Hineingeworfen

Hineingeworfen
Автор книги: id книги: 1997130     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 683,47 руб.     (7,58$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711449332 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Wie junge Männer den Ersten Weltkrieg erlebten. Was wissen wir über den Ersten Weltkrieg, über die `Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts´, in der Millionen Menschen ihr Leben ließen? Was wissen wir über die Gefühle und Ängste unserer Großväter und (Ur-)Urgroßväter, ihren Alltag im Krieg? Wolf-Rüdiger Osburgs einzigartige Dokumentation versammelt die Stimmen von 135 ehemaligen deutschen Kriegsteilnehmern. Ihre Erinnerungen fügen sich wie in einem Kaleidoskop zum dramatischen Szenario der Sinnlosigkeit des Krieges.-

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Wolf-Rüdiger Osburg. Hineingeworfen

Wolf-Rüdiger Osburg. Hineingeworfen. Der Erste Weltkrieg in den Erinnerungen seiner Teilnehmer

Gerd Krumeich. Vorwort

Prolog

Bekanntschaft mit der Hölle: Verdun

Geschichte des Ersten Weltkriegs. Vorkriegszeit

Kriegsausbruch

Angriff im Westen

Frontverlauf im Westen

Das Jahr 1915 an der Westfront

Verdun

Somme-Schlacht

Das Jahr 1917 an der Westfront

Der Krieg mit Russland

Andere Kriegsschauplätze

Die Kriegsmaschinerie

Das Kriegsjahr 1918

Kriegsende

Die Revolution 1918/19

Auf dem Weg in den Zweiten Weltkrieg

Jugend

Zeugnisse

Kriegsausbruch

Zeugnisse

Der Angriff

Zeugnisse

Zu den Soldaten

Zeugnisse

Der erste Tag im Krieg

Zeugnisse

Schützengraben

Zeugnisse

Kriegsmaschinerie

Zeugnisse

Der Militärapparat

Zeugnisse

Der Feind

Zeugnisse

Kameraden

Zeugnisse

Kriegsalltag

Zeugnisse

Im Gefecht

Zeugnisse

Sterben

Zeugnisse

Fronturlaub

Zeugnisse

Etappe

Zeugnisse

Verwundung

Zeugnisse

Gefangenschaft

Zeugnisse

Das letzte Kriegsjahr

Zeugnisse

Kriegsende

Zeugnisse

Revolution

Zeugnisse

Das Leben danach

Zeugnisse

Epilog

Interviewpartner

Über Hineingeworfen

Autorenporträt

Отрывок из книги

Für Annette, Anna und Daniel

Wolf-Rüdiger Osburgs klug strukturierte und kommentierte Sammlung von 135 ungewöhnlich direkten Selbstzeugnissen hilft uns sehr viel weiter beim Erfassen dieser zentralen Kriegswirklichkeit. Das gilt auch für viele andere Fragen, insbesondere das berühmte »Augusterlebnis« von 1914 und die Frustrationen der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die Greise, die er zum Sprechen gebracht hat, reden wahr. Anachronismus, also Dinge und Erfahrungen, die wirklich nicht aus jener Zeit stammen können, habe ich an keiner Stelle gefunden. Diese Erzählungen können wegen ihrer Typik genau wie wegen ihrer überraschenden Individualität und direkten Lebendigkeit als signifikante Zeugnisse des Kriegserlebens gewertet werden. Der Gedächtnisforschung ist ja auch das Phänomen bekannt, dass uralte Menschen plötzlich wieder direkt zurückfinden zu Erfahrungen, die durch das Rad der Zeit verformt worden waren. Auch die politische Auseinandersetzung der 1920er Jahre um Kriegsschuld und Niederlage hat ihre Spuren in der Erinnerung an den Ersten Weltkrieg hinterlassen: Um die »Dolchstoß«-These kommt kaum eine soldatische Kriegeserzählung herum.

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Sein Nachfolger, gekürt durch die Parteien, wird am 3. Oktober 1918 der Reform-Monarchist Prinz Max von Baden, der allerdings in seinem Amt das Kriegsende auch nicht mehr erleben wird. Von Anfang Oktober datiert das Waffenstillstandsangebot der Mittelmächte an den amerikanischen Präsidenten. Wilson, erst relativ spät auf der traurigen Bühne des Ersten Weltkriegs erschienen, ist seit Ende 1916, d.h. bereits einige Monate vor dem Kriegseintritt der USA, das Medium für einen künftigen Frieden. Es kommt zu einem Notenwechsel, der ganz gezielt Wochen kostet, in denen sich die militärische Situation Deutschlands weiter verschlechtert. Die massiven Forderungen der Alliierten, ihr Streben nach einer deutschen Kapitulation, lassen nun bei der deutschen Militärführung die Nerven durchgehen. Die Oberste Heeresleitung will nun doch bis zum Letzten kämpfen, trifft jetzt aber auf eine deutsche Regierung, die sich gegenüber den Militärs durchsetzen kann und am 26. Oktober 1918 beim Kaiser die Entlassung Ludendorffs erreicht. Sein Nachfolger an der Seite Hindenburgs wird General Groener. Noch wichtiger aber wird, was sich in den folgenden Tagen in der deutschen Flotte abspielt.

Die Seekriegsleitung erwägt in diesen Tagen einen todesmutigen Ausfall auf die Themsemündung und die flandrische Küste. Als der Befehl zum Auslaufen ergeht, kommt es in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober 1918 auf einigen Schiffen in Wilhelmshaven zu Befehlsverweigerungen eines solchen Ausmaßes, dass die Flotte nicht auslaufen kann. Die Rädelsführer werden verhaftet, ein Teil der Flotte wird nach Kiel verlegt. Am 3. November ereignen sich dort Zusammenstöße zwischen Matrosen und Arbeitern auf der einen und Militärs auf der anderen Seite, in deren Verlauf es die ersten Toten gibt. Die meuternden Matrosen bilden einen »Soldatenrat«. Vom 5. November an gibt es Matrosendemonstrationen in Wilhelmshaven, Cuxhaven, Lübeck, Hamburg und weiteren norddeutschen Städten. Matrosen verbünden sich mit streikenden Arbeitern, örtlichen Funktionären vor allem der USPD und der Gewerkschaften. Überall werden »Arbeiter- und Soldatenräte« etabliert. Jetzt geht es anders als in den ersten Matrosenerhebungen nicht mehr bloß um die Eingrenzung der Rechte der Militärs, sondern allgemein um die Änderung der politischen Machtverhältnisse. Gleichzeitig proklamiert am 7. November 1918 am anderen Ende Deutschlands, in München, der Führer der bayerischen USPD, Kurt Eisner, die Republik. Der König von Bayern tritt zurück. In den Straßen Berlins herrscht zu dieser Zeit noch vergleichsweise Ruhe, allerdings plant der Spartakusbund die Revolution. An seiner Spitze stehen der seit dem 21. Oktober aus dem Gefängnis entlassene Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.

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