Vermächtnis der Sünder Trilogie

Vermächtnis der Sünder Trilogie
Автор книги: id книги: 2307151     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 343,09 руб.     (3,77$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783738081046 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Karmaste stürzt die Hauptstadt Hadaimans ins Chaos, nachdem ihr Springer scheitert. Lutek, manipuliert von ihr, wird zum Spielball der falschen Prophetin. Celenas Liebe zu ihm und die Freundschaft der Gefährten wird auf eine harte Probe gestellt, denn was passiert, wenn Lutek sich für Karmaste entscheidet? Im Kampf um Celenas Geliebten schließt sich Isande, eine Freibeuterin, den Gefährten an. Ihrem Kodex entsprechend,hat sie jedoch anderes im Sinn. Sie ahnt nicht dass das Juwel, das sie begehrt, ungeheure Macht in sich birgt. Die Seele eines Gottes. Durch ihre Gier wird sie unvermittelt zur finalen entscheidenden Spielfigur im Spiel der Könige.

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Angelika Merkel. Vermächtnis der Sünder Trilogie

Vermächtnis der Sünder. Götterseelen

Dritter Brief

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

In den Kamin starrend, in dem sich allmählich das Feuer zur Glut wandelte, hatte Lutek seine Schulter gegen den Sims der Feuerstelle gelehnt, um an diesem Halt zu finden. Trotz Celenas Bekundung, alles sei in bester Ordnung, verharrte seine Gefährtin seitdem Vorfall am runden Tisch, in eisernem Schweigen. Ob sie sich Vorwürfe machte oder ihm, blieb Lutek ein Rätsel »Warum?, erklang die bittere Frage des Osgosaianers »Weil es vorgesehen war«, gab Celena zaudernd von sich. Die Stirn runzelnd und seine Brauen zusammenziehend, blitzten Luteks Augen auf »Wieso dachtest du nicht nach, bevor du …!« Wie ein sich entladendes Gewitter fauchte Lutek den Vorwurf in den Raum. Erschrocken von dem Ausbruch, zuckte Celena zusammen und zog sich etwas mehr unter die wärmenden Felle ihrer Schlafstatt zurück. Aufbrausend und wütend hatte sie den Geliebten öfter erlebt. Dies jedoch war mehr als das kurze Aufflackern eines unausgesprochenen Zwiespalts zwischen ihr und ihrem Gegenüber. Es war schiere Verzweiflung im Angesicht einer Hilflosigkeit. In der Tat fühlte sich Lutek aller Macht beraubt. Unwissend, wie er diese schweren Steine von den Schultern der Geliebten nehmen konnte. Einzig mit seinem unerschütterlichen Glauben in die Gefährtin und das Kind konnte er ihr beistehen. Tacitars Seele hatte sich mit der Seele von ihrem ungeborenen Kind verbunden und es gab kein Zurück. Celena konnte sich ihre Handlungsweise nicht erklären. Es gab keine Entschuldigung, lediglich Reue. Trotzdem, es war der Pfad, den sie beschreiten mussten. Nur gemeinsam vermochten sie die schwere Bürde tragen und alle Hindernisse meistern. Sie glaubte und wusste es. Glaube und Wissen. Beides existierte nur in den Gedanken. Glaube war der Vertrauensbeweis und Wissen nicht mehr als das Verbinden aller Antworten und Tatsachen, die man erfuhr »Verdammt! Du hättest deine Neugier zügeln können! Mich vorher gefragt«, blaffte Lutek sie erneut an. Celena war kein stilles, braves Mädchen. Nie war sie dies gewesen »Hattest du angefragt, als du dich entschiedest, Morenas Angebot anzunehmen?!«, konterte sie umgehend »Das war eine andere Situation.« »Gefragt hast du dennoch nicht.« »Wie beim Schöpfer hättest du darauf geantwortet? Mit schützenden Schild als Verteidigung, um zu verhindern, dass einer der Erzalten als Mensch wiedergeboren wird?!« Celenas knirschte mit den Zähnen. »Sei nicht unfair. Du wusstest nicht, worauf du dich einlässt. Und wir wissen es bis heute nicht.« »Eben. Wir wissen es bis heute nicht! Morcos Worte reichen nicht, denn wie viel Gewicht hat das Wort eines Lügners?! Was, wenn Tacitar das Böse in sich trägt. Und sollte das Gute in ihm sein, wissen wir nicht, ob das Kind sich zum Guten entwickelt.« »Nein, Lutek. Das liegt an uns. Es sind unsere Entscheidungen und unser Tun als Eltern«, gab Celena flüsternd zu verstehen. Ein jedes ihrer Worte verstehend, wich die Härte aus Luteks Antlitz. Sein Kinn bebte. Er wandte sich ab. Die muskulösen Schultern hingen schlaff und ohne Willen herab. Plötzlich, ohne Vorwarnung, warf der Osgosaianer den Kopf herum. Jeder Muskel seines Körpers spannte sich, sodass die Stränge hervortraten. Aus dem Dunkel huschte eine Gestalt in lederner Rüstung auf der unverkennbar das Symbol des Schöpferhauses prangerte. Ohne ein einziges Wort zu verlieren, schnellte seine dolchbewehrte Faust vor. Flinker als der Assassine war jedoch Lutek. Er wich dem Angriff aus und schlug diesen mit einer fließenden Bewegung die Klinge aus der Hand. Daraufhin rammte der gedungene Mörder die unbewaffnete Linke in den Magen Luteks. Nach Atem ringend, den Schmerz unterdrückend, packte er den Arm des Angreifers und verdrehte die Extremität bis der Mann gepeinigt aufstöhnte. Ohne Gnade, denn er gab ihn nicht frei, zerrte Lutek am Arm des Gedungenen. Der stieß mit einen überraschenden Fußtritt seinen Kontrahenten zurück und konnte sich so aus der Umklammerung winden. Nackte Haut klatschte auf Leder, da Lutek zum Gegenangriff überging. Rasend vor Zorn drosch er auf den Mann ein. Celena, überrascht von dem Geschehen, strich die Untätigkeit von sich ab. Behände schwang sie sich von der Lagerstatt, nur um ihrerseits einem zweiten Krieger des Schöpferhauses gegenüberzustehen. Dieser sah ihren Streich nicht kommen, ebenso wie er das Messer übersehen hatte, das zuvor auf dem Beistelltisch nun in Celenas Hand lag. Die Schnelligkeit der kampferfahrenen Frau unterschätzend, wurde dies ihm zum Verhängnis. Der zweite Angreifer versteifte sich, starrte sie ungläubig an und kippte zur Seite. Indes trieb Lutek seinen Gegner mehr und mehr zum Fenster. Er blockte einen ankommenden Hieb, rammte dem Mörder die Faust unters Kinn und trat ihm gen die Brust. Der Krieger des Schöpferhauses krachte durch das Fenster. Milchenes Glas zerbrach, Metall bog sich und Holz barst. Keuchend umklammerte der Mann die Balustrade des kleinen Erkers, richtete sich auf und spie Blut. Augenblicklich riss Lutek ihn in die Höhe »Was wollt ihr hier?!«, zischte er zornsprühend »Nichts wirst du aus mir herausbekommen, Horsock-Bastard!« »Solche Worte aus dem Mund eines Dieners der Obersten?«, gab Lutek zurück. In seinen Augen flammte die Wildheit eines Raubtieres auf, das um jeden Preis seine Gefährtin und den Nachwuchs verteidigte. Der Eindringling zeigte sich uneinsichtig »Ich rede nicht mit Ketzern. Geht mit euren Horsockfreunden zurück in die dunkle Tiefe!« »Amüsant«, knurrte Lutek. Ein einziger Ruck des muskulösen Arms ließ das Genick des Todgeweihten knacken wie einen dürren Ast. Während Celena noch vor dem zweiten Eindringling kniete und seine Taschen durchwühlte, trat Lutek wieder in die Kammer »Bist du verletzt?«, fragte er beunruhigt. Die Frage rührte Celenas Herz, mehr jedoch ging ihr die sorgenvolle Frage nach dem Kind unter die Haut. »Uns beiden geht es gut.« Den Rücken gegen die Mauer gepresst, ließ sich Lutek schwerfällig auf den Boden sinken. Kaum dass er auf den kalten, grobbehauenen Stein hockte, stürmten zwei Wachen mit Belothar Höchstselbst im Schlepptau in die Räumlichkeiten »Wie immer zu spät, eure Hoheit. Ihr habt das Beste leider verpasst«, verkündete Lutek, auf die zwei Leichen zeigend »Zu dumm … ich hätte liebend gern eine Runde mitgetanzt.« Kaum ausgesprochen, wandte sich Belothar an seine Begleitung »Erinnert mich daran, dass ein Schild auf dem "Verrückte und Mörder hier eintreten – Mitglieder der flüsternden Bruderschaft bitte zweimal anklopfen" steht, an das Haupttor angebracht wird. Darüber hinaus soll dafür gesorgt werden, dass diese sich angemessen anzumelden haben.« Der sonderbare Humor Belothars ließ Sör Aughor stutzen »Wie meinen?« »Euer Majestät«, unterbrach Lutek. »Ihr vergaßt in eurer Einladung die Wegelagerer und Räuber, die in der Rangordnung der finsteren Gestalten aufsteigen wollen.« Sogleich fasste sich Belothar gegen die Stirn. »In der Tat! Wie konnte mir das bloß entfallen?« »Es waren keine von der Bruderschaft«, störte Celena die humoristische Einlage auf Kosten der unfähigen Wachen. Aus den Taschen eines der Toten holte sie einen Anhänger hervor, der im Schein der Kerzen aufblitzte »Entrückte?«, fauchte Lutek auf. Belothar hörte von diesen zum ersten Mal. Er legte den Kopf schief und blickte Lutek entgeistert an »Das sind sogenannte Anraptoren. Das Symbol auf ihrer Rüstung sagt nichts aus, allerdings dieses Amulett tragen die Mitglieder einer speziellen Gruppierung innerhalb der Schöpferhäuser«, klärte er die Umstehenden auf. »Heißt«, fuhr er fort, »nicht nur gewisse Gruppierungen haben ihre gedungenen Mörder. Der Unterschied ist, die Schöpferhäuser halten dies geheim. Jene, die für sie gefährlich oder unbequem werden, aber ihnen nie Ketzerei nachgewiesen werden konnte, werden von ihnen gejagt und eliminiert. Hierzu gehören auch die Kinder des Schöpfergotts« »Ohne mein Schwert gehe ich nicht mehr zu Bett«, murmelte Belothar, der geschockt über die Tatsache, sein Antlitz angewidert verzog »Deirdre wird dich mit Sicherheit beschützen«, behauptete Lutek zwinkernd. Sör Aughor der zwischenzeitlich die Leichen der Meuchelmörder ebenfalls untersucht hatte, richtete sich mit ernster Miene auf. Aufordernd winkte er seine Soldaten, sich aus dem Raum zu entfernen. Erst als der Letzte hinausgetreten war, wandte er sich Belothar zu »Eure Majestät. Ihr hattet mich kürzlich in sämtliche Geschehnisse und Ereignisse eingeweiht. Darf ich hierzu meine Gedanken äußern?« »Sicher, ich vertraue eurem Urteil. Was habt ihr zu sagen?«, ermutigte Belothar den Kommandant der königlichen Garde. Erwartungsvoll sah er dabei Aughor an »Wie ihr wünscht. Meiner Meinung, aufgrund dieses Überfalls, sollten eure Geschwister schnellstens das Land verlassen. Wie schon erwähnt, sind die Obersten des Schöpferhauses darauf aus euch zu beseitigen.« Aughor zeigte anklagend auf die Leichen. »Es gilt sie von euch abzulenken. Zudem sollten die Toten dorthin zurückgeschickt werden, woher sie kamen. Als Botschaft an die Obersten, um ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sie dürften an eine politische Auseinandersetzung mit eurer Majestät kein Interesse haben wollen.« Interessanter Gedankengang, sinnierte Belothar. Politische Handlungsweisen waren nicht seine Lieblingsbeschäftigung. Dies überließ er gerne anderen und Aughor hatte er solches Denken bisher nicht zugetraut. Viel eher Cercile, der einstigen Gattin seines gefallenen Halbbruders. Möglich, dass sich der alte Gardenkommandant so manches an politischen Ränkespielen bei ihr abgeschaut hatte »Ihr könntet damit Recht haben, Sör Aughor.« Belothar seufzte auf und wandte sich Lutek und Celena zu. »Es wäre angebracht eure Abreise vorzuverlegen.« Ein Hauch von Traurigkeit legte sich auf sein Gemüt. Er war mit ihnen durch dick und dünn gegangen, hatte sie als Gefährten und schlussendlich als Geschwister kennengelernt. Gleich wie er damit umgehen wollte, gemeinsame Zeit, sich näherzukommen, blieb ihnen nicht. In kurzer Zeit, dessen war er sich sicher, würde er vieles verlieren. Vor seinem geistigen Auge erschien das Bild Deirdres. Sie, nein, sie durfte er nicht verlieren. Ehe weitere düstere Gedanken aufkommen konnten, durchmaß Celena den Raum mit eiligen Schritten hin zu einer Truhe in der Ecke. Aus dem Innern entnahm die Soverani Thousard jenes schwarze Horn, dass sie seit langem mit sich führte. Sie reichte es Belothar. »Nimm dies!« Schuldgefühle spiegelten sich in ihren Augen wider »Mit welcher Ehre wird mir dies zuteil? Liegt es an meinem Aussehen?« Sein Scherz verpuffte mitsamt seinem Lächen, da er gewahrte, wie sich Celenas Gesicht verdüsterte »Dieses Teil half uns Thelerm zu retten. Genaugenommen rief es einen alten Bekannten herbei«, erklärte sie mit dumpfer Stimme »Obschon ich von Neugier erfüllt bin, mit deinen Worten im Ohr werde ich das dumme Gefühl nicht los, das mir die Erklärung nicht gefällt.« Alsdann erfuhr Belothar, was es mit dem Horn auf sich hatte. Bitterkeit türmte sich wie eine unsichtbare Mauer zwischen beide auf. Doch der Groll der sich in Belothar aufbaute, verfiel innerhalb einiger Herzschläge, nachdem er sich kurzweilig in nachdenklichen Schweigen hüllte

Epilog

Schlusswort

Impressum

Отрывок из книги

König Belothar von Hadaiman

Mutet an wie ein seltsam Traum,

.....

»Wenn das so ist«, ruderte Isande augenblicklich zurück, »sagen wir, ihr schuldet mir etwas.« Unmittelbar zog die Seefahrerin einen kleinen Dolch aus ihren Ärmel. Mit einem Schnitt ritzte sich ihre Handfläche an. Blitzschnell ergriff sie, ohne eine Zusage abzuwarten, die Hand Celenas. Mit festen Griff hielt Isande diese fest, während die Klinge brennend in deren Handballen einschnitt. Jeamys Augen weiteten sich vor Entsetzen.

Keinen Lidschlag später schlug Isande ein.

.....

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