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Persönliche Checkliste

So wie jeder Mensch unterschiedliche Vorstellungen von seinem Urlaub hat, so plant auch jeder Hundehalter individuell. Der eine fühlt sich im Ferienhaus freier. Der andere mag die Annehmlichkeit eines Luxushotels mit Bedienung. Oder man liebt die Berge, das Meer, die Metropolen der Welt. Andere fühlen sich auf dem Meer in grenzenloser Freiheit. Ob Abenteuerurlaub oder Faulenzerwochen, alles will richtig vorbereitet sein. Und mit Hund muss man eben noch mehr bedenken.

Wichtig ist also die ganz persönliche Checkliste. Habe ich mich für ein Urlaubsziel entschieden, folgt sofort die Frage: Kann ich dorthin auch meinen Hund mitnehmen? Etwa in das ausgewählte Hotel oder in das Ferienhaus. Wenn diese Frage nicht sofort am Anfang steht, können alle Pläne und Überlegungen schnell wieder Makulatur werden. Als Hundehalter muss man noch viel mehr bedenken, etwa wenn ich ein Hotelzimmer gefunden habe. Darf ich meinen Hund auch mit ins Restaurant nehmen? Wenn nicht, wer passt auf den lieben Vierbeiner auf, oder bleibt er gar alleine im Zimmer? Vielleicht will ich ja auch im Urlaub mal ein Konzert besuchen, in die Oper gehen oder nur shoppen. Was passiert dann mit meinem Hund? Bei der Faulenzervariante möchte ich bestimmt mal bequem am Strand liegen. Sind dort auch Hunde erlaubt? Oder möchte ich nicht auch für ein paar Stunden mal alleine sein und nicht immer den Ball für meinen Hund werfen? Alles Fragen, die gleich zu Beginn auf die Checkliste beim Urlaub mit Hund gehören. Und noch viel mehr. Wie reise ich denn? Mit dem Auto, der Bahn, dem Schiff oder gar dem Flugzeug? Da wird es aber noch komplizierter. Und wenn ich ins Ausland will, welche Bestimmungen muss ich einhalten? Vor allem aber muss die Frage bedacht sein: Wie komme ich denn mit Hund wieder zurück nach Deutschland? Denn hier liegt häufig der Pferdefuss.

Die Europäische Union hat nämlich ganz besondere Bestimmungen zum Schutz ihres Einzugsbereichs erlassen. Zum Beispiel, dass Hunde ab demnächst unbedingt einen Chip unter ihrem Fell haben müssen. Ganz zu schweigen von einem lückenlosen Impfnachweis mit aktuellem Impfschutz. Sonst kommen Sie beziehungsweise Ihr Hund nicht so ohne Weiteres, jedenfalls nicht ohne Quarantäne, wieder ins eigene Land zurück. Und wer will seinem Hund schon einen wochenlangen Käfig in einer Quarantänestation am Flughafen zumuten? Manche Länder wie China zum Beispiel setzen generell alle Hunde, die ins Land mit einreisen sollen, unter eine 30-tägige Quarantäne. Da überlegt man doch schon, ob man unbedingt mit Hund ins Reich der Mitte verreisen möchte. Das alles gehört in die ganz persönliche Checkliste.

Heimtierausweis der EU

Der blaue Heimtierausweis der Europäischen Union (Pet Passport) ist inzwischen weltweit anerkannt. Er enthält alle wichtigen Daten über Halter und Hund – in Deutsch und auf Englisch. Vor allem aber die durchgeführten Impfungen und den aktuellen Impfschutz. Ganz wichtig ist dabei die Bestimmung des wirksamen Impfschutzes gegen Tollwut. Hat der Hund genug Antikörper gegen Tollwut im Blut? Dieser so genannte Titer muss in einem anerkannten Labor zuvor durch Blutentnahme beim Tier bestimmt werden. Ein wirksamer Schutz gegen Maul- und Klauenseuche, Staupe und Würmer ist beim Hund ebenso wichtig. Aber er wird nicht unbedingt von allen Ländern verlangt. In der Regel wiederholt man die Impfung immer nach einem Jahr, die Wurmkur erfolgt alle halbe Jahre. Das garantiert einen dauerhaften Schutz. Dies alles ist im Hundepass dokumentiert. Ab 2012 müssen zudem alle Hunde in der Europäischen Union gechippt sein, bis dahin reicht auch eine entsprechende Tätowierung. Der Mikrochip wird bei Weibchen in die linke Halsseite des Hundes implantiert, bei Rüden in die rechte Halsseite per Spritze unter die Haut gegeben. Natürlich reist man als Europäer am einfachsten in die Länder der Gemeinschaft – nicht nur, weil hier die Standards ähnlich sind, sondern auch weil es am unproblematischsten ist.

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