Читать книгу Meine Helfer aus dem Jenseits - Esthèr Samati - Страница 9

4. Die karmische Verbindung mit dem Haus

Оглавление

Weiter oben hatte ich bereits erwähnt, dass das Haus mich schon nach der ersten Besichtigung festgehalten hatte und ich das Gefühl bekam, nicht mehr loszukommen. Der Grund dafür war die karmische Verbindung, was ich jedoch erst 10 Jahre später erfahren durfte.

Damals hatte ich begonnen, täglich zu meditieren, was mir die ersten Monate einfach nicht gelingen wollte. Ich kam nicht richtig in die Ruhe, da meine damalige private Situation mich zermürbte. Ich brauchte dringend einen Ausgleich, um einen klaren Geist zu bekommen und entspannen zu können. So hatte ich begonnen, Yoga-Unterricht zu nehmen und versuchte, mir zusätzlich freie Zeit einzuräumen, um eben täglich die Meditation zu üben. Bald kam ich durch den Yoga-Unterricht wieder mehr zu Klarheit und Ruhe. Siehe da, Übung macht den Meister, und ich konnte so immer länger im meditativen Zustand verharren. Nach und nach kamen in diesem Zustand Bilder, Visionen, Ideen usw.

Das sollte wohl der Weg sein, auf dem ich die karmische Verbindung zum Haus herausfinden und auflösen sollte.

Eines Tages, während ich bereits eine ganze Weile in Meditation versunken war, kamen hierzu die ersten Bilder. Am Anfang sah ich den Bereich, den ich jetzt nach der Trennung bewohnte, der abgeschlossene Bereich im Parterre. Es war vormals der Stall. Alles war alt, kalt, düster und roch nach Heu und Mist - teilweise modrig feucht. In dem Raum, in dem ich als Beobachter in diesem Moment der Vision (oder Wiedererinnern) stand, arbeitete gerade eine junge Frau. Es war sehr düster darin, so dass ich sie zu diesem Zeitpunkt nicht klar erkennen konnte.

Mit einem Mal war ich die Frau. Ich beugte mich über das Heu, um es einzusammeln und die Tiere damit zu füttern, als mehrere Männerstimmen hinter mir zu hören waren. Die Stimmen kamen immer näher, flüsterten aber nur noch und dann war Stille. Ich ignorierte es und kümmerte mich weiterhin um das Heu, da die Tiere gefüttert werden mussten. Nicht, dass es Ärger mit dem Bauern gab, weil ich zu lange brauchte. Auf einmal packte mich jemand von hinten, ein anderer stülpte mir einen Sack über den Kopf. Sie schlugen mit Fäusten auf mich ein, traten mit den Füssen nach mir und vergingen sich an mir - einer nach dem anderen. Dann schlugen sie weiter auf mich ein und beschimpften mich gleichzeitig, letztendlich schlugen sie mit Stöcken auf meinen Kopf.

Plötzlich stand ich wieder als Beobachter im Raum. Auf dem Heuhaufen lag nun der leblose, geschändete und geschundene Körper. Der Sack hing noch halb über dem Kopf, ein furchtbarer und zugleich sehr trauriger Anblick. Das also war unsere karmische Verbindung, die aufgelöst werden wollte und mich 10 Jahre zuvor zu sich gerufen hatte, um sich an diesem Tag zu offenbaren. Ich ging die nächsten Tage im meditativen Zustand immer und immer wieder in die Situation hinein, bis es sich dann ganz auflösen durfte und dieses Kapitel war damit abgeschlossen.

Es ist schon erstaunlich, wie solche Dinge ablaufen. Man wird genau dahin gelotst, wo die Aufgabe auf einen wartet und sich die Situationen und die Bedingungen auf eine bestimmte Art und Weise zusammenfügen, um genau die Bühne dafür zu schaffen, die es dazu braucht, um erkannt und im besten Fall auch noch aufgelöst zu werden.

Meine Helfer aus dem Jenseits

Подняться наверх