Existenzrelevant!

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Автор книги: id книги: 2301152     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2296,77 руб.     (25,02$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Медицина Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783170421639 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Trotz ihrer herausragenden Relevanz befindet sich die Pflege in Deutschland in einer Problemspirale. Hauptursachen sind nach Ansicht der Autorinnen die fehlende Pflichterfüllung der Politik gegenüber der Pflege sowie die mangelnde Unterstützung durch die Gesellschaft. Unter der Prämisse, dass Pflege nicht nur systemrelevant, sondern vielmehr existenzrelevant ist, plädieren sie dafür, dass die Politik die Pflege entsprechend ihrer Relevanz aufbaut und regen an, welche Veränderungen dafür notwendig sind. Die beiden Autorinnen zeigen, wie sie selbst immer wieder mit den gleichen, für den Pflegeberuf typischen Schwierigkeiten konfrontiert wurden, aber diese überwinden konnten und machen damit auch anderen Pflegekräften Mut, für ihren Beruf und für ihre persönliche Entwicklung einzutreten.

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Annemarie Fajardo. Existenzrelevant!

Danksagungen

Geleitwort

Vorwort

Inhalt

1 Einführung. Birgit Ehrenfels

2 Die Stärken der Pflege. Birgit Ehrenfels

2.1 Pflege als Berufung

2.2 Erfahrungsberichte zu den Werten des Pflegeberufes

3 Die Existenzrelevanz der Pflege. Birgit Ehrenfels

3.1 Die existenzerhaltende Strategie der Pflege

3.2 Die Bedeutung von Pflege und Gesundheit während einer Pandemie

4 Nutzen der Pflege für Staat und Gesellschaft vs. Pflichten von Staat und Gesellschaft gegenüber dem Pflegeberuf. Birgit Ehrenfels. 4.1 Nutzen der Pflege für Staat und Gesellschaft

4.2 Pflichten von Staat und Gesellschaft gegenüber dem Pflegeberuf

5 Pflegeausbildung. Annemarie Fajardo

5.1 Ausbildungsreformen zur Stärkung der Pflege

5.1.1 Altenpflegeausbildung und ihre Bedeutung

5.1.2 Die Notwendigkeit einer generalistischen Ausbildung

5.1.3 Einführung der generalistischen und hochschulischen Pflegeausbildung

5.1.4 Angemessenheit der generalistischen und akademischen Ausbildung

5.2 Mögliche Auswirkungen eines fehlenden Pflegestudiums

5.2.1 Komplexität des Pflegeberufes nach Maßgabe des Pflegebedürftigkeitsbegriffs

5.2.2 Vielseitige Wahrnehmung des Pflegestudiums

5.2.3 Ein Beispiel zur internationalen Anerkennung der pflegerischen Berufsausbildung in Deutschland

5.2.4 Komplexität des Pflegeberufes im internationalen Kontext

5.2.5 Der Stellenwert der akademischen Pflege

6 Interprofessionalität im Gesundheitswesen. Birgit Ehrenfels

6.1 Konzept der interprofessionellen Zusammenarbeit (IPZ)

6.2 Machtmissbrauch gegenüber Pflegekräften durch Hierarchien

6.2.1 Erfahrungsbericht im Zusammenhang mit Hierarchien – aus der Perspektive einer Kinderkrankenschwester

6.2.2 Erfahrungsbericht im Zusammenhang mit Hierarchien – aus der Perspektive einer Altenpflegerin. Annemarie Fajardo

7 Forderung nach Systemänderungen. Birgit Ehrenfels

7.1 Ein gesundheitsbezogenes Entgeltsystem. Birgit Ehrenfels

7.2 Engere Verknüpfung von Wissenschaften und Teilsystemen durch Interdisziplinarität. Birgit Ehrenfels

7.3 Forderung nach Schutzkonzepten. Birgit Ehrenfels

7.3.1 Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen

Warum besteht eine erhöhte Dringlichkeit für ein solches Schutzkonzept?

Wie soll ein kind- und jugendgerechtes Schutzkonzept aussehen?

Wie wirkt ein solches Schutzkonzept?

Worin unterscheidet sich dieses Schutzkonzept vom Konzept der School Nurses?

Wie ist die politische Haltung bei der Umsetzung von Schutzkonzepten?

7.3.2 Weitere Effekte des Konzeptes zum Schutz von Kindern und Jugendlichen

7.3.3 Konzept zum Schutz von BewohnerInnen in Altenpflegeeinrichtungen

7.3.4 Konzept zum Schutz von Flüchtlingen

7.4 Beispiele zur Ineffizienz politischer Maßnahmen. Annemarie Fajardo

7.5 Gesellschaftliche Haltung gegenüber der Pflege. Annemarie Fajardo

7.5.1 Begrenzte Leistungserbringung aufgrund vorgegebener Strukturen

7.5.2 Begrenzte Leistungserbringung aufgrund fehlenden Personals

7.5.3 Ableitende Erkenntnisse für eine bessere Haltung gegenüber der Pflege

7.6 Das Bildungssystem als Spiegelbild unserer Gesellschaft – ein Erfahrungsbericht. Annemarie Fajardo

7.7 Professionelle Pflege als soziale Höchstleistung in unserer Gesellschaft. Annemarie Fajardo

8 Entlohnung. Annemarie Fajardo

8.1 Pflegebetriebe sind Wirtschaftsbetriebe

8.2 Kranken- und Pflegeversicherung als finanzielle Stütze

8.3 Politische Maßnahmen zur Verbesserung des Lohnniveaus in der Pflege

8.4 Lohnniveau der Pflege im internationalen Vergleich

8.5 Gewerkschaftliche Vertretung der Pflegenden bei Tarifverhandlungen

9 Berufspolitische Vertretung der professionellen Pflege. Annemarie Fajardo

9.1 Rückabwicklung von Pflegekammern

9.1.1 Entwicklung der Landespflegekammer in Rheinland-Pfalz

9.1.2 Andere Bundesländer – andere Sitten. Birgit Ehrenfels

9.1.3 Bedeutung der Bundespflegekammer. Annemarie Fajardo

9.2 Die Selbstverwaltungspartner im Gesundheitswesen. Annemarie Fajardo

9.3 Erfahrungen im Ehrenamt des Deutschen Pflegerates. Annemarie Fajardo

9.4 Die Verweigerung der pflegeberuflichen Selbstverwaltung. Birgit Ehrenfels

10 Fazit und Ausblick

Quellen

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Ein besonderer Dank an meine 90-jährige Mama und meinen Mann Peter, die mich immer unterstützt haben. Birgit Ehrenfels

Ein großer Dank meinen Eltern. Für die unzähligen Impulse. Ein besonderer Dank meinem Lebensgefährten. Für die zahlreichen systemkritischen Gespräche. Annemarie Fajardo

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Neben dem sichtbaren physischen Erfolg von Pflegemaßnahmen, der sich allerdings leider nicht bei allen Pflegebedürftigen einstellen kann, ist einer der schönsten Momente, wenn durch die Pflegemaßnahmen zwischen Pflegebedürftigen und Pflegekräften Vertrauen und Vertrautheit zustande kommen. Dieser Moment wird ausgedehnt zu einem bleibenden Vertrauensverhältnis, wenn bei länger andauernder oder sogar permanent dauerhafter Pflege Vertrauen und Vertrautheit wachsen und nicht missbraucht werden. Nicht selten entwickelt sich durch die Pflege eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Pflegekräften und Pflegebedürftigen, wenn die Pflegemaßnahmen zur Zufriedenheit aller Beteiligten ausgeübt werden. Die Beziehung wird oft gefördert durch die emotionale und mentale Unterstützung der Pflegekräfte, die sie den Pflegebedürftigen bieten. Das geht weit über die reine Durchführung von Pflegemaßnahmen hinaus. »Vielmehr wird Pflege mit einer zwischenmenschlichen Dimension, mit Beziehung und Interaktion verknüpft, in der beide Seiten, zu pflegender Mensch und Pflegeperson, in besonderer Weise miteinander verbunden sind« (Müller, 2018, S. 86). Diese besondere Verbundenheit entsteht i. d. R. bei der Pflege chronisch kranker, schwerbehinderter oder auch sterbender Menschen, oft in enger Beziehung nicht nur zu den Pflegebedürftigen, sondern auch zu deren Angehörigen.

Meistens wird zunächst durch eine wertschätzende Grundhaltung und durch Empathie, darüber hinaus aber auch durch das eigene Selbstvertrauen, durch das eigene Selbstbewusstsein und durch die eigene Charakterstärke den Pflegebedürftigen Halt und Zuversicht vermittelt. Wenn sich eine charakterstarke Pflegekraft mit ihrer eigenen Persönlichkeit auseinandersetzt und sich ihrer eigenen Schwächen und Fehler bewusst ist, kann sie sich besser in die Pflegebedürftigen hineinversetzen und besser mit den Schwächen, Fehlern und Krisen der Pflegebedürftigen umgehen. Das ist besonders wichtig bei lang dauernden Pflegebeziehungen und bei der Pflege schwerkranker Pflegebedürftiger. Die Beziehung zwischen Pflegekraft und Pflegebedürftigen hängt dann sehr vom Selbst-Bewusstsein der Pflegekraft ab.

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