Оглавление
Yungdrung Wangden Kreuzer. Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens
Kunst des Lebens Kunst des Sterbens
Inhalt
Widmung
Erster Teil
Ars longa, vita brevis: Eine Einleitung in die Thematik des Buches
Die Basis kontemplativer Geistesschulung
Gelassenheit, Mitgefühl und Luzidität
Begrenzte Vorstellungen über die Natur der Wirklichkeit
Buddhismus: Sich selbst studieren
Heilsames Handeln
Die unkörperliche Klarheit des Geistes
Die Vergeblichkeit allen weltlichen Strebens
Menschsein als einmalige Chance, völlige Erleuchtung zu erlangen
Den verborgenen Schatz entdecken
Vanitas oder Der Traum des Sisyphos
Der Vergänglichkeit aller Erscheinungen gewahr werden
Wenn wir träumen, dass wir träumen, sind wir dem Erwachen nah
Der Traum des Denkens und Sprechens und das Vorbild der Meister
Das Leben und Sterben von einem, der die Weisheit liebt
Erkenntnistheorie, selektive Wahrnehmung und Traumdeutung
Thanatologie als die Lehre über Sterben und Tod und ihre möglichen Quellen
Erlebnisberichte von Todesnähe und außerkörperlicher Erfahrung
Warum wir der Unzerstörbarkeit unseres Gewahrseins gewiss sein können
Die außerkörperlichen Erfahrungen heutiger Menschen und die Kunst der Entdopplung
Einige in allen Kulturen wiederkehrende Grundmotive der Seelenreise
Zufriedenheit ist der größte Schatz und Selbstvertrauen der beste Freund
Die Schwächung des Egos in Krankheit und im Sterben als Chance für Metanoia, Katharsis und Selbsterkenntnis
Zweiter Teil
Von der alles verwirklichenden Kraft des Wünschens und der Intention
Wie in unserer Vergänglichkeit schon unsere Erlösung vollendet ist
Die sechs Bardos oder Zwischenzustände nach der Lehre des Dzogchen und des Tibetischen Totenbuchs
Der Bardo des Wachzustands
Der Bardo der Meditation
Der Bardo des Traumzustands
Der Bardo des Sterbens
Der Bardo der Dharmata
Der Bardo des neuen Werdens
Wie wir rückblickend auf einen Tag und eine Nacht die sechs Bardo-Zustände verstehen können
Über die Kontinuität unseres Geistes, der niemals geboren wurde, der in nichts verweilt und der niemals vergeht
Wie wir die Unsterblichkeit unseres eigenen Gewahrseins unmittelbar erkennen und in allen Erfahrungen achtsam erinnern können
Dritter Teil
Der unzerstörbare Atem von Segen und Mitgefühl
Die Übung des unzerstörbaren Atems in der eigenen Meditationspraxis. Der erste Schritt der Übung
Der zweite Schritt der Übung
Die Praxis des unzerstörbaren Atems für einen gläubigen Menschen
Der erste Schritt der Übung
Der zweite Schritt der Übung
Die Praxis des Gebens von Glück und des Nehmens von Leid als Variation des unzerstörbaren Atems
Die Praxis der Übertragung des Bewusstseins in einen reinen Bereich
Der alles befreiende. Atem des A
Die Übung des »Alles befreienden Atems des A« in der eigenen Meditationspraxis
Die Übung des »Alles befreienden Atems des A« mit terminal Kranken
Die Übung des »Alles befreienden Atems des A« im Sterbeprozess
Die Einführung in das klare Licht
Die Befreiung durch Erinnern und durch Hören im Sterben und im Postmortem
Die Begleitung Sterbender als Vorbereitung auf das eigene Sterben
Die Praxis der Begleitung eines Verstorbenen im Postmortem
Einige Anregungen für die Praxis der Begleitung
Der Meditationsplatz
Der Aufbau einer Meditationssitzung. 1. Die Phase des Erinnerns an die befreienden Instruktionen des Totenbuchs
2. Die Phase des Zufluchtnehmens und der ständigen Rezitation des Mantras
3 Die Phase der Übertragung des Friedens und der Klarheit von Geist zu Geist
4. Die Phase der Widmung der Verdienste für alle Wesen und den Verstorbenen
Die Anwendung der Praxis im Falle des Todes durch einen Suizid
Positiv unterstützende Handlungen, die für alle Verstorbenen heilsam sind
Das Wunschgebet
Die Widmung
Danksagung
Literatur
Glossar
Abbildungsverzeichnis
Über den Autor
Mehr von Yungdrung Wangden Kreuzer:
Arbor Verlagsprogramm
Arbor Seminare
Arbor Online-Center
Отрывок из книги
Yungdrung Wangden Kreuzer
Wie wir den Traum von Ich und Welt mit Achtsamkeit, Mitempfinden und offenem Gewahrsein meistern und befreiende Luzidität erlangen können
.....
Es gibt also hier auf Erden einiges zu lernen, und so war und ist das eigentliche Ziel der Menschenbildung und der Selbstentwicklung der Erwerb höchst schätzenswerter Qualitäten: zum Beispiel ein wacher Verstand, Weisheit, Mitgefühl, Gelassenheit, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit – Eigenschaften, die den Menschen zu einem vernünftigen, achtsamen, altruistischen, mutigen und verantwortlichen Handeln befähigen und ihn dadurch unter seinen Mitmenschen besonders auszeichnen und liebenswert und vertrauenswürdig machen.
Das grundlegende Leitmotiv eines religiösen Lebens im Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus besteht nach wie vor darin, sich von negativen Charaktereigenschaften oder Untugenden zu befreien. Als da wären Selbstsucht, Ignoranz, Gleichgültigkeit, Rücksichtslosigkeit, Überheblichkeit, Eifersucht, Begierde, Neid und Zorn. Es geht um die Befreiung von aller Anhaftung an Dinge und Sinnesreize, an Körper, Ich und Welt. Es gilt, positive Qualitäten wie Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Liebe, Mitfreude und Gleichmut sowie Tugenden wie Freigebigkeit, Geduld, Selbstbeherrschung, freudiges Bemühen im Guten, geistige Sammlung und klar unterscheidende Weisheit zu kultivieren.
.....