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Traumvision über Österreich

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23. Januar 2018

Fest Vermählung Mariens

Am Abend des 23. Januar ging ich, nachdem ich meine Gebete verrichtet hatte, schlafen. Nach einer Weile hatte ich einen bemerkenswerten Traum, der jedoch nicht wie sonst ordnungsgemäß verlief, sondern bald endete. Ich wachte danach auf (es war gegen 23 Uhr) und dachte darüber nach, bevor ich alles in mein Notizheft aufschrieb.


In diesem Traum wurde mir eine Vision gezeigt, die sich am Himmel abspielte. Ich sah mich selbst, wie ich versuchte, das Geschaute aufzuzeichnen. Die Umstände waren aber so schwierig, dass ich nicht alles aufzeichnen konnte, obwohl ich noch mehr sah als ich festhalten konnte.


Am Himmel hatte ich einen großen Altar gesehen. Es wurde mir eingegeben, dass es sich dabei um einen Renaissance-Altar handelt. Dieser war rechteckig, aus rötlichem Marmor und hatte an den oberen Ecken eingerollte Ornamente wie bei einer Schnecke.


(Als ich nach dem Aufwachen im Internet nach entsprechenden Bildern suchte, fand ich tatsächlich welche, die dem geschauten Altar ähneln. Sie waren wie Gebäudefassaden gestaltet, in Anlehnung an den römischen Stil.)


Auf diesem (bzw. dessen Rückwand) befanden sich aber keine Heiligenfiguren. Stattdessen sah ich vier kleine Figuren (vermutlich symbolisch gemeint), die Gott Vater darstellen sollten. Ich erkannte Ihn an der jeweils goldenen Krone, die diese Figuren auf den Köpfen trugen.


Im rechten oberen Bereich des Altars war so eine Gestalt. Der Ewige deutete nach unten, um mich auf etwas hinzuweisen.


Unter Ihm befand sich ein riesiger schwarzer Adler, der geköpft war. Ich musste sofort an ein Wappentier denken (vielleicht von Deutschland oder Österreich). Der Hals des Tieres war nach rechts (Westen) gewandt. An den Füßen des Vogels fielen mir Fesseln mit gesprengten Ketten auf.


Nach dieser Schauung endete der Traum und ich wachte auf. Ich überlegte hinsichtlich dessen Bedeutung. Vielleicht ist der Begriff „Renaissance“ hier wörtlich zu nehmen, im Sinne von: Es wird sich etwas wiederholen, was es schon einmal gegeben hat (im konkreten Fall etwas Unerfreuliches).


Dann dachte ich an die gesprengten Ketten an den Fußgelenken des Tieres. Wie ich später feststellte, bezieht sich diese Darstellung eindeutig auf den österreichischen (und nicht den deutschen) Adler. Der Vogel, den ich gesehen hatte, hatte jedoch keinen Hammer und keine Sichel in seinen Krallen.


Die gesprengten Ketten können nun entweder auf eine Befreiung (historisch: vom Nationalsozialismus) hindeuten oder ein Symbol für den Begriff „Entfesselung“ sein (was eine eher negative Bedeutung hat); etwa die „Entfesselung des Bösen“, welche den Staat zerstören will.


Das wäre auch eine Erklärung dafür, warum es sich bei dem Altar nicht um einen kirchlichen, sondern um einen weltlichen handelte. Möglicherweise war hier der Begriff „Altar“ auch symbolisch gemeint für etwas, dem man bisher gehuldigt hat (was man bisher verehrt hat), was aber nun zerstört worden ist.

Dazu würde ebenfalls passen, dass die Zeichen „Hammer und Sichel“ bei dieser Darstellung fehlen.


Das Köpfen des Vogels kommt seinem Tod gleich. Ein geköpftes Lebewesen ist eindeutig tot. Ein Staat, dem das „Haupt“ fehlt, ist nicht mehr regierungs- und handlungsfähig. Ursachen dafür können sein: innere Unruhen, eine unfähige bzw. zerstrittene Regierung oder schädliche Einflüsse von außen, wie z. B. Krieg durch Angriffe anderer Staaten.


Das Geköpft-Sein ist kein natürlicher, sondern ein gewaltsam erfolgter Tod. Daher kommt hier ein aggressiver Akt von außen in Frage.

Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 9

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