Ich, Alexander. Liebling der Götter.
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Wulf Mämpel. Ich, Alexander. Liebling der Götter.
Отрывок из книги
Für Thora, Kiki, Carolin und Hendrik Jacobus
Der Essener Journalist Wulf Mämpel (Jahrgang 1943) war 40 Jahre als Redakteur in leitender Funktion im Verlag der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) tätig, davon 33 Jahre als Lokalchef in Essen. Heute ist er als freier Journalist, Moderator und Buchautor aktiv. Wulf Mämpel war Begründer und 30 Jahre lang Vorstandsvorsitzender des „Freundeskreises Theater und Philharmonie“ in Essen. Die Memoiren des Francis Drake sind sein fünfter historischer Roman, insgesamt verfasste er 20 Bücher, darunter auch einen Krimi. Wulf Mämpel ist Träger des Verdienst-Ordens und des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland und Träger des Verdienst-Ordens „Pro ecclesia et pontifice“ des Papstes von Rom für seine Verdienste als „Moderator der Kulturen“. Außerdem Träger der Goldenen Ehrenplakette der Stadt Essen
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Alexander starb 323 v. Chr. in Babylon, der blühenden Weltstadt, mit nur 33 Jahren. Sein ungewöhnlicher Plan, die größte Bibliothek der damaligen Welt in seiner von ihm gebauten neuen Metropole Alexandria in Ägypten zu errichten, erlebte er nicht mehr. Das war seinen Nachfolgern, dem aus Makedonien stammenden Geschlecht der Ptolemäer, überlassen. Doch er konnte noch den Grundstock mit seiner eigenen Bücher- und Schriftensammlung legen. Sein Lehrmeister Aristoteles starb ein Jahr nach Alexanders Tod im Alter von 62 Jahren. 324 v. Chr. war bereits sein enger Freund Hephaistion gestorben. Die Aufzeichnungen des Alexander - so wird vermutet - lagen viele Jahrhunderte in der Bibliothek in Alexandria, wurden aber ebenso ein Raub der Flammen wie alle anderen bedeutenden Werke . . .
Dieser fiktive Monolog ist das Ergebnis langer und intensiver Recherchen. Sie begannen schon vor über dreißig Jahren. Die Fragen damals wie heute: Was sind Helden heute noch wert, wie hat sich unsere Heldenverehrung im Laufe der Zeit verändert oder ist sie in jeder neuen Generation neu zu diskutieren? Was unterscheidet die Helden von damals von den Helden von heute? Kann ein Kriegsherr ein Förderer des Humanismus und der schönen Künste werden? Wenn ja, wie?
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