Der total normale Frisörwahnsinn
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Yvette Gorke. Der total normale Frisörwahnsinn
Inhalt
Vorwort
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel. Das 1. Lehrjahr
4. Kapitel. Die Diebin
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel. Die 1. Zwischenprüfung
10. Kapitel. Das zweite Lehrjahr
11. Kapitel
12. Kapitel. Das leidige Ost-West-Thema
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel. Das 3. Lehrjahr
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. und letztes Kapitel in der Lehrzeit
Отрывок из книги
Yvette Gorke
14 Tage vor den letzten Sommerferien ging es zum Berufsberater! Ja, aber was wollte ich eigentlich machen? Kinder sind toll! Kinder mag ich! Ich habe 14 Tage Probearbeiten im Kindergarten durchgehalten ohne Nervenzusammenbruch! Es war klar, ich möchte Kindergärtnerin werden. Wir marschierten zum Arbeitsamt und ließen uns überraschen. Ein netter Herr, den ich bis dahin noch sehr sympathisch fand, begrüßte uns. Wir redeten und kamen endlich zum Punkt. Er fragte mich nach meinen Vorstellungen. Ich erzählte voller Stolz, meine Eltern wussten nichts davon, dass ich Kindergärtnerin werden möchte. Komisch, irgendwie verfärbten sich alle Gesichter in diesem Raum. Der Herr vom Amt schüttelte entsetzt den Kopf und erklärte mir, dass das kein sicherer Beruf nach der „Wende“ sei und und und bla bla bla… Die Diskussionen begannen. Nach einer von mir gefühlten Stunde sagte ich in die Runde, mir wurscht, was ich machen soll, Hauptsache es erinnert mich halbwegs an Kindergarten. Dann kam er, der grandiose Vorschlag: Ich, Yvette, sollte Friseurin werden! Schock! Ich war total geschockt. Meine Mutter sprang wie von der Tarantel gestochen auf und rief förmlich in den Raum „Ja mein Kind, du wirst Friseurin!“ Da ich meine Füße ja noch unter den elterlichen Tisch steckte, hatte ich keine Wahl und die größte Folter meines Lebens (dachte ich damals) begann!
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Das Bewerben ging los. Natürlich alles nur Adressen im „Goldenen Westen“!
Stefanie erzählte mir, dass heute die Gesellenfeier meiner Kollegin Jolanta stattfindet. Alle hatten für sie Geschenke, nur ich nicht, das fand ich komisch und fragte Frau Graske, ob ich meine Pause früher beginnen könnte um Blumen zu kaufen. Super, ich durfte und somit war ich nicht mehr nur die Neue, sondern gleich im Team integriert. Das Schönste für mich war die Erkenntnis, dass alle vier Lehrlinge aus dem Osten kommen.
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