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Begegnung mit „deinem“ Neddek

Wie bereits erwähnt, hat jeder von uns einen Neddek an seiner Seite. Elyah sagte einmal, dass es über hundert menschenähnliche Lebensformen in unserer Milchstraße gibt, in deren Nähe immer Neddek sind. Wenn ich sie bei Einzelsitzungen oder Seminaren wahrnehme, sehe ich sie manchmal ein bisschen abseits, vielleicht in einer Ecke des Raumes stehen, und ein anderes Mal sind sie dem Menschen ganz nahe und dicht bei ihm. Die Kommunikation mit ihnen empfinde ich wie ein Gespräch ohne Worte, sie fließt über „Liebeswellen“, und doch ist sie klar und deutlich. Was mir dabei immer wieder passiert ist, dass sich meine Energie verändert, sobald ich einen Neddek sehe. Dann wird mir ganz warm ums Herz, es weitet sich, und ich werde ganz weich. Selbst wenn ich mich gerade geärgert habe, merke ich, wie ich mich wieder beruhige, sich meine Energie wieder auf das liebevolle Sein ausrichtet.

Die Neddek erfüllen einen Raum mit unendlicher Geborgenheit. Ihre Bewegungen sind für mich wie Wellen der Liebe, ebenso ihr zärtlicher Blick. Mit ein bisschen Übung wirst du sie ganz schnell selbst wahrnehmen können, denn sie sind uns wirklich sehr nahe. Dann wirst du das, was ich beschreibe, auch auf deine eigene Art und Weise erfahren, egal ob du sie „sehen“ oder „spüren“ kannst. Manches Mal, wenn ich sie durch mich fließen lasse, um so den Menschen ihre Botschaften zu überbringen, habe ich den Eindruck, als würden die Worte fehlen, ihre Schwingung zu übersetzen. Ich könnte dann zum Beispiel stundenlang vor einer Gruppe sitzen und tief berührt, schweigend, ihre Liebe und ihr Licht strömen lassen. Dennoch wäre es für mich eine ganz klare, intensive Kommunikation, und ich könnte auch wahrnehmen, was sie den Einzelnen mitteilen und in ihrem System bewegen würden. Doch viele unserer Mentalfelder, die immer verstehen, einordnen, hören und denken wollen, wären damit noch nicht zufrieden zu stellen. Das wird erst geschehen, sobald unsere telepathischen und sonstigen ursprünglichen Fähigkeiten wieder vollkommen erwacht sind.

Wenn die Neddek durch mich sprechen, wählen sie meist eine sehr einfache Sprache. Manchmal melden sie sich auch als Sanat Kumara, der, wie bereits erwähnt, sozusagen das Kollektivbewusstsein der Neddek ist. Da diese Wesenheit als Mitglied der Weißen Bruder- und Schwesternschaft vielen Menschen schon sehr vertraut und nahe ist, kannst du dich, um mit den Neddek zu kommunizieren, ebenso mit dieser Wesenheit austauschen. Die geistige Welt sagt, dass Sanat Kumara ein kollektives Wesen ist: Viele Neddek sind ein Kumara und viele Kumaras bilden Sanat Kumara. Dennoch nehme ich feine unterschiedliche Schwingungsnuancen wahr, die davon abhängig sind, ob ich mich mit Sanat Kumara unterhalte oder mit einem Neddek. Die geistige Welt erklärte mir das so: Wenn du dich mit einem erwachsenen Menschen unterhältst, wirst du andere Worte wählen, als wenn du dasselbe Thema einem Kind erklärst. Der identische Inhalt, den du vermitteln möchtest, ist quasi die Einheit, die Neddek und Sanat Kumara sind. Je nachdem, welche Worte du wählst, ist es einmal der Fokus, den wir Neddek nennen, und das andere Mal die Frequenz, die wir als Sanat Kumara bezeichnen. Obwohl du die Neddek als „individuelle“ Wesen mit eigenem Körper wahrnehmen kannst, haben sie keine „persönliche“ Identität. Sie erfahren sich als ein permanentes „Wir-sind-Neddek“. Deshalb tragen sie auch keinen eigenen Namen. Jeder Neddek heißt quasi einfach Neddek. Deiner genauso wie meiner, oder auch der deiner Nachbarin oder deines Kindes und deines Vorgesetzten. Auch wenn du sie nach einem Namen fragst, würden sie einfach Neddek sagen.

Nun möchte ich dich gerne zu einer kleinen Meditation einladen, um dich auf „deinen“ Neddek einzuschwingen.

Erlaube es dir, dich bequem zu setzen oder hinzulegen. Atme einige Male tief ein und aus und komme so im Hier und Jetzt an. Nichts ist im Moment wichtig, nur dein Sein und der Rhythmus deines Atems, der einfach strömt. Jedes Geräusch, das du im Außen wahrnimmst, bringt dich nur noch tiefer in deine eigene Mitte, in deine eigene Stille und in deine eigene Kraft. Erlaube dir, dass all deine Energien, die du bist, durch deine mentale Entscheidung jetzt in dir gesammelt und zentriert sind. Nun bitte ich dich, mit deiner Aufmerksamkeit in dein Herz zu gehen. Nimm es dieses Mal bitte als eine wunderschöne, weiß schillernde Blüte wahr. Sie verströmt einen lieblichen und beruhigenden Duft. Während du daran riechen und dich erfreuen kannst, öffnet sie sich mit jedem deiner Atemzüge mehr und mehr. Das Zentrum dieser Blume ist über deinen inneren Energiekanal, der entlang deiner Wirbelsäule läuft, mit den zwölf Turmalinschichten, die tief in der Erde sind, verbunden. Jede dieser Schichten hat eine andere Farbe, und so steigen nun über deine Verbindung damit die folgenden Turmalinfarben und -schwingungen hoch in deine Herzensblüte: Rosa, Rosagrün, Blau, Gelb und Hellviolett. Sie füllen deine Herzensblüte mit ihrer Kraft, mit ihrer Liebe, mit ihrer Schwingung, und deine Blume beginnt sich nun langsam zu drehen. Während sie dieses tut, strömt sie das Licht der Turmaline in alle deine Körper, Zellen und Bewusstseinsebenen, die du bist. So richtest du dich sozusagen aus auf die Sterne und ihre Kräfte. Mit jedem deiner Atemzüge dehnt sich nun die Schwingung der Turmaline über dein Sein aus und strömt in den Raum, in dem du gerade bist, und erfüllt ihn. Die Drehbewegung deiner Herzensblüte dehnt sich aus, und die gesamte Turmalinenergie in dir und um dich herum beginnt sich zu bewegen, zu tanzen. Und deine Aufmerksamkeit tanzt mit. Durch diese kreisenden Bewegungen kann dein Bewusstsein höher und höher steigen, und du reist über und durch eine Spirale des Lichts empor, so dass du quasi deinen Körper ein Stück weit verlässt. Du veränderst deine Sichtweise und schwebst nun mit deiner Aufmerksamkeit, in deiner Vorstellung, wenn du möchtest, an der Zimmerdecke deines Raumes und betrachtest dich von dort aus. Du siehst dich liegen oder sitzen und du kannst dir das Zimmer jetzt von oben betrachten, die Möbel, die Bilder etc.

Erlaube dir nun, mit deiner Aufmerksamkeit einer Quelle der Liebe zu folgen, die du in diesem Raum wahrnimmst, und fokussiere dich darauf. Erlaube dir, sie als Neddek zu erkennen. Er sieht dich an und sendet seine Liebe, ohne Anfang und ohne Ende, zu dir aus.

Erlaube dir nun deinerseits, durch eine gezielte mentale Entscheidung aus deinem Herzen die Unendlichkeit deiner Göttlichkeit zu dem Neddek fließen zu lassen.

Und er spricht zu dir und sagt:

„Ich heiße dich willkommen, geliebtes Menschenkind. Ich begleite dich seit Anbeginn deiner Inkarnation. Ich bin immer an deiner Seite. Ich teile mit dir all das, was du bisher erfahren hast und was du noch erfahren wirst.“

Während er dieses spricht, umfangen dich seine Wellen der Liebe. Sie umtanzen dich, sie durchdringen dich. Sie sind wie ein Lobpreis an deine göttliche Vollkommenheit. Sie sind wie eine Woge des Mitgefühls, der Zärtlichkeit und des Trostes, genauso wie sie die Kraft der Hingabe an die Quelle allen Seins sind, als auch die Liebe zum Leben in seiner unendlichen Vielfalt. Durch diese Begegnung erschaffst du eine bewusste Basis für die Kommunikation mit den Neddek, mit „deinem“ Neddek. Erlaube dir in diesem Austausch, in diesem Fluss der Energien zu baden, entdecke sie und lerne sie neu kennen, denn seit Anbeginn der Zeiten ist sie dir vertraut.

Du hast nun die Möglichkeit, so lange du möchtest, mit „deinem“ Neddek zu kommunizieren, dich mit ihm auszutauschen, zu unterhalten. Wenn es für dich stimmig ist, wenn du satt und rund bist für den Moment, dann erlaube dir, einige Male tief zu atmen und löse dich dann von „deinem“ Neddek. Bedanke dich bei ihm und fließe mit deiner Aufmerksamkeit in die Blume deines Herzens zurück, die sich immer noch dreht und die Turmalinschwingungen ausbreitet. Erlaube dir, durch einen gezielten mentalen Gedanken die Blüte in die Stille zu bringen, und somit hört sie mit ihrem Tanz auf und auch mit dem Verbreiten der Turmalinfarben.

Erlaube dir nun, den Kontakt zu den Turmalinebenen zu lösen, indem du die Energien über dein Sein abfließen lässt hinein in die Erde. Erlaube dir, dir deines physischen Körpers bewusst zu werden, fühle ihn und bewege ihn ganz sanft. Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit jetzt ganz bei dir und spüre der Begegnung mit dem Neddek nach.

Hat sich deine Wahrnehmung oder dein Sein in deinem Körper dadurch verändert? Und wenn du dich jetzt in diesem Augenblick auf „deinen“ Neddek ausrichtest, wie nimmst du ihn wahr? Wo befindet er sich im Moment? Nach ein paar weiteren bewussten Atemzügen erlaube dir, in dem Wissen, dass er immer an deiner Seite ist, dich auf deine Art und Weise zu erden und zu zentrieren, um präsent zu sein im Hier und Jetzt. In der weiteren Folge erlaube dir, durch die Begleitung des Neddek die Erkenntnis, dass du niemals alleine bist und immer unendlich geliebt wirst, mehr und mehr in all deinen Bewusstseinsebenen, Körpern, Zellen Raum nehmen zu lassen und ganzheitlich mit allen Sinnen zu erfahren.

An dieser Stelle möchte ich noch ein paar allgemeine Anmerkungen machen. Ich habe „deinen“ Neddek bewusst unter Anführungszeichen gesetzt, weil es natürlich kein „mein“ und „dein“ in der üblichen Form in diesem Zusammenhang gibt. Der Neddek gehört dir nicht, du kannst ihn nicht besitzen oder haben, so wie dieses auch mit anderen Wesen, Menschen, Energien etc. letztendlich ebenfalls nicht möglich ist. Doch ich gehe davon aus, dass dir dieses ohnehin bereits bewusst ist. Alles ist ganz einfach in diesem Universum. So auch der Kontakt mit unseren Sternengeschwistern. Begegnungen laufen immer gleich ab. Und es gibt immer mehrere Möglichkeiten.

Diese Übung stellt nur eine Möglichkeit unter vielen dar, wie du dich auf die Schwingung, die Anwesenheit der Neddek einstimmen kannst. Bitte erlaube dir, dir für jede Begegnung die entsprechende Zeit zu nehmen. Mit etwas Übung schulst du deine Wahrnehmung und siehst, spürst, hörst etc. den Neddek in deiner Nähe schneller.

Auch der Kontakt zu den Sternengeschwistern ist, wie alles, eine Übungssache und ähnlich wie das Autofahren: Zuerst denkst du noch ganz verkrampft nach, was und wie du alles bewegen und schalten musst, und nachdem du es öfters ausprobiert hast und je regelmäßiger du es tust, umso automatischer und selbstverständlicher wird es. Und verlernen wirst du es, wenn du es einmal gekonnt hast, auch nicht mehr. Es kann dir dann lediglich etwas Übung fehlen, um in der nötigen Fahrsicherheit zu sein.

Also: Wenn du dich ein paar Mal auf den Neddek eingestimmt hast, wird die Kommunikation mit ihm immer flüssiger und „normaler“. Und da wir, wie gesagt, alle Kinder aus Atlantis und Lemurien sind, ist uns der Kontakt zu den Sternenwesen ohnehin vertraut. Also müssen wir auch nichts neu lernen, sondern uns durch Ausprobieren nur wieder erinnern.

Um eines möchte ich dich jedoch, unabhängig davon, wie viel „Fahrpraxis“ du in der Begegnung mit feinstofflichen Geschwistern ganz allgemein schon hast, bitten:

Beginne bitte immer mit einer bewussten Ausrichtung, Einstimmung, Entspannung. Welche Form du dafür wählst, hängt von deinen Vorlieben ab, das ist nicht entscheidend. Und so, wie ein Kreis begonnen wird, achte bitte vor allen Dingen darauf, ihn wieder zu schließen. Das heißt, bitte schließe jeden Kontakt, egal ob du dich mit einer Sternenrasse, einem Engel, einer Wesenheit aus der Weißen Bruderschaft etc. unterhalten hast, bewusst ab bzw. löse ihn auf, indem du dich bei den Energien bedankst, sie aus deinem System entlässt und dich erdest und zentrierst. So bist du wieder präsent im Hier und Jetzt und kannst etwas anderes, Neues beginnen. Warum (mir) das so wichtig ist, werde ich dir in einem späteren Kapitel erklären. Für den Moment lade ich dich ein, mit mir noch tiefer in die Begegnung mit den Neddek einzutauchen.

Wir kommen von den Sternen

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