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Tag 4 - Arbeit

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Mit einer viertel Stunde Verspätung traf ich in meinem Büro ein, was kaum jemand bemerkt hatte. Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Ein Hoch auf die Gleitzeit! So konnte ich mich ohne jegliche Auseinandersetzungen meiner Arbeit nachgehen, bemerkte jedoch immer wieder, dass meine Gedanken abschweiften. Ich holte mir immer und immer wieder meinen geistigen Kalender vor Augen. Diesen Donnerstag zum Diakonischen Werk, nächsten Dienstag ins Krankenhaus, Mittwoch Kindergeburtstag, Donnerstag oder Freitag eventuell erneut ins Krankenhaus. Nächste Woche würde auf jeden Fall eine Stressige werden, soviel stand jetzt schon fest. Ich beschloss, gleich heute noch die nächst gelegene Filiale der Krankenkasse aufzusuchen, da diese bis achtzehn Uhr geöffnet war. Florian wollte mit den Kindern zu seinen Eltern fahren, da passte der Gang ganz gut und ich hatte wieder etwas weniger zu erledigen. Der Plan stand. Im Laufe des Tages stellte ich fest, dass ich gedanklich mehr bei meinen bevorstehenden Terminen war, als bei meiner beruflichen Tätigkeit. Hoch konzentriert an meinem Computer zu sitzen, fiel mir von Stunde zu Stunde schwerer und ich beschloss, vierzehn Uhr den Feierabend einzuläuten und mich in Richtung Krankenkasse in Bewegung zu setzen.

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