Seife selber machen
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Wolfgang Sonnscheidt. Seife selber machen
Seife selber machen
Die Welt der Seife
Was steckt hinter dem Wort „Naturseife“? Seife im Allgemeinen
Wie funktioniert Seife?
Die Naturseife
Vergleich zu anderen Seifen
Die Geschichte der Naturseife. 4.500 Jahre vor unserer Zeit
Die Basis der heutigen Seife
Das Mittelalter und die Körperhygiene
Reinheitsgebot und Seifenboom
Allgemeine Vorteile der Naturseife
Wirkung auf den Körper
Naturseife selbst herstellen und verwenden. Welche Seifenformen eignen sich
Schutzmaßnahmen vor dem Beginn
Grundschritte der Seifenherstellung
Rohstoffe der Seifen und ihre Wirkung
Fette, Öle und Wachse
Ätherische Öle
Flüssigkeiten
Sonstige Zusatzstoffe
Rezepte für selbstgemachte Naturseife. Einfache Rezepte für Anfänger
Garantiert vegane Seifenrezepte
Отрывок из книги
Naturseife selber machen mit natürlichen Ölen. Seifenherstellung verstehen und Seife sieden mit nachhaltigen und veganen Rezepten
Autor: Wolfgang Sonnscheidt
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Auch wenn die meisten Menschen heutzutage eine Spülmaschine zuhause haben und du vielleicht gar nicht mehr so häufig mit der Hand spülst, sind die Berührungspunkte mit der Seife doch weiterhin vorhanden. Bei der Reaktion von Seife mit der menschlichen Haut werden vorrangig Creme- und Puderreste und Talgsstauungen aus unseren Hautporen gelöst. So kann die Haut wieder besser atmen und ist gut gereinigt. Dabei wird aber auch der natürliche Fettmantel unserer Haut mit gelöst, weil Seife, wie schon erläutert, Fette löst. Die Alkali in der Seife wirken sich auch etwas negativ auf den Säuremantel der Haut aus. Diese Wirkung ist aber bereits nach 30 Minuten verschwunden, weil der Körper den Säure-Haushalt schnell wieder ausgleichen kann. Der Fettfilm, der unsere Haut natürlicherweise überzieht, hat einen leicht sauren pH-Wert und ist eine Wasser-Fett-Mischung. Sekrete aus den Schweiß- und Talgdrüsen sorgen für die Aufrechterhaltung dieses Films. Die Wasser-Fett-Schicht stellt eine Barriere für alle möglichen Krankheitserreger dar und schützt unseren Körper vor Infektionen. Wenn die Haut jedoch zu trocken ist, geht die chemische Barrierefunktion verloren. Unser Säureschutzmantel schützt ebenso vor Mikroorganismen. Wenn Seife sehr häufig benutzt wird, besteht die Möglichkeit, dass die Haut etwas aufquillt. Gesunde Haut kann dadurch nicht beeinträchtigt werden. Wenn die Haut sich in einem kranken Zustand befindet, können jedoch trockene Stellen mit Rissbildung auftreten.
Grundsätzlich reagiert man auf reine Seife nicht allergisch. Im puren Zustand ohne Zusatzstoffe führen höchstens zu viele gesättigte Fettsäuren oder kurzkettige Fettsäuren zu Reizungen. Die häufigsten Fälle von allergischen Reaktionen werden durch die Zusatzstoffe, wie diverse Parfümöle, Konservierungs- oder Farbstoffe hervorgerufen. Reine Seifen, wie die Naturseife, sind eben wegen ihren wenigen Inhaltsstoffen wunderbar für Allergiker geeignet und sind noch zusätzlich biologisch gut abbaubar.
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