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Der kleine Stier will nur noch weg

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„Muuuuuuuuuuuuh ... nehmt mich bitte mit. Ich will hier weg! Ich will frei sein und selber bestimmen, wohin ich gehen kann!“, bettelt er.

Sein Blick fällt auf Volli: „Was hast du denn da für ein Zeichen an deinem Arm?“

Volli schaut auf seinen Arm und klärt Uwe auf: „Das ist ein Kennzeichen für Blinde. Ich kann fast gar nichts sehen … bin ja schließlich ein Maulwurf!“

„Ah! … und ich kann keine Farben unterscheiden, kann nur schwarz und weiß erkennen. Da passen wir doch gut zusammen! Wir könnten doch Freunde werden, was meinst du?“

Uwe späht durch das Gatter und stupst Volli mit der Nase an. Er mag den kleinen Maulwurf auf Anhieb.

„Oh, das wäre schön!“ Volli ist begeistert: „So einen starken Freund habe ich mir schon immer gewünscht!“

Molli entscheidet kurzerhand für die Knöllchenbande: „Uwe, wir nehmen dich mit. Wir können dich gut verstehen! Es ist so spannend, sich die Welt anzuschauen. Du kannst uns beschützen. Wer weiß, wie gefährlich unser Abenteuer wird! Außerdem erzählt Miri-Piri, dass du ganz besondere Dinge kannst!“

„Muuuuuuuuuuuh … ich nehme jeden auf die Hörner, der euch etwas antun will!“, brüllt Uwe laut und geht sofort in Angriffsstellung. Er scharrt mit den Hufen, bläht seine Nüstern auf und schnaubt laut.

Sieglinde wird nun etwas ungeduldig: „Wir wissen jedoch immer noch nicht, was dich so außergewöhnlich macht!“

„Das erzähle ich euch später! Jetzt haben wir keine Zeit zum Quatschen!“, flüstert Uwe und schaut sich ungeduldig um. Er fürchtet, dass der Bauer um die Ecke kommt, und dass er nicht mehr flüchten kann.

"Freunde, wir müssen Uwe befreien!" Molli erteilt Anweisungen:

"Miri-Piri, wir klettern auf deinen Rücken und bauen einen Turm. Desiree, du bist das leichteste Kartoffelmädel und musst als letzte hochklettern und den Riegel des Tors anheben. Dann kann Uwe das Tor aufstoßen!"


Gesagt, getan! Die Zeit drängt! Niemand weiß, wann der Bauer zurückkommt, um Uwe für den Verkauf abzuholen.

Ehe man sich versieht, steht der Turm, und Desiree versucht, den Riegel aus der Halterung zu entfernen. Es gelingt nicht sofort. Sie wackelt unsicher auf Vollis Schultern. Ah!

Die Freunde feuern sie an: "Desiree, du schaffst es ... heb an ... heb an!" Desiree schnauft vor Anstrengung und versucht es unermüdlich weiter.

"Uff ... geschafft!" Endlich löst sich der Riegel quietschend aus der Verankerung. Desiree schiebt ihn nach oben. Das Tor springt einen Spalt auf. Uwe hilft mit einem Kopfstoß nach, und schon spaziert er mit stolzen Schritten ins Freie.

Jubel bei den Freunden: "Juchuh … geschafft!“

Molli ruft laut: „Immer daran denken … wir reden keinen Quark, gemeinsam sind wir stark!" Dieser Schwur soll für immer und ewig gelten.

„Danke, Freunde!“ Uwe schnauft laut. „Das werde ich euch nie vergessen … tolles Gefühl, einfach frei zu sein!“

„Lasst uns so schnell wie möglich abhauen, sonst kommt der Bauer und dann? … Nicht auszudenken! Nichts wie weg!“ Der Blaue Schwede schwenkt sein Käppi zum Aufbruch. Schnell ziehen sie von dannen.

Die Knöllchenbande ... rettet die Tiere

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