Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens

Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens
Автор книги: id книги: 2227195     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2729,87 руб.     (26,67$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Сделай Сам Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783867813464 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Der erste Teil von «Kunst des Lebens – Kunst des Sterbens» verdeutlicht, Kulturen und Religionen übergreifend, die allen Weisheitslehren gemeinsamen Grundlagen eines von Empathie getragenen heilsamen, ethischen und nachhaltigen Verhaltens und zeigt überzeugend die guten Gründe auf, warum wir auf das Gesetz der Resonanz und in die todlose Natur unseres Geistes vertrauen können.
Der zweite Teil, »Leben und Sterben im Licht des erleuchteten Geistes von Weisheit und Mitgefühl«, führt in die transformativen Methoden der tibetisch-buddhistischen Geistesschulung ein. Durch die bewusste Ausrichtung des Geistes auf heilsame Inhalte und die Übung von nicht-konzeptueller Achtsamkeit und Kontemplation werden sich die Ursachen des Leidens – dualistisches Denken sowie Anhaftung und Aversion – von selbst befreien. Haben wir gelernt, frei von allen Konzepten in leerem und klarem Gewahrsein zu ruhen, so können wir noch in diesem Leben zum befreienden Erwachen der Buddhas kommen.
Der dritte Teil ist ein Manual für die Kunst des guten Sterbens. Die stringent und klar dargestellten Übungen und Anweisungen zur Vorbereitung auf das Sterben und für die Begleitung im Sterbeprozess und im Postmortem basieren auf dem Erfahrungswissen und den altbewährten Instruktionen der tibetischen Thanatologie. Wer sie erinnert oder an sie erinnert wird, kann im Tod Luzidität, Erlösung und Erleuchtung erlangen.
Ein vom Autor erstelltes Glossar von grundlegenden Begriffen der buddhistischen Lehre ist dem Band ergänzend beigegeben.

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Yungdrung Wangden Kreuzer. Kunst des Lebens, Kunst des Sterbens

Kunst des Lebens Kunst des Sterbens

Inhalt

Widmung

Erster Teil

Ars longa, vita brevis: Eine Einleitung in die Thematik des Buches

Die Basis kontemplativer Geistesschulung

Gelassenheit, Mitgefühl und Luzidität

Begrenzte Vorstellungen über die Natur der Wirklichkeit

Buddhismus: Sich selbst studieren

Heilsames Handeln

Die unkörperliche Klarheit des Geistes

Die Vergeblichkeit allen weltlichen Strebens

Menschsein als einmalige Chance, völlige Erleuchtung zu erlangen

Den verborgenen Schatz entdecken

Vanitas oder Der Traum des Sisyphos

Der Vergänglichkeit aller Erscheinungen gewahr werden

Wenn wir träumen, dass wir träumen, sind wir dem Erwachen nah

Der Traum des Denkens und Sprechens und das Vorbild der Meister

Das Leben und Sterben von einem, der die Weisheit liebt

Erkenntnistheorie, selektive Wahrnehmung und Traumdeutung

Thanatologie als die Lehre über Sterben und Tod und ihre möglichen Quellen

Erlebnisberichte von Todesnähe und außerkörperlicher Erfahrung

Warum wir der Unzerstörbarkeit unseres Gewahrseins gewiss sein können

Die außerkörperlichen Erfahrungen heutiger Menschen und die Kunst der Entdopplung

Einige in allen Kulturen wiederkehrende Grundmotive der Seelenreise

Zufriedenheit ist der größte Schatz und Selbstvertrauen der beste Freund

Die Schwächung des Egos in Krankheit und im Sterben als Chance für Metanoia, Katharsis und Selbsterkenntnis

Zweiter Teil

Von der alles verwirklichenden Kraft des Wünschens und der Intention

Wie in unserer Vergänglichkeit schon unsere Erlösung vollendet ist

Die sechs Bardos oder Zwischenzustände nach der Lehre des Dzogchen und des Tibetischen Totenbuchs

Der Bardo des Wachzustands

Der Bardo der Meditation

Der Bardo des Traumzustands

Der Bardo des Sterbens

Der Bardo der Dharmata

Der Bardo des neuen Werdens

Wie wir rückblickend auf einen Tag und eine Nacht die sechs Bardo-Zustände verstehen können

Über die Kontinuität unseres Geistes, der niemals geboren wurde, der in nichts verweilt und der niemals vergeht

Wie wir die Unsterblichkeit unseres eigenen Gewahrseins unmittelbar erkennen und in allen Erfahrungen achtsam erinnern können

Dritter Teil

Der unzerstörbare Atem von Segen und Mitgefühl

Die Übung des unzerstörbaren Atems in der eigenen Meditationspraxis. Der erste Schritt der Übung

Der zweite Schritt der Übung

Die Praxis des unzerstörbaren Atems für einen gläubigen Menschen

Der erste Schritt der Übung

Der zweite Schritt der Übung

Die Praxis des Gebens von Glück und des Nehmens von Leid als Variation des unzerstörbaren Atems

Die Praxis der Übertragung des Bewusstseins in einen reinen Bereich

Der alles befreiende. Atem des A

Die Übung des »Alles befreienden Atems des A« in der eigenen Meditationspraxis

Die Übung des »Alles befreienden Atems des A« mit terminal Kranken

Die Übung des »Alles befreienden Atems des A« im Sterbeprozess

Die Einführung in das klare Licht

Die Befreiung durch Erinnern und durch Hören im Sterben und im Postmortem

Die Begleitung Sterbender als Vorbereitung auf das eigene Sterben

Die Praxis der Begleitung eines Verstorbenen im Postmortem

Einige Anregungen für die Praxis der Begleitung

Der Meditationsplatz

Der Aufbau einer Meditationssitzung. 1. Die Phase des Erinnerns an die befreienden Instruktionen des Totenbuchs

2. Die Phase des Zufluchtnehmens und der ständigen Rezitation des Mantras

3 Die Phase der Übertragung des Friedens und der Klarheit von Geist zu Geist

4. Die Phase der Widmung der Verdienste für alle Wesen und den Verstorbenen

Die Anwendung der Praxis im Falle des Todes durch einen Suizid

Positiv unterstützende Handlungen, die für alle Verstorbenen heilsam sind

Das Wunschgebet

Die Widmung

Danksagung

Literatur

Glossar

Abbildungsverzeichnis

Über den Autor

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Yungdrung Wangden Kreuzer

Wie wir den Traum von Ich und Welt mit Achtsamkeit, Mitempfinden und offenem Gewahrsein meistern und befreiende Luzidität erlangen können

.....

Es gibt also hier auf Erden einiges zu lernen, und so war und ist das eigentliche Ziel der Menschenbildung und der Selbstentwicklung der Erwerb höchst schätzenswerter Qualitäten: zum Beispiel ein wacher Verstand, Weisheit, Mitgefühl, Gelassenheit, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit – Eigenschaften, die den Menschen zu einem vernünftigen, achtsamen, altruistischen, mutigen und verantwortlichen Handeln befähigen und ihn dadurch unter seinen Mitmenschen besonders auszeichnen und liebenswert und vertrauenswürdig machen.

Das grundlegende Leitmotiv eines religiösen Lebens im Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus besteht nach wie vor darin, sich von negativen Charaktereigenschaften oder Untugenden zu befreien. Als da wären Selbstsucht, Ignoranz, Gleichgültigkeit, Rücksichtslosigkeit, Überheblichkeit, Eifersucht, Begierde, Neid und Zorn. Es geht um die Befreiung von aller Anhaftung an Dinge und Sinnesreize, an Körper, Ich und Welt. Es gilt, positive Qualitäten wie Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Liebe, Mitfreude und Gleichmut sowie Tugenden wie Freigebigkeit, Geduld, Selbstbeherrschung, freudiges Bemühen im Guten, geistige Sammlung und klar unterscheidende Weisheit zu kultivieren.

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