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2. Herkunft und Geschichte

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8.000 v. Chr. pflückten die Ureinwohner der Tehuacân-Ebenen in Mexiko die Capsicum-Wildarten. Die Menschen wurden sesshaft und bauten die Chilischoten professionell an. Nach 2.000 Jahren entwickelten sich aus ihnen die ersten Chili-Bauern. Zusammen mit Chilis bauten sie Kürbis, Avodado und Kiwicha an. Archäologische Untersuchungen zeigten, das Capsicum annuum die erste gezüchtete Chiliart war. Chilis gehörten zu den frühesten Nutzpflanzen Amerikas.

Im 15. Jahrhundert schärften die Menschen ihre Speisen mit schwarzem Pfeffer. Zum Würzen verwendeten sie Pfefferkörner. Das osmanische Reich drängte sich zwischen Europa und Asien. Gewürze bezollte man hoch. Deswegen begaben sich die Portugiesen auf die Suche nach einer Seeroute nach Indien, um Südafrikas herum. 1480 entdeckte Kolumbus die Westroute nach Ostasien. Sein Ziel war eine Route auf dem Seeweg im Westen zu erschließen. Er strebte nach einem Vorsprung für Spanien gegenüber der Konkurrenz. Dabei entdeckte er Amerika. Von dort brachte er die Kartoffel und die Chilischoten mit. Er nannte sie irrtümlicherweise Pfeffer bzw. pimienta. An vielen Orten bezeichnet man die Chilischote als spanischen Pfeffer oder Cayennepfeffer.

Bis 1492 fand man die Chilischoten ausschließlich auf dem amerikanischen Kontinent. Es gab sie vom Süden der heutigen USA bis nach Argentinien. Heute gibt es 28 bekannte Wildformen der Chilipflanze. Aus ihnen entwickelten sich weitere Chilischoten. Der Name Chili stammt aus der Sprache der Azteken von den Worten Chilpoctli, Chitecpin oder Chiltepin.

Chili

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