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Das Wunder geschieht

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22 Jahre waren mittlerweile vergangen, als mir das gigantische Wunder geschehen war. Ich war damals 20 Jahre alt und lebte noch in Deutschland. Seit 12 Jahren lebe ich nun in Iran. Ich bin jetzt 42 Jahre alt. Ich konnte mich immer noch nicht dem Wunder ganz widmen. Hier in diesem Lebensraum ist es mir gar unmöglich geworden, mich dem Wunder zu widmen. In Deutschland irrte ich unnötig eine lange Zeit nur hin und her, obwohl der Lebensraum dort faszinierend war und menschenfreundlich.

Jetzt, hier im Iran passierte mir ein neues Wunder. Als ich so richtig verzweifelt war und deprimiert, weil ich nicht mehr nach Deutschland zurückkonnte, wurde ich darauf aufmerksam, wie der Wind mir eine Botschaft überbrachte. Ich merkte auch zugleich, dass der Wind eine Wesensbeschaffenheit hatte. Ja der Wind hatte eine Seele. Er wehte mich an und sagte: „Schreibe deine Geschichte!“

Ich konnte es nicht fassen, es war plötzlich eine deutsche Fee im Winde, die mir diese Nachricht überbrachte.

Ich kann es nicht in Worte fassen, wie kunstreich und magisch die Fee mir diese Botschaft durch den Wind überreichte.

Da dachte ich mir: „Das bilde ich mir nur ein.“ Aber nein, es war keine Einbildung. Dann wehte der Wind wieder und eine andere deutsche Fee sprach zu mir durch den Wind: „Siehe, sie wollen sich dir nähern.“

Ich war verblüfft. Ich ließ mir die Botschaften durch den Kopf gehen. Dann musste ich mich wieder vergewissern, dass ich mir das nicht selbst projiziere. Das waren tatsächlich deutsche Feen, die mich durch den Wind besuchten. Ich wartete, bis der Wind wieder wehte. Dann wieder ein feines Wehen. Doch diesmal sah ich eine Schar an chinesischen Feen in einem Windzug und eine davon sprach zu mir: „Sei nicht traurig, wir sind bei dir.“

Jetzt pulsierte die Erde leicht. Ich irrte mich nicht, auch die Erde wollte mir etwas mitteilen. Es war so, als ob der Wind und die Erde den Feen dienstbar waren. Ja es war so.

Plötzlich kam ein Windstrom von Oben über meinem Kopf und Körper. Diesmal fühlte sich der Wind so an, als ob es magisch vom All beladen war und es sprach sanft und seriös: „In dieser Geschichte soll dein Name Dracoola sein!“

Ich bekam Gänsehaut und fühlte mich sanft und magisch beladen. Ich war sehr erstaunt und fragte, warum ich Dracoola heißen soll und eine Schar weißhäutiger Feen besuchten mich durch diesen Wind und sie sagten, dass ich die wahre Form Dracoolas sei und dass man schon vor längerer Zeit von mir gehört, jedoch sich ein falsches Bild von mir gemacht hatte. Irgendwie hatte ich jetzt ein anderes Bild von diesem Namen. Irgendwie hatten mich der magische Windstrom und die Feen verzaubert. Der Name Dracoola wirkte auf meinem Geist magisch und mysteriös ein. Jetzt erzählten mir die Feen durch den Wind und die Erde, dass ich gar kein Iraner bin, sondern eine Art Mestize. sie erzählten mir, dass ich in Amerika, in der Stadt New York zur Welt gekommen bin, aber sofort gekidnappt worden sei.

Kidnapping sei Gang und Gäbe weltweit. Am meisten würden Iraner, Türken, Afghanen und Hindustaner Babys rauben, um so die eigenen Gene zu erweitern und ihr eigenes Interesse zu verwirklichen. Ich wurde also bei einer iranischen Familie untergebracht.

Ja, das war tatsächlich so. Als ich 6 Jahre alt war, reiste ich mit der iranischen Familie nach Deutschland. Ich war sehr glücklich dort. Mit 20 Jahren erlebte ich ein Wunder. Darüber jedoch möchte im ersten Teil dieser Geschichte nichts mehr erzählen. Ich möchte es mir noch aufbewahren.

Mit 28 Jahren beschloss ich eine Urlaubsreise nach Iran zu unternehmen, mich noch als einen Iraner wähnend.

Doch diese Reise wurde mir zum Alptraum. Die iranische Botschaft klärte mich bezüglich der Reiseregelungen nicht ausführlich auf. Bei der Rückreise bekam ich Schwierigkeiten. Mein Ausreisestempel war ungültig. Ich wusste nichts von einem Ausreisestempel. Dann lief meine Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland ab und die deutschen Behörden haben mir kein Aufenthaltsrecht mehr erteilt.

Ich war lange Zeit sehr traurig. Doch die Feen motivierten mich jeden Tag und ermutigten mich, diese Geschichte aufzuschreiben. So habe ich endlich beschlossen, mit meinen nicht all so guten deutschen Sprachkenntnissen, diese Geschichte aufzuschreiben.

Dracoola

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