Читать книгу SOS - Spielkasino Erde - Detlev Pieper - Страница 8

Realität 2020

Unser blauer Planet ist so bezaubernd schön. Unsere Natur ist ein Wunderwerk der Schöpfung. Wir Menschen haben es vom Affen über die Primaten und die Urmenschen bis hin zum modernen zivilisierten Menschen und zu einer ungeahnten Hochkultur geschafft. Gäbe es Marsmenschen, sie würden uns beneiden um dieses Leben auf unserem einmaligen, wunderschönen Planeten. Und wir wollen zum Mars! Sogar dort leben! Warum eigentlich, denn wir haben doch das beste Stück im Universum. Oder ist das nur eine größenwahnsinnige Idee verirrter Politiker und durchgedrehter Forscher oder sonstiger Technokraten? Es gibt wohl noch ganz andere Herausforderungen und Prioritäten in der heutigen Zeit.

Diejenigen, die eine auf uns zukommende Klimakatastrophe verharmlosen oder gar verneinen, sind verantwortungslose Ignoranten. Sie sind Menschen vom Typ skrupellos und ohne Gewissen. Wir sollten uns nicht durch sie verführen oder gar führen lassen. Sie wollen zum Beispiel als grandiose Vordenker schändlich viele Milliarden US-Dollar pro Jahr, d.h. Billionen in 10 Jahren, für die Marsmissionen verschleudern, nur um den Menschen der Zukunft eine Flucht auf einen fernen Planeten zu ermöglichen, wenn unser herrlicher, blauer Planet weitgehend durch eben diese Menschen zerstört worden ist. Allerdings um das erbärmliche Leben auf dem Mars den Erdmenschen schmackhaft zu machen, müssen diese kranken Gehirne noch unbeirrt nachhaltige Zerstörung leisten bis ein Leben auf dem Mars besser ist als das auf unserer Erde.

Die ganzen Klimakonferenzen von dem Kyoto-Protokoll von 1997 bis hin zu den Pariser Klima-Verträgen im Jahre 2015 haben außer einem sehr hohen Aufwand und der Verschiebung des einen Problems in einen anderen Problemkreis wenig gebracht. Mit diesen Konferenzen haben die Politiker der Welt ihre Bürger durch Abwiegeln und Schönreden versucht zu beruhigen und haben das auch sehr lange, ja bis heute geschafft, immerhin ein Vierteljahrhundert.

Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten, er ist schon da! Die frühen Ausläufer einer globalen Naturkatastrophe werden immer sichtbarer. Politiker sind nicht fähig, diese Katastrophe zu verhindern oder auch nur zu lindern. Deshalb wird weltweit diese verheerende Klimaveränderung schön geredet. Das hilft der Jugend und den künftigen Generationen gar nicht. Es ist seit Jahrzehnten genug geredet und verharmlost worden und es ist kaum etwas geschehen. Im Gegenteil: Die Zerstörung der Natur hat beängstigend zugenommen.

Endlich hat die Jugend die Einsicht und den Mut, sich ihre Zukunft nicht weiter zerstören zu lassen. Sie geht den legalen Weg des im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelten Selbstverteidigungsrechtes des Bürgers, den friedlichen, gewaltlosen Widerstand durch Demonstrationen auf der Straße. Das wird den Start zum Umdenken und Handeln erzwingen.

Damit ist aber längst nicht alles getan!

Nach der Klimaveränderung sind die drei wichtigsten fundamentalen Probleme in dieser Welt:

1. Der Überfluss in den Industrieländern. Die Menschen in den anderen, ärmeren Ländern wollen auch denselben Lebensstandard haben wie wir in der westlichen Welt.

2. Die globalen Flüchtlingsströme und beginnende Völkerwanderungen.

3. Der enorme Zuwachs der Weltbevölkerung.

Folgende Lösungen bieten sich an:

Zu 1. Überflüssiges einsparen, ungefähr 25% und intensive Aufklärung in den Drittländern.

Zu 2. Massive freiwillige Hilfe und Unterstützung in den armen Ländern, aber keine Missionierung.

Zu 3. Jeder Mensch hat nur das Recht, einen Nachfolger, also ein Kind in die Welt zu setzen, aber nicht das Recht der uneingeschränkten Vermehrung. Wer mehr Kinder in die Welt setzt, muss per Gesetz jedes weitere zur Adoption freigeben oder Strafe in Kauf nehmen.

Der grundlegendste Ausgangspunkt zum sofortigen Handeln ist folgender. Es ist nicht schwer im Durchschnitt 25% von allem wegzulassen oder einzusparen bzw. auf das Überflüssige zu verzichten. Das tut niemandem weh, nach einigen Monaten der Umgewöhnung merken die Menschen das Weniger gar nicht mehr. Durch den Einfluss des Staates und den der Medien wird hoffentlich das umweltvernichtende Wachstumsdenken ersetzt durch Effizienz und Qualitätsbewusstsein.

Es wird dann im Durchschnitt ein Viertel weniger produziert mit hoher Qualität und einem wesentlich höheren Preis (mindestens 25%). Das heißt z.B.: Der Kunde erhält ein gleiches Produkt mit sehr viel höherer Lebensdauer und hat das gleiche Ergebnis wie früher. Er kauft nur einmal in drei Jahren anstatt zweimal wie früher.

Bei sehr viel höhere Qualität werden die einzelnen Produkte nicht einfach weggeschmissen, wenn sie nicht mehr funktionieren, sondern sie werden repariert. Das wiederum kommt dem Reparaturhandwerk sehr zugute.

Eine spürbare freiwillige materielle Hilfe für die ärmeren Länder ergibt sich schon aus unserem Grundgesetz. So ist es inakzeptabel, dass deutsche, minderwertige Agrarprodukte wie tiefgefrorene Hühnerinnereien nach Afrika exportiert werden und damit den einheimischen Kleinbauern ihre Existenz nehmen. Der Kleinbauer ist zu teuer mit seinen guten Produkten.

Auch ist Hilfe und Unterstützung für Bedürftige, z.B. Kriegsflüchtlinge selbstverständlich. Wirtschaftsflüchtlinge und sogenannte Armutsflüchtlinge haben grundsätzlich nicht das Recht auf ein Asyl in Deutschland. Hierfür muss zwingend ein Einwanderungsgesetz von der Regierung und dem Parlament geschaffen werden. Deutschland braucht qualifizierte Einwanderer, aber eben nur solche, die legal in die Bundesrepublik gekommen sind. Die illegalen Zuwanderer ohne Identität, die beispielsweise ihren Pass weggeworfen haben oder sich eine Fantasie-Identität ausgedacht haben, müssen bereits an der Außengrenze der EU abgewiesen werden. So kann die Rückführung illegal eingewanderter Asylsuchender vermieden werden. Die Rückführungen sind sehr teuer, häufig schwierig und manchmal sogar unmenschlich. Sie bis auf Ausnahmefälle zu vermeiden ist gar nicht so schwierig. Bei genauen Grenzkontrollen und zügiger Bearbeitung der Identitätsaufklärung und des Asylantrages werden Rückführungen weitgehend überflüssig.

Leider wird über das Internet und insbesondere die Smartphones ein völlig falsches Bild unseres Wohlstandes in den fernen Auswanderungsländern erweckt. Leider wird in den Drittländern unser Lebensstil als der real gelebte aller Menschen in diesen Zonen angesehen. Sogar unsere Luxus-Werbung wird häufig als normaler Lebensstil bewertet. Es ist also dringend erforderlich, die Auswanderungswilligen in ihren Ländern darüber aufzuklären, dass diese Verlockungen nicht der Realität entsprechen und nur falsche Illusionen erzeugen. Das große Problem in der Welt ist, dass heutzutage gleicher Lebensstandard für alle Bürger dieser Welt angesichts von acht Milliarden Menschen schon unmöglich ist!