Die Erfolgsgeschichte von Öko-Revoluzzer Sepp Dygruber Als er mit seinen claro-Geschirrspültabs gegen die internationalen Giganten antrat, erklärte man ihn für verrückt. Doch Sepp Dygruber ist ein Mann mit Visionen – und beweist, dass sich umweltbewusstes Handeln und kommerzieller Erfolg nicht ausschließen. Er setzt früh auf ökologische Produktion und macht eine steile Karriere. Heute ist er eine fixe Größe in seiner Branche: ein Vordenker im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Unternehmen. In der vom Journalisten Wolfgang Maria Gran aufgezeichneten Biografie spricht der claro-Chef über seine Erfolge und Rückschläge, über seine Anfänge und seinen Weg zum Gründer und Firmenlenker. Zentrale Themen im Buch: – David gegen Goliath: Firmengründung 1995 – gegen etablierte Marktführer – Firmenziel: ökologische Nachhaltigkeit – ohne Wenn und Aber – Vernichtendes Urteil als Ansporn: erst beim Warentest durchgefallen – dann Testsieger – Zwei Damen für ein Halleluja: Welche Rolle spielen Dagmar Koller und Anna Veith in der claro-Firmengeschichte? Innovativ und mutig: Bilanz über 25 Jahre Unternehmensgeschichte Als Kind aus einfachen Verhältnissen ist Sepp Dygruber eigentlich eine Laufbahn vorgezeichnet, die auf Sicherheit setzt. Doch nachdem er wichtige Erfahrungen bei einem internationalen Unternehmen gemacht hat, geht er auf volles Risiko und gründet seine eigene Firma. In seinem kleinen österreichischen Unternehmen implementiert er bereits ökologische Verantwortung und Nachhaltigkeit als Unternehmenswerte, als diese Begriffe in der Wirtschaft noch kaum eine Rolle spielten. Im Buch werden die unternehmerischen und persönlichen Herausforderungen des claro-Gründers beschrieben. Was sich heute wie eine einzigartige Erfolgsgeschichte liest, war ein langjähriger Lernprozess. Und was bringt die Zukunft? Für Dygruber ist das nächste Ziel ganz klar: eine Öko-Fabrik! "Vom Tellerwäscher zum Visionär" ist ein inspirierendes Buch darüber, dass Erfolg manchmal Zeit braucht – und Durchhaltevermögen genauso wichtig sein kann wie eine gute Idee zur Firmengründung!
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Wolfgang Gran. Vom Tellerwäscher zum Visionär
Vom Tellerwäscher zum Visionär
Inhalt
Vorwort
NICHTS IST CLARO – ALLES CLARO
WENIG GELD, VIEL NATUR
LEBENSSCHULE SANFT UND HART
DAS 1000-KILOGRAMM-TAB
ZWEI DAMEN FÜR EIN HALLELUJA
IN DER UMSATZFALLE
DER GRÜNE FADEN
DIE GROSSE FREIHEIT
BIBEL UND IRONMAN
VOM TELLERWÄSCHER ZUM VISIONÄR
EPILOG
ÜBER DEN AUTOR
Отрывок из книги
Wolfgang Maria Gran
Wie Öko-Pionier Sepp Dygruber mit claro Geschichte schrieb
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Ihm wurde nun auch nachträglich klar, dass die zunächst schmeichelhafte Einladung zum Essen ins noble Salzburger Schloss Aigen, die der damalige Boss eines Mitbewerbers ausgesprochen hatte, nicht der unbestreitbaren Tatsache geschuldet war, dass Dygruber ein interessanter und sympathischer Gesprächspartner war. Sondern dass es hier in erster Linie um den Versuch gegangen war, in vermeintlich jovialer Atmosphäre mehr über das Innenleben und die Pläne einer kleinen Firma zu erfahren, die mit dem 7-in-1-Tab soeben dem 5-in-1-Modell eines Großkonzerns frech aufgefahren war.
Kurz: Der letzte Platz bei Stiftung Warentest animierte Josef Dygruber zu einer längst notwendigen Aufholjagd in Menschenkenntnis, Business-Regelkunde, vor allem aber zu einer deutlichen Schärfung der Zielperspektiven für seine eigene Marke. Mit diesem Fünfer im Zeugnis büffelte er von dieser Stunde an wie ein Besessener, um claro vom Sitzenbleiber zum Musterschüler zu machen. Denn da verstand Josef Dygruber überhaupt keinen Spaß. Diese Marke war für ihn im wirtschaftlichen Sinn wie ein Kind, für dessen Wohlergehen er sich verantwortlich fühlte. Und dieses Kind war mit 13 Jahren, wenn man so will, mitten in der Pubertät, von außen als »Totalversager« abgestempelt worden. Das konnte Josef Dygruber so auf keinen Fall stehen lassen.