Die Geschichte Badens

Die Geschichte Badens
Автор книги: id книги: 2300376     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 942,43 руб.     (10,24$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806233155 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Der renommierte badische Autor Wolfgang Hug stellt in diesem Buch die großen Epochen und Wendepunkte der badischen Geschichte dar: Heidelbergmensch und Pfahlbauten, Kelten und Römer, Mönche auf der Reichenau und Konstanzer Konzil, Reformation und Pfälzer Erbfolgekrieg, Gründung der Stadt Karlsruhe und Entstehung des Großherzogtums Baden, badische Revolution 1848/49 und Industrialisierung, Katastrophen zweier Weltkriege und die Gründung Baden-Württembergs. Der Autor skizziert nicht nur die politischen Ereignisse, sondern schildert auch die konkreten Lebensverhältnisse der Menschen zwischen Bodensee und Main, Schwarzwald, Odenwald und Rhein. Außerdem zeigt er, wie demokratische Traditionen und technische Leistungen, kultureller Reichtum und Lebensart der Bevölkerung eine eigene badische Identität hervorbrachten, die bis heute lebendig geblieben ist. Ein spannender historischer Streifzug – klar im Aufbau, flüssig im Stil.

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Wolfgang Hug. Die Geschichte Badens

Die Geschichte Badens

|4|Impressum

Menü

|5|Inhalt

|6|Vorwort

|7|Von den Anfängen bis zum Spätmittelalter. Heidelbergmensch und Neolithische Revolution

Bronzezeit und Eisenzeit – die Kelten Keltenfürsten

|9|Römer am Oberrhein

Römische Zivilisation

Fernwirkungen der Römerzeit am Oberrhein

Die Alamannia

|15|Alemannische Siedlungen

Christianisierung der Alemannen

Strukturen kirchlicher Organisation

Adel und Königtum

|23|Das Herzogtum Schwaben

Die Zähringer und der Investiturstreit

Ausbau der Zähringerherrschaft

Die Staufer am Oberrhein

Die Rheinpfalz: von den Staufern zu den Wittelsbachern

Die Herrschaft der Markgrafen von Baden

Die Habsburger am Oberrhein

|36|Bäuerliche Lebenswelt im Mittelalter

Städtereicher Südwesten im Hoch- und Spätmittelalter

Rechtsordnung und soziale Schichtung der Stadtbewohner

Krisenerscheinungen im Spätmittelalter

|44|Das Konstanzer Konzil

Mystik und Frauenbewegung am Oberrhein

Die Universitäten Heidelberg und Freiburg

Oberrheinische Humanisten

|50|Von der Wende zur Neuzeit bis ins Jahrhundert der Aufklärung. Die Kurpfalz als Territorialstaat

Die Habsburger als Landesherren im Südwesten

Kaiser Maximilian am Oberrhein

Baden unter den Markgrafen Karl I. und Christoph I

Die reformatorische Bewegung im Südwesten

Martin Luther und seine Lehren

Die Reformation breitet sich aus

Vorderösterreich als altkirchliches Bollwerk

Welche Konfession für die badischen Markgrafschaften?

Die »doppelte Reformation« der Pfalz

|66|Aufstand des »gemeinen Mannes«: Der Bauernkrieg

Die Niederlage der Bauern

Zuspitzung konfessioneller Gegensätze

Der »Winterkönig« und der Dreißigjährige Krieg

Der Krieg und seine Gräuel

Folgen des Dreißigjährigen Krieges im Südwesten

Frankreichs Expansionspolitik am Oberrhein

Markgraf Ludwig Wilhelm, der »Türkenlouis« und das Schloss in Rastatt

Markgräfin Sibylle Augusta

Markgraf Karl Wilhelm und sein »Carolsruhe«

|83|Kurfürst Karl Philipp von der Pfalz

Bevölkerungswachstum und sozialer Wandel

Manufakturen – Vorläufer der Fabrikindustrie

Markgraf Karl Friedrich von Baden

Aufgeklärter Absolutismus in Karlsruhe

|90|Die Pfalz unter Kurfürst Karl Theodor

Reformen in Vorderösterreich

|94|Von der Entstehung des Großherzogtums Baden bis zur Hochindustrialisierung. Der Südwesten im Bannkreis der Französischen Revolution

Die Emigranten und der Revolutionskrieg

Auf dem Weg zur territorialen Neuordnung im Südwesten

Das Großherzogtum Baden

Badens Bündniswechsel und das Ende Napoleons

Die innere Einigung Badens

Die badische Verfassung

Das Volk und die Verfassungspraxis

|109|Stiller sozialer Wandel in der Bevölkerung

Unterwegs zur Frühindustrialisierung

Die Union der Evangelischen Landeskirche in Baden

Ein Landesbistum für die Katholiken

Schulleben und Lehrerdasein

|116|Zwei Landesuniversitäten: Heidelberg und Freiburg

Liberalismus und Restauration im Vormärz

Radikale »Demokraten« und gemäßigte »Konstitutionelle«

|121|Die Achtundvierziger Revolution: Ursachen und Anlass

Liberale Erwartungen und Ziele

Heckerzug und Struveputsch

Vom Aufbau der demokratischen Basis zur radikalen Revolution

Folgen der gescheiterten Revolution

Der neue Großherzog Friedrich I. und der Kirchenstreit mit dem Freiburger Erzbischof

Die »parlamentarische Monarchie« und das Reformwerk der »Neuen Ära«

Badens Weg ins kleindeutsche Kaiserreich

|135|Verschärfung und Höhepunkt des Kulturkampfes

Parteien im badischen Landtag nach 1871

Wahlrecht und Großblockpolitik

Fortschrittliche Schulpolitik

|142|Volk und Fürst in Baden

Beschleunigtes Wachstum der Bevölkerung

Verstädterung

Wandel im ländlichen Raum

Das Wachstum der Industrie

|151|Vom Ersten Weltkrieg bis zur Südweststaats-Abstimmung. Der Kriegsausbruch und die Kriegswirklichkeit

Die Wende des Jahres 1917

Von der Monarchie zum Volksstaat

Die badische Nationalversammlung

Erste Krisen der jungen Republik

|161|Die wirtschaftliche Entwicklung

Vom Krisenjahr 1923 zur wirtschaftlichen Konsolidierung

Die NSDAP greift an

|168|Baden in der Weltwirtschaftskrise

Die »Machtergreifung« durch die Nationalsozialisten

»Gleichschaltung« und scheinlegaler Terror

Durchdringung des öffentlichen Lebens

Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik im »Dritten Reich«

Das Gestapoamt und der Widerstand

|178|Rassenwahn und Antisemitismus, Deportation und Völkermord

Baden im Zweiten Weltkrieg

|182|Kriegsalltag und Kriegswirkungen zu Hause

Das Kriegsende 1945 und die Bildung der Besatzungszonen im deutschen Südwesten

|187|Politische Neuordnung: Parteien und Regierung für (Süd-)Baden

Wirtschaftnot und Geistesleben im Pays Bade

|191|Allmähliche Konsolidierung Südbadens

Die Besatzungspraxis der Amerikaner in Nordbaden

Lebensverhältnisse in Nordbaden in den ersten Nachkriegsjahren

Der südbadische »Kernstaat« und die Neugliederungspläne

Altbadener gegen Südweststaatsanhänger

|201|Von der Gründung Baden-Württembergs bis ins neue Jahrtausend. Baden wird Teil des Südweststaats

Die Arbeit der ersten Landesregierung

|204|Wiederaufbau und Entwicklungsimpulse

Die Baden-Frage

Grundzüge der Landespolitik

Proteste und Konflikte

Wirtschaftliche Entwicklungstendenzen

|212|Bildung und Wissenschaft

|214|Alles im Wandel – und was bleibt?

|216|Zeittafel

|221|Regierungspräsidenten

|222|Literatur zum Weiterlesen

Ausstellungskataloge

|226|Register

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

Отрывок из книги

|3|Wolfgang Hug

Innentitel

.....

Keine der politischen Leistungen, die hier genannt wurden, hat die Zähringer so berühmt gemacht wie ihre Städtepolitik. Noch gab es zu Beginn ihrer Herrschaft außer den Bischofssitzen keine Städte im eigentlichen Sinn im Südwesten. Zu Füßen der neuen Burg, die Herzog Berthold II. wohl nach dem Tod seines Vaters am heutigen Freiburger Schlossberg errichtet hat, entstand als erste und eigentliche »Gründerstadt« der Zähringer Freiburg im Breisgau. Lange hat man aus der Stadtrechtsurkunde vom Jahr 1120 den Schluss gezogen, ein Zähringer habe hier ein städtisches Gemeinwesen sozusagen auf der grünen Wiese mit einem fertigen Plan ins Werk gesetzt. Neuere Forschungen insbesondere der Stadtarchäologie und des Quellenvergleichs haben das Bild modifiziert. Offenbar hatte die eigentliche Stadtgründung ihre Vorgeschichte. Zur Versorgung der neuen Burg, die im Unterschied zur alten Zähringer Veste wohl stattlicher und wohnlicher ausgebaut wurde, entstand sicherlich schon im letzten Drittel des 11. Jahrhunderts ein Hof mit Stall und Mühle. Gebäude für Knechte, die Ministerialen der Burg kamenhinzu. Diese im Stil noch bäuerliche Siedlung lag in der »Oberen Au« zu Füßen des |29|Schlossbergs auf einer flachen Schotterterrasse der Dreisam. Vermutlich führte hier auch schon eine Brücke über den Fluss für einen Weg, der die älteren Dörfer Wiehre und Herdern verband und der sich am heutigen Oberlindenplatz gabelte. Jedenfalls standen so für eine städtische Siedlung auch schon die drei klassischen Bedingungen zur Verfügung: Berg, Wasser und Brücke (mons, fons, pons). Wenn nun der Zähringer Konrad (der Bruder des damals amtierenden Herzogs) als Burgherr im Jahr 1120 für diese Siedlung ein Marktrecht mit außerordentlichen Privilegien für die Bürger mit 24 »von überall her angeworbenen freien Kaufleuten« vereinbarte, so schuf er damit die Grundlage für die kraftvolle Entwicklung einer Stadt zum zentralen Ort der Region.

Freiburg sollte zu einem Modell für weitere Zähringerstädte werden, von denen es mehr als ein Dutzend gibt. Sie unterscheiden sich allerdings deutlich; die Forschung gliedert sie in drei Typen. Zu den Gründungsstädten, die von den Zähringern neu geschaffen wurden, gehören neben Freiburg im Breisgau die Städte Freiburg im Üchtland (1157) und Bern (1191). Eine zweite Gruppe bilden die Zähringerstädte, die bereits städtischen Charakter hatten, als sie von den Zähringern übernommen, dann aber von ihnen ausgebaut wurden. Dazu zählen Zürich und Solothurn, in unserem Raum Breisach, wo die Zähringer im späten 12. Jahrhundert ihre Position mit dem Bau einer eigenen Burg festigten. Einem dritten Typus von Zähringerstädten gehören solche Orte an, die von den Zähringern erworben und durch Verleihung von Marktrechten, Erweiterung und Ummauerung zu wirklichen Städten entwickelt wurden. Hierzu gehören Villingen, Offenburg, Neuenburg, Rheinfelden sowie weitere Orte in der Schweiz wie Burgdorf, Murten und Thun.

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