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Vektoren verwenden

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Ein Vektor ist die einfachste Datenstruktur in R. Im R-Handbuch ist ein Vektor als »einzelnes Objekt, das aus einer Ansammlung von Dingen besteht« definiert. Eine Ansammlung von Zahlen ist beispielsweise ein numerischer Vektor – die ersten fünf ganzen Zahlen bilden demnach einen numerischen Vektor der Länge 5.

Um einen Vektor zu erzeugen, geben Sie Folgendes in die Konsole ein:

> c(1,2,3,4,5)

[1] 1 2 3 4 5

Beim Erzeugen dieses Vektors haben Sie bereits erfolgreich eine Funktion in R verwendet. In der Programmierersprache ist eine Funktion ein Stück Code, das Eingaben erwartet und dann mit diesen Eingaben etwas vorher Definiertes anstellt. Beim Konstruieren des Vektors weisen Sie die Funktion c() an, einen Vektor mit den ersten fünf ganzen Zahlen zu erzeugen. Die Angaben innerhalb der Klammern werden als Argumente bezeichnet.

Sie können einen Vektor auch mithilfe von Operatoren erzeugen. Ein Operator ist ein Symbol, das Sie zwischen zwei Werte setzen, um eine Aktion mit den beiden Werten durchzuführen. Die Symbole +, -, * und / sind allesamt Operatoren für die vier Grundrechenarten und bedeuten dasselbe wie in der Mathematik. Wenn Sie also 1+2 in R eingeben, erhalten Sie erwartungsgemäß 3 zurück.

Ein weiterer, sehr hilfreicher Operator ist der Sequenzoperator (von englisch sequence). Er sieht wie ein Doppelpunkt (:) aus. Geben Sie bitte das Folgende in die Konsole ein:

> 1:5

[1] 1 2 3 4 5

Das sieht schon eher aus wie R. Mit drei Tastendrücken haben Sie einen Vektor mit den Werten 1 bis 5 erzeugt. Die Summe der Elemente des Vektors erhalten Sie so:

> sum(1:5)

[1] 15

Auch wenn dies ein sehr einfaches Beispiel ist, zeigt es deutlich, dass Sie mit wenig Code komplexe Operationen durchführen können. Da Vektoren die kleinste mögliche Dateneinheit in R darstellen, werden wir uns später ausführlich mit ihnen beschäftigen.

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