Gestalten des Schulraums

Gestalten des Schulraums
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Wie können die Räume der Schule so geplant, gebaut und gestaltet werden, dass sie dem Lernen, der Bildung und dem Aufwachsen junger Menschen förderlich sind? Die Antwort ist in der Verbindung von Pädagogik, Psychologie, Arbeitswissenschaft, Architektur und Praxis zu suchen. Die Autorinnen und Autoren spannen einen weiten thematischen Bogen von der Geschichte des Schulraums über die Raumakustik, die Kontrolle und Macht durch den Raum, die Schulentwicklung als Raumentwicklung und das offene Lernen im 'flexiblen Klassenzimmer' bis hin zur pädagogischen Baubegleitung und zu architektonischen Anforderungsprofilen an den gelungenen Schulbau. Die facettenreichen Abbildungen geben einen Einblick in die Schulraumnutzung und die Praxis ihrer Erneuerung. Das Buch ruft zu einer kooperativen Schulraumgestaltung auf, die alle beteiligten Interessengruppen – Lernende, Eltern und Lehrende, Schulträger und Baudezernate, Architektinnen und Wissenschaftler – in den Dialog über eine Schule als nachhaltigen Bildungsraum einbezieht.

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Wolfgang Schönig. Gestalten des Schulraums

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung von Wolfgang Schönig und Christina Schmidtlein-Mauderer

Literatur

Schule als Lernraum. Historische und zeitgenössische Analysen

Michael Göhlich. Die Entwicklung des Schulraums. Eine historische Skizze

Einführende Überlegungen

1 Frühe Neuzeit

Abbildung 1

Abbildung 2

2 Aufklärung

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

3 Industrialisierung/Militarisierung

Abbildung 6

4 Reformpädagogik (frühes 20. Jahrhundert)

Abbildung 7

Abbildung 8

Abbildung 9

5 Neue Reformpädagogik (spätes 20. Jahrhundert)

Abbildung 10

Abbildung 11

6 Postmoderne/Virtualisierung (21. Jahrhundert)

Literatur

Daniel Blömer. Veränderungen des Schulraums in der Bundesrepublik Deutschland. Diskrepanzen zwischen geplanten und tatsächlichen ­Schulraumnutzungen, dargestellt am Beispiel integrierter Gesamtschulen

1 »Schulraumnot« und die Abkehr von »Kasernen­schulbauten« nach dem Zweiten Weltkrieg

Abbildung 1

Abbildung 2

Abbildung 3

2 Der Schulbau der 1950er-Jahre

Abbildung 4

Abbildung 5

Abbildung 6

Abbildung 7

3 Schularchitektur der 1960er/70er-Jahre als Vehikel für rationellen Ressourcenumgang, mehr Demo­kra­tie, größere Chancengleichheit und höhere Techno­logisierung

Tabelle 1

4 Interdisziplinärer Dialog über die Ausgestaltung eines reformierten Bildungswesens

Tabelle 2

Tabelle 3

5 Diskrepanzen zwischen der geplanten und der tatsächlichen Nutzung von Gesamtschulbauten

Abbildung 8

Abbildung 9

Abbildung 10

Abbildung 11

6 Pragmatische Schulraumnutzung im schulischen Alltag

Literatur

Christian Rittelmeyer. Der Lern- und Lebensraum Schule. Ein vernachlässigter Bereich der Schulentwicklung

1 Der schülergerechte Schulbau aus Pädagogen- und Architektensicht

Abbildung 1

Abbildung 2

2 Fünf Forderungen für zukünftige Schulbauplanungen und Schulhausrenovierungen

3 Kriterien nutzerfreundlicher Schulbaugestaltungen und Renovierungsmaßnahmen. Ergebnisse des Göttinger Forschungsprojektes zur Wirkung der Schularchitektur auf Schülerinnen und Schüler

Literatur

Ganz Ohr. Raumakustische Gestaltung der Schule

Gerhard Tiesler. Viel Lärm um nichts? Akustische Bedingungen in Klassenräumen und ihre Wirkungen auf das Lernen und Lehren

1 Lärm, Helligkeit und Verhalten im Klassenzimmer

Abbildung 1

Abbildung 2

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

2 Wie Lärm wahrgenommen und bewertet wird

Abbildung 6

3 Auswirkungen der akustischen Sanierung von Klassenzimmern

Abbildung 12

4 Die Beanspruchung der Lehrkraft – die Herzfrequenz als Indikator

Abbildung 13

5 Konsequenzen

Abbildung 14

Literatur

Christian Nocke. Akustische Gestaltung von Schulräumen. Ein Leitfaden für die Planungspraxis

Einführende Überlegungen

1 DIN 18041

2 Anforderung der DIN 18041 in Schulen

Tabelle1

Räume der Gruppe A

Abbildung 1

Abbildung 2

Abbildung 3

Räume der Gruppe B

3 Raumakustische Planung

4 Überschlägige Dimensionierung

Tabelle 2

5 Positionierung von Schallabsorbern

6 Subjektive Bewertung in Schulen

Abbildung 4

Abbildung 5

7 Fazit

Literatur

Unterrichtsqualität, offener Unterricht und das Klassenzimmer. Einblicke in die Praxis des »flexiblen Klassenzimmers«

Wolfgang Schönig, Christina Schmidtlein-Mauderer. Das »flexible ­Klassenzimmer« Dezentrale Raumordnung für die Öffnung des Unterrichts

1 Von der frontalen Ordnung des Klassenraums zum »flexiblen Klassenzimmer« – eine historisch-systematische Einordnung

Abbildung 1

2 Auf dem Prüfstand: eine Untersuchung des flexiblen Klassenzimmers in realen Lernsituationen

Der Gebrauch der Tische im Urteil von Lernenden und Lehrenden

Abbildung 2

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

Abbildung 6

Abbildung 7

Abbildung 8

Der Gebrauch der Tafeln im Urteil von Lernenden und Lehrenden

Abbildung 9

Abbildung 10

Abbildung 11

Abbildung 12

Abbildung 13

3 Was sich aus der Studie lernen lässt

Abbildung 14

Abbildung 15

Abbildung 16

Literatur

Michael Kirch, Kai Nitsche. Das »flexible Klassen­zimmer« in der Lehre. an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Einführende Überlegungen

Abbildung 1

1 Der Raum in der Lehre an der LMU. Abbildung 2

2 Die UNI-Klassen an der LMU

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

Abbildung 6

Abbildung 7

Abbildung 8

3 Flexibilität in den UNI-Klassen

Abbildung 9a–c

Abbildung 10

Abbildung 11a – d

Abbildung 12

Literatur

Von der Macht des Schulraums

Laura Kajetzke, Jessica Wilde. Starre Pult-Lehrer, ­flexible Tisch-Schüler? Über Dinge, Bewegung und Macht in konventionellen und flexiblen Klassenzimmern

1 Macht, theoretisch gedacht: Ein Werkzeugkasten zur Untersuchung der schulräumlichen Wirklichkeit

2 Macht materialisiert sich: Die Dingwelt als Machtfaktor im Klassenzimmer. 2.1 Mit der Akteur-Netzwerk-Theorie auf Stippvisite im Klassenzimmer

2.2 Warum Artefakte auch Akteure sind und am Unterricht partizipieren

3 Macht regt sich, Macht bewegt sich: Mobilität und Sesshaftigkeit im Klassenzimmer. 3.1 Das konventionelle und das flexible Klassenzimmer als pädagogische Technik

3.2 Technisch vermittelte Machtbeziehungen im Klassenzimmer

3.3 Erste Ideen zum erfolgreichen Erforschen von (Macht-)Bewegungen

4 Fazit: Macht, Materialität, Mobilität und die Forschungsperspektive der Mobitektur

Literatur

Ina Herrmann. Die Entgrenzung des ­Pädagogischen. Schulraum zwischen geforderter Öffnung und ­materialer Schließung

Einführende Überlegungen

1 Die Heterotopie als sinnstiftender Parameter ­materialer Architektur

Abbildung 1

Abbildung 2

2 Das Panopticon als sinnstiftender Parameter materialer Architektur

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

Abbildung 6

Abbildung 7

3 Die Zelle als sinnstiftender Parameter materialer Architektur

3.1 Die Klausur

Abbildung 8 a–b

3.2 Die Parzellierung

Abbildung 9

3.3 Die Funktion

3.4 Der Rang

4 Die materiale Verunmöglichung einer Entgrenzung des Pädagogischen

Literatur

Schulentwicklung braucht Raum

Karin Doberer, Jörg-Michael Brückner. Gebäudearchitektur, die ­pädagogische Architektur unterstützt! Der Planungsprozess, erläutert anhand der Beruflichen Schulen Witzenhausen

1 Der Status quo: Stückwerk und Makulatur

Abbildung 1

Abbildung 2

2 Schule des 21. Jahrhunderts: Schlüsselerlebnisse schaffen Schlüsselkompetenzen

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

Abbildung 6

3 Der Rahmen für ein gutes Teamklima

4 Das pädagogische Raumfunktionsbuch, oder: Wir beschreiben ein weißes Blatt Papier

Abbildung 7

5 Vom flexiblen Klassenzimmer zur LernLandSchaft

6 Ein Beispiel macht Schule: Die Beruflichen Schulen Witzenhausen

Abbildung 8

Abbildung 9

Abbildung 10

Abbildung 11

Abbildung 12 (oben)

Abbildung 13 (unten)

Abbildung 14

Abbildung 15

Abbildung 16

Abbildung 17

Abbildung 18 und 19

Literatur

Jutta Schöler. Eine Schule für alle – auch für Kinder mit besonderen Bedürfnissen

1 Die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung

2 Wie viele Kinder mit Behinderung wären in einer inklusiven Schule?

Abbildung 1

3 Raumgestaltung für inklusive Schulen

Abbildung 2

4 Raum als dritter Pädagoge – Platz für Gruppenarbeit und individualisierten Unterricht

Abbildung 3 und 4

Abbildung 5 und 6

5 Wie kommt der Rolli in die Klasse? Fahrstuhl oder Rampe?

6 »Behindertentoiletten«? – Nein, sie behindern die Inklusion!

7 Küchenzeile – lebenspraktischer Unterricht

8 Wer schlecht hört – muss gut sehen können

9 Wer schlecht sieht – muss gut hören können

Literatur

Florence Verspay, Frank Hausmann. Wie sich Schulen verändern müssen. Eine Bestandsaufnahme aus Sicht der Architektur

Einführende Überlegungen

1 Die Forschungsarbeit »Das offene Klassenzimmer« als theoretische Grundlage für die räumliche und typologische Entwicklung von Schulgebäuden

Abbildung 1

Abbildung 2

Abbildung 3

Abbildung 4 und 5

Abbildung 6

2 Praxisbeispiele für eine auf pädagogische Anforde­run­gen ausgerichtete Architektur. Heisenberg-Gymnasium, Bruchsal

Abbildung 7

Abbildung 8

Abbildung 9

Abbildung 10

Abbildung 11 und 12

Bildungshaus Westpark, Augsburg

Abbildung 13

Abbildung 14 und 15

Neues Gymnasium, Wilhelmshaven

Abbildung 16

Abbildung 17

Abbildung 18

Abbildung 19

3 Die »Phase null« – Möglichkeiten für die Prozessoptimierung bei der Entwicklung von Schulbauten

Abbildung 20

Abbildung 21

4 Entwicklung von Strukturmodellen anhand von Nutzungsszenarien

Teamstruktur

Klassenräume

Differenzierungsräume/Selbstlernzentren

Therapie/Inklusion

Ganztagsbereich

Abbildung 22

Forum

Außenflächen

Mensa

Mehrzweckraum

Abbildung 23

Josef Watschinger. Südtirol auf dem Weg zu ­pädagogisch gestalteten Lehr- und Lernräumen

Einführende Überlegungen

1 Der erweiterte Auftrag an die Schule

Abbildung 1

2 Vom Schulautonomiegesetz zu den neuen Schulbaurichtlinien

3 Das Besondere an den neuen Schulbaurichtlinien

Abbildung 2

4 Die neue Grundschule Welsberg

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

Abbildung 6

Abbildung 7

Abbildung 8

5 Merkmale pädagogischer Architektur

6 Netzwerk »Lernen & Raum«

Literatur

Fazit von Wolfgang Schönig

Autorinnen und Autoren

Bildnachweise

Отрывок из книги

Vorwort

Einleitung von Wolfgang Schönig und Christina Schmidtlein-Mauderer

.....

Das »flexible Klassen­zimmer« in der Lehre

an der Ludwig-Maximilians-Universität München

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