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Kapitel 2

Schutz vor Krankheiten

Worte der Mutter

Der Körper ist ein Schutz

Der Mensch ist im stofflichen Körper zuhause und in Sicherheit, der Körper ist sein Schutz. Es gibt Menschen, die ihren Körper ganz und gar verachten. Sie meinen, alles würde viel besser und leichter ohne ihn sein, nach dem Tod. Tatsächlich aber ist er ihre Zuflucht, ihre Festung. Solange sie darin wohnen, ist es für Wesen der vitalen Welt schwierig, sie in ihre Gewalt zu bekommen. Weißt du, was ein Alptraum ist? Ein Ausflug in die vitale Welt. Und was versuchst du als erstes, wenn du von einem Alptraum gepeinigt wirst? Du stürzt dich wieder in den Körper und rüttelst dich ins normale physische Bewusstsein zurück. Im Reich der vitalen Kräfte hingegen bist du ein Fremder; es ist ein unbekanntes Meer, und du hast weder Kompass noch Steuerruder. Du weißt nicht, wie und wo du vorankommen kannst, und bei jedem Schritt tust du gerade das Gegenteil von dem, was zu tun wäre. Sobald du ein Gebiet der vitalen Welt betreten hast, bedrängen dich dessen Bewohner, um dir alles zu entreißen, was du hast, und als Nahrung zu erbeuten, was sie nur können. Wenn du nicht ein starkes und machtvolles Licht hast, das aus dem Wesen strahlt, so geht es dir dort ohne Körper, als hättest du gegen Kälte keinen Mantel, kein Haus als Obdach, ja nicht einmal eine Haut über deinen allen Stößen preisgegebenen Nerven. Es gibt Leute, die zu sagen wagen: „Wie unglücklich bin ich in diesem Körper“, und die an den Tod als eine Befreiung denken. Aber nach dem Tod hast du dieselbe vitale Umgebung und bist den gleichen Gefahren ausgesetzt von eben den Kräften, die in diesem Leben die Ursache für deine Nöte sind. Die Auflösung des Körpers versetzt dich in die Bereiche der vitalen Welt, und dort hast du nichts mehr, was dich schützt, keinen physischen Körper, in dem du Zuflucht suchen kannst.

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Innere Verfassung und Erkrankung

Die innere Verfassung wird zur Krankheitsursache, wenn es darin Widerstand oder Auflehnung gibt, oder wenn ein Teil des Wesens auf den Schutz nicht anspricht. Gelegentlich ist da sogar etwas, das fast freiwillig die feindlichen Kräfte ruft. Eine winzige Regung dieser Art genügt, und im Nu überfallen sie dich, wobei ihr Angriff meistens die Form einer Krankheit annimmt...

Krankheitsmöglichkeiten sind stets in deinem Körper und um dich herum vorhanden. Da wimmelt es von Keimen und Mikroben, und du trägst sie in dir. Wie kommt es, dass du plötzlich einer Krankheit erliegst, während sie dir jahrelang nichts anhaben konnte? Du magst sagen, wegen einer „Depression der Vitalität“; woher aber diese Depression? Sie ist die Folge einer Disharmonie im Wesen, einer mangelnden Empfänglichkeit für die göttlichen Kräfte. Trennst du dich von der Energie und dem Licht ab, die dich aufrechterhalten, so folgt daraus Depression, entstehen „günstige Voraussetzungen“, und die unsichtbaren Feinde nehmen ihren Vorteil wahr. Was jede Verbindung mit dem göttlichen Licht und der Energie unterbricht, sind Zweifel, Trübsinn, mangelndes Vertrauen und Ego-Verkrampfung; das unterbricht jegliche Verbindung mit dem göttlichem Licht und der göttlichen Energie und gibt dich dem Angriff preis. In solchen Regungen muss man die Ursache von Krankheiten sehen und nicht bei den Mikroben.

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Gib deinem Körper Zeit zu folgen und zu assimilieren

Im gewöhnlichen Leben des Menschen ist eine zunehmende Störung die Regel. Das mentale und vitale Wesen folgen der Bewegung der universalen Kräfte so gut sie können, und die Strömung der Evolution und Umwandlung der Welt trägt sie ein Stück des Weges. Der Körper jedoch, den Gesetzen der stofflichsten Natur unterworfen, bewegt sich sehr langsam. Nach einigen Jahren, siebzig oder achtzig, hundert oder zweihundert – und das ist wohl das Höchste –, ist das Missverhältnis so groß, dass das äußere Wesen in Stücke geht. Die Kluft zwischen Anspruch und Entsprechung, das wachsende Unvermögen des Körpers, Folge zu leisten, führen zur Erscheinung des Todes. Durch den Yoga wird die innere Umwandlung, die in der Schöpfung beständig, wenn auch langsam stattfindet, gesteigert und beschleunigt; die Gangart der äußeren Wandlung aber bleibt etwa die gleiche wie im gewöhnlichen Leben. Daraus folgt, dass die Disharmonie zwischen innerem und äußerem Wesen bei jemandem, der Yoga übt, eher noch größer ist, sofern nicht besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden und ein besonderer Schutz seinem Körper beisteht, damit er dem inneren Gang so gut als möglich folgen kann. Aber sogar in diesem Fall liegt es in der Natur des Körpers, den Marsch zu behindern. Deshalb müssen wir vielen Sadhaks sagen: „Zieht nicht, beeilt euch nicht; gebt dem Körper Zeit zu folgen.“ Manche müssen jahrelang zurückgehalten werden, und es ist ihnen nicht gestattet, zu viel zu machen oder weit voranzuschreiten. Gelegentlich lässt sich das Gleichgewicht nicht mehr halten; dann gibt es eine Störung, die je nach der Natur des Widerstands und dem Maß an Nachlässigkeit oder aufgewendeter Sorgfalt verschieden ist. Aus diesem Grunde auch folgt auf jede ernsthafte Bewegung des Fortschritts fast unausweichlich eine Zeit der Reglosigkeit. Sie scheint denen, die nicht gewarnt sind, eine Periode der Dumpfheit, Stagnation und Mutlosigkeit zu sein, die allen Fortschritt aufhält, und sie denken bekümmert: „Was ist los ? Verliere ich meine Zeit? Nichts geschieht.“ In Wirklichkeit aber ist diese Zeit für die Angleichung nötig; es ist eine Pause, die dem Körper erlaubt, sich weiter zu öffnen, empfänglicher zu werden und sich der vom inneren Bewusstsein erreichten Stufe anzunähern.

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Es gibt einige Blütenblätter, im Inneren [Blessing Packets], die mit Kraft aufgeladen sind, und wenn du sie bei dir trägst, wird der Kontakt mit mir gehalten. Wenn du dich also nach innen wendest, kannst du den Kontakt herstellen und empfängst sogar eine Antwort.

Er soll diesen Umschlag in seiner Tasche aufbewahren und sich das Bild ansehen, wenn er sich niedergeschlagen fühlt.

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Die subtile physische Hülle

Die Ursachen einer Krankheit sind mannigfach und dunkel; jede kann von vielem herrühren; immer aber zeigt sie einen schwachen Punkt im Wesen auf. Im Übrigen muss eine Krankheit, sei ihre Ursache nun stofflicher oder mentaler Natur, äußerlich oder innerlich, bevor sie den physischen Körper befallen kann, eine andere Schicht des Wesens berühren, die diesen Körper umgibt und schützt. Diese subtilere Hülle wird je nach den verschiedenen Lehren Ätherleib, nervliche Hülle usw. genannt. Es ist ein feinstofflicher Körper, aber doch fast sichtbar. Er ähnelt in seiner Dichte den Schwingungen, die man um einen sehr heißen Gegenstand wahrnimmt. Er strahlt vom physischen Körper aus und umhüllt ihn rings. Aller Verkehr mit der äußeren Welt geht über diesen Mittler, und ehe der Körper erreicht werden kann, muss dieser befallen und durchdrungen sein. Ist diese Hülle völlig stark und heil, so kann man, ohne im Geringsten angesteckt zu werden, in Gebiete gehen, wo die schlimmsten Seuchen wüten, sogar Pest und Cholera. Sie ist der wirksamste Schutz gegen Krankheitsangriffe, doch muss sie vollständig intakt sein, in sich zusammenhängend, aus Elementen gefügt, die restlos im Gleichgewicht sind. Dieser subtile Körper besteht einerseits aus einer stofflichen Basis — eher stoffliche Bedingungen als physischer Stoff — und andererseits aus den Schwingungen unserer psychologischen Zustände. Friede, seelischer Gleichmut, Vertrauen, Glaube an die Gesundheit, gleichbleibende Ruhe und Heiterkeit und helle Zufriedenheit bilden dies letztere Element in ihm und geben ihm seine Kraft und Substanz. Er ist ein sehr empfindlicher Mittler, der leicht und schnell reagiert. Er ist allen möglichen Eingebungen offen, die in einem Augenblick seine Verfassung ändern und nahezu umstellen können. Eine schlechte Eingebung wirkt sehr stark auf ihn, ebenso wie eine gute im umgekehrten Sinn. Niedergeschlagenheit und Entmutigung haben einen verheerenden Einfluss. Sie durchlöchern ihn gleichsam, schwächen ihn zutiefst, brechen jeden Widerstand und öffnen ihn den feindlichen Angriffen.

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Die nervlich-vitale Hülle intakt halten

Der Vitalkörper umgibt den physischen Körper mit einer Art Hülle, die fast die gleiche Dichte hat wie die Wärmeschwingungen, die man an einem sehr heißen Tag beobachten kann. Und dieser ist es, der zwischen dem feinstofflichen Körper und dem materiellsten Vitalkörper vermittelt. Sie ist es, die den Körper vor jeder Ansteckung, Müdigkeit, Erschöpfung und sogar vor Unfällen schützt. Wenn diese Hülle also völlig intakt ist, schützt sie dich vor allem, aber eine kleine zu starke Emotion, eine kleine Ermüdung, eine gewisse Unzufriedenheit oder irgendein Schock reicht aus, um sie gewissermaßen anzukratzen, und der kleinste Kratzer erlaubt jede Art von Eindringen. Auch die medizinische Wissenschaft hat inzwischen erkannt, dass man sich, wenn man im perfekten vitalen Gleichgewicht ist, nicht mit einer Krankheit ansteckt oder jedenfalls eine Art Immunität gegen Ansteckung hat. Wenn du dieses Gleichgewicht hast, diese innere Harmonie, die die Hülle intakt hält, schützt sie dich vor allem. Es gibt Menschen, die ein ganz normales Leben führen, die wissen, wie man schläft, wie man isst, und ihre Nervenhülle ist so intakt, dass sie durch alle Gefahren hindurchgehen, als ob sie unbesorgt wären. Das ist eine Fähigkeit, die man in sich selbst kultivieren kann. Wenn man sich der Schwachstelle in seiner Hülle bewusst wird, genügen ein paar Minuten Konzentration, ein Ruf an die Kraft, ein innerer Friede, und alles wird gut, wird geheilt, und das Unerfreuliche verschwindet.

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Wahre Stärke und Schutz kommen von der Göttlichen Gegenwart im Herzen.

Wenn du diese Gegenwart ständig in dir bewahren willst, vermeide sorgfältig alle Grobheiten in Sprache, Verhalten und Handlungen.

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Schutz

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