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Papas Wunsch

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„Kommt Oma gleich?“, erkundigte sich Ronja.

„Warum fragst du? Oma ist doch jeden Sonntagnachmittag bei uns.“

„Aber heute ist es besonders wichtig, dass sie kommt. Ich muss nämlich rauskriegen, was sie sich zu Weihnachten wünscht.“

„Wieso?“ Ihre Mutter schaute sie erstaunt an. „Du hast doch schon ein Geschenk für sie! Das schöne Bild mit dem Meer und den Dünen, weil Oma so gern an die See fährt.“

„Ich weiß, aber ich soll für den Weihnachtsmann fragen, damit ich es ihm heute Nacht erzählen kann.“

„Nanu?“, fragte ihr Vater verwundert. „Seit wann glaubst du wieder an den Weihnachtsmann?“

„Seit er heute Nacht direkt vom Südpol an mein Bett gekommen ist.“

„Du hast doch neulich erst gesagt, es gibt keinen Weihnachtsmann. Und wie kommst du auf den Südpol?“

Es machte wahrscheinlich wenig Sinn, länger mit ihm darüber zu reden. Wichtiger war, seine Wünsche herauszukriegen.

„Du, Papa“, begann sie, „was wünschst du dir eigentlich zu Weihnachten?“

„Dass du …“

„Ich weiß schon: Du willst, dass ich immer mein Zimmer aufräume und lieb bin und so weiter.“

„Ich wollte tatsächlich sagen, dass du ordentlicher sein könntest. Aber wenn du nicht wirklich wissen willst, was ich mir wünsche, warum fragst du dann?“

Da war was dran. Ronja versuchte es anders: „Wenn du dir alles wünschen könntest, was du willst, was würdest du sagen?“

Nun brauchte ihr Vater nicht lange zu überlegen. „Ein neues Auto. Ein größeres. Das wäre nicht schlecht.“ Er zwinkerte der Mutter zu.

„Mama ein Baby, Papa ein größeres Auto“, wiederholte Ronja in Gedanken, damit sie es nur ja nicht vergaß. „Ich sag’s dem Weihnachtsmann“, versprach sie. Mist! Nun war es ihr wieder herausgerutscht.

„Vielen Dank, das ist sehr nett von dir“, lachte ihr Vater. „Und grüß den Weihnachtsmann schön von mir.“

Ronja und der Weihnachtsmann

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