Wo die Grenzen des rational Vorstellbaren erreicht sind oder gar überschritten werden, kann allein die Fantasie Lücken schließen. Wer sich je mit dem Thema deutsche Flugscheiben auseinandergesetzt hat, weiß dies sehr gut. Und er wird verstehen, dass die Form des Romans die einzige ist, die allen Facetten dieses Themas gerecht werden kann – frei von unhaltbaren Behauptungen, aber auch frei von Einengung. Wer diesem Gedankengang folgen kann, sollte «Das Erbe» lesen. Ein packender Roman in Teilen über das Geheimnis der deutschen Flugscheiben.
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Wolfgang Ziegler. Das Erbe Teil II
Burg Schwarzeck –
Grausame Warnung
Treffen in Kufberg
„Thors“ Ankunft
Zum Ammergebirge
Eisbasis - 14.15 Uhr Ortszeit
Schwarzeck - 22.30 Uhr Ortszeit
Eisbasis - 15. April 19.
Burg Schwarzeck, 11. Mai 19.
Eisbasis, 3. Juni 19.
Burg Schwarzeck, 7. Juni 19.
Eisbasis
Burg Schwarzeck, 15. Juni
In der Umlaufbahn
Eisbasis, 23. Juni 19.
Burg Schwarzeck, 26. Juni 19.
Flugscheibe „Thor“, 11.30 Uhr Bordzeit
Eisbasis, 5. Juli 19.
Burg Schwarzeck
Mars, 12.34 Uhr Planetenzeit
Eisbasis, Juli 19.
Mars, 2. Tag der Mission
Eisbasis, 9. Juli 19.
„Thor“, erdnaher Raum, Bordzeit 04.55 Uhr
Burg Schwarzeck, Juli 19.
Burg Schwarzeck
Burg Schwarzeck, August 19.
Antarktis
Отрывок из книги
Das Erbe
Teil II
.....
Gegen Mittag des Tages trafen sich alle nochmals in der Bibliothek. Von Trauenfeld ermahnte seine Gefährten, über alles Besprochene gegenüber Jedermann absolutes Stillschweigen zu bewahren. „Es ist einfach zu wichtig“, sagte er. „Und denkt auch daran, wir müssen bei dem Flug zu dem fernen Planeten unbedingt dabei sein. Ohne unsere Informationen, die ja nun bald eintreffen werden, würde die Mannschaft aus dem Eis nach den alten Anlagen zwar unendlich lange suchen müssen, aber sicher ist sicher. Sobald Wolfs Sohn mit den Unterlagen eintrifft, werdet ihr alle auf dem üblichen Wege verständigt. Kommt dann schnell, vielleicht bleibt nicht mehr viel Zeit. Sollte mir etwas geschehen, immer hin bin ich ein alter, kranker Mann, wird sofort unsere Sigrun die Leitung aller weiterer Aktionen übernehmen. Sie ist von Anfang an dabei, war immer der treibende und verständige Kern gewesen. Sie hat noch aus vergangener Zeit die notwendigen Kontakte und weiß, wie vorzugehen ist. Zudem macht ihre charmante Weiblichkeit ihr manche Dinge leichter, als es bei uns Männern der Fall wäre. Sind Sie, Sigrun, mit dieser, meiner Entscheidung einverstanden? Sind alle anderen einverstanden?“ Schweigend hoben alle die nach vorne und mit den Fingerspitzen nach oben gerichtete Handfläche in halbe Körperhöhe. „Ich sehe, wir sind uns einig. Das ist gut. Sigrun wird koordinieren, die Fäden in der Hand halten. Alle werden ihr helfend mit Rat und Tat zur Seite stehen, wie wir es immer handhabten.
Sigrun, Sie bleiben bitte noch einen Moment bei mir, um noch einige Einzelheiten zu besprechen. Die anderen bitte ich nun, uns zu verlassen. Ich danke für das Kommen und wünsche allen Erfolg und eine gute Heimfahrt. Möge das Licht der Schwarzen Sonne uns leuchten.“ Mit dem Gruß der Bruderschaft verabschiedete sich jeder Einzelne beim Meister des Ordens. Die Männer hatten ihre Zimmer schon geräumt, und die Autos standen auf dem Burghof abfahrbereit. Nachdem das Gepäck in den Wagen verstaut war, verabschiedete man sich herzlich voneinander. Dann verließen die Fahrzeuge in längeren und bewußt unregelmäßigen Abständen die kleine Burg, um zu der Fernstraße am Seeufer zu gelangen, die später in das Autobahnnetz mündete.