der Totengräber legt schließlich die Leiche eines Soldaten frei und überzeugt so alle Umstehenden davon, dass der Tote Die Leiche im Garten ist nicht Szulskis Leichenicht der gesuchte Szulski sein kann. Der Justizrat spricht daraufhin Abel Hradscheck vom Mordverdacht frei, will ihn jedoch in Untersuchungshaft behalten, um auch noch die letzten Verdachtsmomente auszuräumen. Gendarm Geelhaar und die alte Jeschke sind jedoch nach wie vor von der Schuld Hradschecks überzeugt. Jeschke vermutet, dass Hradscheck zwar aus der Untersuchungshaft entlassen werden wird, sie ist aber der Überzeugung, dass das letzte Wort in dieser ominösen Geschichte noch nicht gesprochen worden ist.
.....