50 Jahre Lehren und Lernen
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Wolfgang Großmann. 50 Jahre Lehren und Lernen
Inhalt
1. Kindheit und Jugend (1939-1957)
2. Lehre und Studium (1957-1962)
3. 20 Jahre Schuldienst (1962-1982)
4. Lehroffizier an der Offiziershochschule der Landstreitkräfte der NVA / Übergang von der NVA zur Bundeswehr (1982-1991)
5. Dozent an Privatschulen (1991-2013)
6. Veröffentlichungen
7. Staatsexamensarbeiten /Dissertation / Forschungsberichte
Endnoten. 1. Kindheit und Jugend (1939-1957)
3. 20 Jahre Schuldienst (1962-1982)
4. Lehroffizier an der Offiziershochschule der Landstreitkräfte der NVA / Übergang von der NVA zur Bundeswehr (1982-1991)
5. Dozent an Privatschulen (1991-2013)
Отрывок из книги
Wolfgang Großmann
Vom Mitglied der Jungen Gemeinde zum Schulparteisekretär und zum Direktor einer Polytechnischen Oberschule – vom Zivilisten zum Lehroffizier an einer Offiziershochschule – aus den Problemen der Wende zum Dozenten an einer Privatschule.
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Der Gerechtigkeitssinn von Herrn F. bewies sich in einer Situation: Ich gehörte zu den 3 Rabauken in der Klasse, die für viele Streiche verantwortlich waren, denen aber auch manches voreilig „in die Schuhe“ geschoben wurde. Um uns zu bestrafen und gleichzeitig Ordnung zu schaffen, wurden wir 3 Rabauken 4 Wochen strafversetzt: je einer in die Mädchenklasse und einer in die parallele Jungenklasse (der hat sich am meisten geärgert!). Die 4 Wochen in der Mädchenklasse im 7.Schuljahr waren die erfolgreichsten im ganzen Jahr. Nachdem ich die erste Scheu abgelegt hatte, bekam ich hier meine besten Noten, weil ich mich angestrengt habe und weil ich nach „Mädchen-Maßstab“ beurteilt wurde. Unvergessen bleibt mir ein Geschichtsreferat. Vorher gab es Kirschwein, weil ein Mädchen Geburtstag hatte; danach habe ich noch nie so flüssig wie vorher geredet. Leider waren die 4 Wochen bald vorbei; aber Herr F. hatte die Übeltäter gefunden, die sich hinter unserem Rücken versteckt hatten.
Eine wichtige Rolle in meinem Leben an der Grundschule und zum Teil noch an der EOS (Erweiterte Oberschule = Klassen 9-12) spielte die „Jungen Gemeinde“. Ich war nie Mitglied der „Jungen Pioniere“, weil deren Arbeit an der Schule dröge, langweilig und ideologisch überfrachtet war. In unserer Klasse gab es neben mir noch den Sohn eines Goldschmiedemeisters und den Sohn eines selbständigen Zahntechnikers. Wir standen immer politisch abseits.
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