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Die Meditation - Einführung in die meditative Praxis

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Das Themengebiet der Meditation ist riesengroß und es zeigt sich als hoch effizientes, individuelles, gleichzeitig aber auch universelles Werkzeug. Man kann durch die verschiedenen Techniken der Meditation nicht nur seine Charakterzüge und somit sich selbst erkennen, man kann auch aktive Veränderungen in seinem eigenen System vornehmen und sich somit gezielt wandeln. Dies bezieht sich auf die verschiedensten Energieebenen, denn auch wenn man via Meditation auf die Astralebene gelangen kann, kann man auch auf den unteren energetischen Ebenen (Äther-, Mental- und Emotional-Ebene) Umgestaltungen bewirken. Dennoch kann man als eine Art „Faustregel“ sagen, dass die Astralebene eine der wichtigsten Ebenen ist. Letztlich ist die Astralebene der „Ausgangspunkt“, um in die Tiefen des bzw. seines Kosmos vorzustoßen und seinen Platz im Großen Werk aktiv einzunehmen. Dass dies natürlich nicht so einfach ist und Übung, Zeit und energetische Veränderungen impliziert, ist klar, doch die Astralebene ist nicht immer so einfach zu erreichen, wie man es sich vielleicht vorstellen mag. Sicher, wenn man geübt ist in Meditationen und Energiearbeiten, sowie praktische Chakren- und Energiekörpererfahrungen sammeln konnte, wird man sich selbst (also sein Energiesystem) so codiert haben, dass man die meditative Praxis wirklich „im Schlaf“ kann und das astrale Arbeiten zum „magischen Alltag“ gehören und im Grunde keiner Erwähnung bedürfen. Doch dies ist eher ein „Sollzustand“ und meist kein „Istzustand“.

Damit aber jeder für sich einen energetischen Sollzustand in Bezug auf die Möglichkeiten der astralen Arbeit und der Meditation erreichen kann, will ich wirklich bei „Null“ anfangen, sodass man sich selbst Schritt für Schritt bewegen kann.

Allgemein gilt, dass das Wort „Meditation“ in der wortwörtlichen Übersetzung „zur Mitte ausrichten“ bedeutet. Gleichzeitig kann man das Wort aber auch mit der Übersetzung „Das Nachdenken über…“ versehen bzw. als eine „Achtsamkeitsübung“. Die Vokabel „Meditation“ ist ein Wort, welches heutzutage wirklich für alle möglichen Bereiche verwendet wird. Hierbei ist es egal, ob es etwas mit der ursprünglichen Bedeutung zu tun hat oder nicht. Es wird in meinen Augen deutlich „ausgereizt“, auch wenn man sich darüber sicherlich streiten könnte, ob nicht das „Entspannen“, das „Chillen“ oder auch das „Abhängen“ als Meditation gedeutet werden kann. Nun, es hört sich auf jeden Fall viel spiritueller an, als wenn man wirklich das sagen würde, was man macht. Dies bezieht sich aber primär auf die westliche Hemisphäre, denn wenn man sich jetzt in die östlichen Bereiche der Welt und der Spiritualität bewegt, haben die Vokabeln, welche man in einem Atemzug mit dem Wort „Meditation“ nennen kann, ganz andere Bedeutungen. Hier sieht man die Meditation eher als ein Begriff, der das „Pflegen“ von Dingen mit einschließt, genauso das „Fördern" oder das "Kultivieren" – was sich nicht nur auf einen Garten beziehen lässt, sondern auch auf den Menschen selbst. So kann man die Meditation auch als eine Art "vertraut werden" sehen, ein „vertraut werden“ mit der Umgebung, mit einer Arbeit oder mit einem Menschen. Aus dieser Perspektive betrachtet ist die Meditation ein Werkzeug, mit welchem man neue Eigenschaften und Einsichten erzielen kann, sowie eine neue Lebenseinstellung für sich selbst verstehen, erschließen und auch umsetzen kann. Wenn man die Meditation als ein „Evolutionswerkzeug“ versteht und sich von den Wörtern, die sich auf "Entspannung" und "Leerwerden des Geistes" beziehen, leicht entfernt, kann man für sich selbst wahrlich Großes erreichen. Natürlich, eine Meditation bzw. ein Werkzeug kann immer individuell eingesetzt werden, was bedeutet, dass man die Meditation selbstverständlich als „Entspannungshilfe“ oder als „Aufmerksamkeitsarbeit“ sehen kann, doch man sollte sie nicht darauf reduzieren.

Jeder Mensch wird in seinem Leben mit „eigenen Energien“ konfrontiert, die den Alltag mit Liebe, Güte, Freigebigkeit, inneren Frieden, Freiheit etc. bereichern. Gleichzeitig werden aber auch Gedanken und Gefühle einen durchströmen, die man mit negativen Gedanken – wie z. B. Zorn, Wut, Hass oder Eifersucht – gleichsetzen kann. Daher muss die Meditation als ein Werkzeug verstanden werden, durch welches jeder Mensch die Möglichkeit bekommt, eine bewusste Kontrolle über sein Gemütsleben zu erlangen bzw. zumindest ein Fundament für ein kontrollierbares Gemütsleben zu erschaffen. Dass ein solches Fundament absolut essenziell für einen Menschen ist – egal, ob es nun um eine Lebenszufriedenheit oder um die Arbeiten im Großen Werk geht – kann nur dann verstanden werden, wenn man sich selbst erkannt hat. Diese Selbsterkenntnis findet man auch in vielen religiösen Systemen, die teilweise auf meditative Techniken aufbauen. So kann man ohne Weiteres sagen, dass die Meditation in vielen Religionen und Kulturen eine „gelebte spirituelle Praxis“ symbolisiert, wodurch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen den Fokus des Geistes schulen und dem Menschen, in seinem Alltag, eine große und stabile Stütze bieten. Daher ist die Meditation definitiv eine maßgebende und vor allem dienliche Bewusstseinserweiterung, eine Bewusstseinserweiterung, die man zwar mit metaphorischen Vergleichsvokabeln (wie z. B. Leere, Stille, Ruhe, Allsicht, Fernblick und/oder Innenschau des Bewusstseins, Einigkeit, Einklang, Geschwisterlichkeit) betiteln kann, doch sind es nur Vokabeln, die, wenn sie nicht bewusst gelebt werden, ihren Wert verlieren. So ist die Meditation nicht nur eine Grundvoraussetzung um ein erfülltes bzw. harmonisches Leben zu führen, sondern auch eine (beinahe) zwingende Eigenschaft, um irgendwann einmal mehr über sich selbst zu erfahren, was unerlässlich ist, um wirklich eine magische bzw. spirituelle oder sogar stellare Evolution zu betreiben.

Nun gut, dass die „Kunst der Meditation“ essenziell ist, wird nun wirklich jeder begriffen haben, doch woher kommt die Praxis der Meditation eigentlich? Klar, es wird aus irgendeiner Religion kommen, doch wenn man „genau hinschaut“, hat letztlich jede Religion Fragmente, die auf eine meditative Praxis schließen. Nehmen wir doch mal als religiöses Ziel die „Erleuchtung“, etwas, dass im Buddhismus, im Jainismus (in Indien beheimatete Religion), im Taoismus, im Schintoismus und im Hinduismus wirklich eines der religiösen Hauptziele ist – das Einnehmen des „Nirwana“ bzw. des Zustandes, den man mit der Vokabel „Nirwana“ beschreiben kann. Wie soll man dies ohne eine Meditation erreichen? Durch Handauflegen? Durch das „Einfahren einer Gottheit“? Nein, es wird durch Techniken erreicht, die man in die Rubrik Energiearbeit bzw. Meditation setzen kann. Dies gilt – mit einigen Abstrichen – auch für die monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam). Auch hier wird die meditative Praxis als „erstrebenswert“ definiert, was ein immediates Erfahren eines „Gotteszustandes“ bzw. des göttlichen Geistes impliziert. Zwar ist dies nicht „das höchste Ziel“, doch kann man es sehr deutlich mit dem Stempel „erstrebenswert“ versehen. Der Hauptgrund, warum dieser Zustand – in allen Religionen – als erstrebenswert zu verstehen ist, ist der, dass man hierdurch sein „eigener Schicksalsschmied“ werden kann und nicht mehr Spielball der ungeweihten und höchst ablenkenden profanen Welt sein muss. Leider wurde durch religiöse Eiferer auch immer ein Passus in meditative Arbeiten eingefügt, welcher sich auf religiöse, psychologische und ethische Credos beziehen, die jedoch teilweise zu Dogmen mutierten. Gegen religiöse, psychologische und ethische Credos ist definitiv nichts einzuwenden, wenn sie die Freiheit des Individuums nicht begrenzen, doch wenn es darum geht, dass dogmatische Ideen einer Religion via Meditation regelrecht indoktriniert werden, ist dies eine kontraproduktive Eigenschaft. In diesem Fall muss die meditative Praxis reflektiert werden, denn es ist ohne Weiteres möglich, dass ein Dogma via Meditation als ein Lebenscredo bzw. als Maxime übernommen wird.

In diesem Sinne gilt wieder, dass man auch Dogmen verwenden kann, um darauf aufzubauen – ein festes Fundament ist essenziell für einen selbst erschaffenen Bau – doch man muss stets darauf achten, dass man nicht beginnt, unter einem Dogma zu leben. Die Meditation ist viel, viel mehr als nur ein „Akzeptieren“ eines Dogmas. Es ist vielmehr der Schlüssel zur Auflösung des Gleichen, denn wenn ich in der Meditation geistig und energetisch ein religiöses System reflektiere, kann ich (mit der Zeit) hinter das System schauen und „zwischen den Zeilen“ der jeweiligen „heiligen Schriften“ lesen. Dies gilt im Übrigen für jeden Text. Durch Achtsamkeit kann ich nicht nur ein Gebet in seiner Tiefe analysieren, sondern auch jede andere Form einer verbalen Kommunikation. Man kann es sich so vorstellen, dass sich die Fähigkeit entwickelt, ein Gespräch zu bereisen, um zu reflektieren, was die Quintessenz des Gespräches ist.

Ähnlich verhält es sich, wenn es um das Thema „Gebet“ geht. Hier muss man jedoch eine deutlich „Ost-West-Grenze“ ziehen, denn in den östlichen Religionen wird eine Meditation im Grunde mit einem Gebet gleichgesetzt. So wie es in klassischen Gebeten (die letztlich eine Art der magischen bzw. energetischen Anrufung darstellen) die ekstatische Phase geben kann, so existiert in der Meditation eine „Kraft“, aus der die Begriffe „Chan“ (chinesisch), bzw. „Zen“ (japanisch), bzw. Dhyana (Sanskrit) flossen. Hierbei ist der Begriff Dhyana der „Ursprung“, da sich die Begriffe „Chan“ (hierbei handelt es sich um Meditationsschule bzw. Meditationsart, die sich aus dem Mahayana, was soviel wie „Großer Weg“ bedeutet geformt hat) und „Zen“ (eine Meditationsart und eine philosophische Maxime, die auch wieder aus dem Mahayana stammt, aber auch starke Einflüsse durch den Daoismus/Taoismus erfährt) aus Dhyana ergaben. Dhyana (wortwörtlich als Brennen, Glühen, Leuchten übersetzt) stellt hierbei einen höheren Bewusstseinszustand da, welchen man via Meditation erreichen kann, um in einer „Selbstbeobachtung“ zu sein, in welcher es keine Ablenkungen, kein Ego, kein Raum und keine Zeit gibt.

In der westlichen Mystik wäre hier die „Gedankenstille“ das Pendant. Wenn man also in den östlichen Religionen und Maximen den Begriff „Meditation“ verwendet, geht es primär um den Zustand einer kosmischen Verbundenheit, die es ermöglicht, da es kein Innen und kein Außen gibt, sondern nur noch das Sein, das Alles ist. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Begriff „Meditation“ auch eng mit dem Begriff „Yoga“ verbunden bzw. miteinander verwoben ist. Bei Yoga geht es aber nicht um eine sportliche Aktivität, um die Tiefenmuskulatur adipöser Europäer zu trainieren. Yoga muss schließlich „wortwörtlich“ verstanden werden, d.h., als „Vereinigung“ und „Integration“ – in Bezug auf die eigenen kosmischen, göttlichen und energetischen Anteile – und gleichzeitig auch als „Anschirren“ und „Anspannen“, was bedeutet, dass man seinen Körper als Vehikel bzw. als Werkzeug sieht, wodurch der Geist und die energetischen Anteile gezielt arbeiten können. Dies alles umfasst natürlich auch wieder die Selbsterkenntnis, was jedoch in vielen Yoga-Lehrgängen von den Teilnehmern als irrelevant abgetan wird. Um diese Selbsterkenntnis zu erreichen, bekommt der Mensch die Werkzeuge „Asana“ (Körperstellung) und „Pranayama“ (Atemtechnik), wodurch die Energien gezielt in der Physis des Menschen wirken können. Zusätzlich können auch besondere Klangformen (wie Sutren, Mantren oder Chants) verwendet werden, damit nicht nur ein physisches Ziel via Yoga erreicht werden kann, sondern auch ein psychisches. Hier ist der Ausspruch „Ein gesunder Geist, lebt in einem gesunden Körper“ zu reflektieren, der jedoch auch in umgekehrter Reihenfolge gilt. Zum Glück ist diese Maxime teilweise auch in den westlichen Ländern angekommen, auch wenn Übergewicht ein sehr „gewichtiges Thema“ bleiben wird. Doch primär werden Yoga und auch die Meditation in der Praxis dazu verwendet, dass sich der Mensch eine Hilfe bzw. eine Unterstützung erschafft, um sein allgemeines Wohlergehen und seine Gesundheit zu erhalten. Es ist daher nicht verwunderlich, und in meinen Augen auch sehr positiv zu bewerten, dass die meditative Praxis mittlerweile auch in die Breiten der Psychotherapie Einzug gefunden hat.

Wenn man nun wieder etwas in die spirituellen Traditionen schaut, kann man im Allgemeinen sagen, dass in allen magischen Systemen und Richtungen, in denen mit einer Meditation gearbeitet wird, diese als Werkzeug verwendet wird, um mit sich oder mit anderen Ebenen in Kontakt zu treten. D. h., auf der einen Seite wird die Meditation dazu verwendet, mehr über sich zu erfahren, auf der anderen Seite wird die Meditation dazu verwendet, mehr über das gesamte Umfeld (damit ist nicht nur diese Dimension gemeint, sondern alle Dimensionen, die man via meditativer Arbeit erreichen kann) zu erfahren. Hier kommt es – wie immer – auf eine individuelle Meditationstechnik an. Dieses Mal bekommt die „individuelle Meditationstechnik“ jedoch einen besonderen Stellenwert, denn es gibt letztlich so unsagbar viele Meditationstechniken, dass es nicht ganz einfach ist, diese zu überschauen. Man kann natürlich bei den Unterscheidungen „grobe“ und „feine“ Einteilungen treffen, sodass man erst einmal eine oberflächliche Einteilung besitzt. Man kann hier die Unterteilung zwischen religiöser und magischer Praxis treffen. Natürlich gibt es auch hier viele Überschneidungen, da man nicht immer eine „Schwarz-Weiß-Grenze“ ziehen kann, doch ist es einfacher, eine nachvollziehbare Unterteilung zu schaffen, wenn man religiöse Technik von der magischen Technik der Meditation unterscheidet. Zwar kann man sagen, dass all diese Meditationen Werkzeuge sind, Werkzeuge, die die Menschen dazu verwenden, dass sich das Alltagsbewusstsein transzendiert, doch spielt hier der gezielte Wille das Quäntchen an der Waage. Viele Religionen basieren darauf, dass man die „göttlichen Effekte“ nicht hinterfragt, sondern einfach als „gegeben“ akzeptiert – frei nach dem Motto „Du hast göttliche Gnade erfahren. Sei froh und frage nicht nach dem Warum.“ Aus magischer Sicht wird so etwas jedoch primär nicht akzeptiert. Hier wird weiter „geforscht“ bzw. es werden die verschiedensten Sphären nach Antworten durchsucht, da es um ein „gleichberechtigtes Verhalten“ geht und nicht um einen Kadavergehorsam.

In der Magie werden die Götter, die Engel, die Dämonen, die Geister – also alle kosmischen Energien – als gleichwertig betrachtet bzw. sie werden geschwisterlich gesehen, sodass es kein „in den Staub werfen“ gibt, wenn man mit einer Energie kommuniziert, die man einer Götter- oder einer Engelssphäre zuordnen kann. In der Magie wird ein aktives „Mitgestalten der Existenz“ forciert. Die Magie wird als ein „gegenwärtiges Erleben“ gesehen, eine Art energetische Erinnerung an eine „Zeit“, als es noch keine Zeit gab – also an einen Zustand, den man als reine Energie beschreiben könnte. In der Magie werden hier spezielle Visionen intensiviert, welche man in Bezug auf die Zukunft deuten kann. Es geht also um ein aktives Mitgestalten seines (möglichen) Lebensplans, was u. a. auch dazu führen kann, dass man Ängste, Lähmungen und andere Unzulänglichkeiten energetisch ablegt. Dadurch, dass man sein Leben aktiv gestalten kann – primär in Bezug und im Einklang mit der Lebensaufgabe, sekundär auch in Bezug auf die Existenzaufgabe – erhält man eine Greifbarkeit, sodass die Ratio und das Bewusstsein ein vollkommenes Gewahrsein erfahren können, welches auf der einen Seite eine tiefe Entspannung bewirken kann, auf der anderen Seite aber eine kosmische Erkenntnis birgt. Man tauscht das Prinzip des Zufalls gegen das Prinzip des ZU-Falls, d. h., man akzeptiert und versteht philosophische Sinnsprüche wie „Der Zufall ist die in Schleier gehüllte Notwendigkeit“ oder „Zufall ist vielleicht das Pseudonym Gottes, wenn er nicht selbst unterschreiben will“. Man versteht, dass man sein Leben und somit sein „Schicksal“ selbst gestalten kann, wodurch man den Status „Spielball der Umgebung“ verliert und sein eigener Herr wird.

Aus diesem Zusammenhang heraus wächst jedoch die Erkenntnis, dass man letztlich alles als eine Art der Meditation verstehen kann. Daher will ich im Folgenden eine kleine Aufstellung, mit einer jeweiligen Kurzerklärung anbieten, was man alles unter dem Begriff „Meditation“ verstehen kann bzw. wie man diesen Begriff in der Praxis anwendet:

 Alle „achtsamen Tätigkeiten“ – Sadô (Teezeremonie), Shodo (Schreibkunst), Kado (Pflanzengestecke), Suizen (spielen der Bambusflöte), Gartengestaltung, Kyudo (Bogenschießens) oder Budo („der Weg des Krieges“), Samu (Haushalt und alltägliche Arbeiten), Gehen, Laufen oder Tanzen bzw. Sport im Allgemeinen, u. a. auch das Pilgern.

 Alle Yogaübungen

 Ausführen von Kampfkünsten (hier ist es, in Bezug auf die Wortbedeutung „Meditation“ egal, ob es nun Boxen, Kung-Fu, Jiu Jitsu, Karate oder Judo ist).

 Dichtung und Prosa: Wenn man sich der Kreativität hingibt und Gedichte oder Geschichten schreibt, ist dies definitiv eine meditative Arbeit. Auch Tagträume, Fantasiereisen und luzide (bewusst kontrollierbare) Traumreisen zählen hierzu. Hier kommt natürlich auch die geführte Meditation hinzu, in welcher man durch verbale Beschreibungen die menschlichen Sinnesreize gezielt anspricht, sodass man in der Meditierenden – aus Sicht des Gehirns – reale Effekte auslösen kann und man wirklich den Wald „riecht“ oder die Sommerwiese „fühlt“. Es können kleinere Arbeiten sein, die einfach helfen sollen, den Alltag zu vergessen. Doch es können auch sehr komplexe Werke entstehen, wodurch das Tagesbewusstsein seine volle Konzentration auf eine energetische Ebene verwendet. Da im Grunde KEINE energetische Ebene eine Beschränkung wie die materielle Ebene besitzt – zwar kann man auf der Ätherebene beschränkter agieren als auf der Astralebene, doch ist dies im Falle einer Erklärung in Bezug auf eine Meditationsart irrelevant – kann man auf den jeweiligen energetischen Ebenen alles erleben/erreichen, was man will.

 

So kann man hier sehr tiefgreifende Veränderungen initiieren, die sich natürlich auch auf die Psyche des Menschen auswirken können, aber auch auf seine Physis und somit auf seinen Alltag. Gleichzeitig kann man die verschiedenen Energieebenen auch als eine Art „Erklärungsmatrix“ sehen, da man hier die Möglichkeit besitzt, aktive Veränderungen zu erfahren, d. h., man lernt individuelle, diskarnierte Energien „kennen“, die wiederum bei der eigenen Evolution helfen können – egal, ob es nun „gehörte“ oder „gesehene“ Ratschläge sind oder aktive energetische Taten.

 Geistesruhe: Hierbei geht es um die Fokussierung auf ein einziges Objekt bzw. eines einzigen Objektes. Ob man sich nun z. B. einen geometrischen Körper (z. B. ein Mandala) ansieht oder dies aktiv gedanklich bereist bzw. durchwandert, ist hierbei als gleichwertig zu betrachten. Ferner geht es auch um die bewusste Wahrnehmung und Kontrolle des eigenen Atems, des eigenen Herzschlages und der eigenen Gedanken. Hilfsmittel sind unendlich viele vorhanden. Klassisch sind Mandalas, eine Kerze, eine Landschaft oder ein geometrischer Körper (z. B. einer der platonischen Körper bzw. eine Kombination daraus wie z. B. ein Sterntetraeder). In gewissem Maße zählen auch Sutren, Mantren und Namensgebete hierzu, wobei man diese auch wieder unter einem eigenen Punkt nennen kann.

 Namensgebete: Hier werden göttliche Namen als Mantra oder in mantraähnlicher Form verwendet, wie z. B. die Einleitung der Hexenrune durch die Wörter „Eko, eko Azarak. Eko, eko, Zomelak. Eko, eko, „Name des Gottes“, „Eko, eko, „Name der Göttin“. Aber auch allgemeine Mantren wie das berühmte „Om mani padme hum“ sind hier ohne Weiteres zu benennen. Doch auch Gesang oder das Chanten (insbesondere Choräle) zählen zu dieser Meditationsform.

 

Wobei die „einfachsten Namensgebete“, die Gebete sind, die man auch unter diesem Oberbegriff kennt. Egal, ob es nun das Rosenkranzgebet ist oder das „Vater unser“.

 Tantra: Durch die Vereinigung von und mit Energien, u. a. auch mit dem Werkzeug der Sexualität, primär aber durch das Arbeiten mit den Haupt- und Nebenchakren, kann man sich selbst in einen meditativen Zustand bringen. Durch diese Art der Meditation kann man sehr nachhaltig verschiedenen Ideen und Philosophien in sein eigenes Leben integrieren, da man energetisch an der eigenen „Grundeinstellung“ arbeiten kann.

 Trance- und Ekstasetechniken: Um einen besonderen körperlichen Effekt zu erhalten, kann man teilweise bestimmte Zustände „provozieren“. Man verlegt in diesem Fall seine Aufmerksamkeit auf einen einzigen Punkt und „schaltet“ hierdurch seinen inneren Zensor aus. Die gängigsten Trance- und Ekstasetechniken sind berühmte Trancetänze, die Hyperventilation, Minimierung der Blutzufuhr durch gezielte rituelle Fesselungen, bewusst herbeigeführte körperliche Überanstrengung und/oder psychoaktive Substanzen. Bei den psychoaktiven Substanzen muss man jedoch die Ergebnisse sehr kritisch betrachten, denn nicht jede drogeninduzierte Trance ist mit der einer spirituellen Sinnsuche zu vergleichen. Die „besten Drogen“ produziert immer noch der Körper selbst, wenn man also selbst nicht in der Lage ist, seinen Willen zusammen mit seinem Körper einzusetzen, um effektive Ergebnisse zu bekommen, muss man letztlich auch nicht zu pflanzlichen oder künstlichen Drogen greifen, um die eigene Unfähigkeit zu kompensieren.

 Transzendentale Meditation: Die transzendentale Meditation bezieht sich auf eine Selbstcodierung und auf eine gezielte Willensschulung. Sie ist im Grunde schon eine weiterführende Technik, die man erst anwenden kann, wenn man das Grundprinzip der Meditation verstanden und verinnerlicht hat. In der transzendentalen Meditation kann ein Wort oder ein Mantra zur Kontemplation benutzt werden, wodurch eine innere Stille erlangt werden kann. Diese innere Stille ist der erste Schritt, um selbst „eine“ Transzendenz zu erfahren, wodurch man mit seinen energetischen Anteilen kommunizieren kann – etwas, das für die Selbsterkenntnis absolut essenziell ist.

 Visualisierung und Imagination: Auch wenn die Visualisierung und die Imagination bereits in meditativen oder astralen Reisen „nötig“ bzw. „hilfreich“ sind, muss dieser Punkt auch noch einmal gesondert aufgeführt werden, da man letztlich auch Affirmationen visuell bzw. imaginativ ins eigene Energiesystem geben kann. So können z. B. verschiedener Gottheiten imaginiert werden, wodurch es zu einer latenten Invokation kommen kann. Dies bedeutet, dass man zu Beginn nur simuliert, dass man diese Energie ins eigene System einlädt. Mit der Zeit und wachsender Energie – in Bezug auf die Imagination / Visualisation – wird automatisch ein Invokationsruf emittiert, sodass es hier zu einer „echten“ Invokation kommen kann. Ähnliches gilt auch für die Rezitation von speziellen Mantren. Diese können nicht nur als Affirmationen und Selbstcodierungen gesehen werden, sondern auch als „wortwörtliche“ Eingebungen. Wenn man sich z. B. ein Planetenmantra erstellt, in welchem die archetypischen Energien des jeweiligen Planeten enthalten sind, vollzieht man letztlich auch eine Invokation dieser Energie.

Wenn man nun die ganzen Meditationen analysiert und diese auch kategorisiert, kann man letztlich ZWEI große Hauptbereiche finden. Diese kann man betiteln als Kategorien A und B.

A) passive Meditation – welche durch Ruhe, Stille oder Bewegungslosigkeit (jeweils physisch und/oder psychisch) ausgeführt wird.

B) aktive Meditation – welche durch Bewegung und/oder konzentriertes / fokussiertes Handeln ausgeführt wird. Hier werden alle Sinnesreize berücksichtigt, d. h., es ist egal, ob es sich um das Sehen (z. B. die Fokussierung auf eine Kerze oder eine geführte Reise), das Hören (meditative Musik oder die Kommunikation in einem Channeling), das Fühlen (die bewusste Wahrnehmung von Formen, aber auch das Laufen über besondere Oberflächen [materiell oder energetisch]), das Riechen (Verwenden einer Räucherung, um zu meditieren) oder das Schmecken (bewusste Einnhame von essbaren Materialien) handelt.

Diese Unterteilungen kann man natürlich auch in sehr vielen magischen und spirituellen Traditionen finden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass einige Traditionen eine Kombination versuchen bzw. es so deklarieren, dass man keinen klaren Unterschied zwischen Variante a) und b) erstellen soll. Eine solche Verschmelzung wird gern als „Weg zum eigenen Gottsein“ zusammengefasst, wobei hiermit schon eines der höchsten Ziele umrissen wird, die der menschliche Geist bewusst erreichen kann. Dieser „Weg“ besitzt natürliche viele Teilabschnitte, die – je nach Art der Tradition – gewisse essenzielle Fragmente besitzen. Sehr oft wird die sogenannte „Gedankenstille“ angestrebt, d. h., es soll ein Zustand erreicht werden, welcher eine innere bzw. gedanklich Leere erlaubt bzw. herbeiführt. Diese Leere ist im Idealfall absolut und man lässt keinen einzigen Gedanken zu. Dies hört sich zu Beginn unmöglich und fantastisch an, doch mit der Zeit wird man erkennen, dass es überhaupt nicht unmöglich ist.

Es kommt auf die Selbstcodierung an und wie die Meditation ausgeführt wird. Ferner ist es ein Zustand, der primär erst „hinterher“ bemerkt wird, wenn die Gedanken wieder fließen. Viel kennen dies, wenn sie mit dem Auto oder mit dem Motorrad unterwegs sind und „plötzlich“ überrascht sind, wie weit sie schon gekommen sind bzw. wo sie sich gerade befinden. Zwar wird das Fahrzeug immer noch sicher geführt, doch es kann als ein physischer Automatismus gesehen werden, der keinerlei bewusste Gedanken benötigt.

Dennoch muss man sagen, dass die Gedankenstille individuell bewertet werden muss. Sie sollte nicht als zwingendes Maß verstanden werden, welches unbedingt erreicht werden muss, um überhaupt zu meditieren. Daher muss man selbst bewerten, ob die Gedankenstille hilfreich oder eher störend ist – wobei eine echte Bewertung nur dann erfolgen kann, wenn man den jeweiligen Zustand auch kennenlernen konnte.

Ein weiterer Schritt auf dem „Weg zum eigenen Gottsein“, ist die Meditation, bzw. die Vorbereitung, via Studium einer besonderen Schrift. Dies kann ein inspirierter Text, ein Channeling doch auch ein Manta sein. Während dieser Textrezitation, gesprochen oder gedacht, soll man in das Innere der Schrift oder der Idee eindringen, um dessen Essenz zu verstehen. Man darf aber nicht den Fehler machen, nun zu glauben, dass es auf die Länge des Textes ankommt und dass ein Mantra doch viel einfacher als eine religiöse Schrift ist. Letztlich ist das Ziel dieses „Wegabschnitts“, dass man durch den meditativen Bewusstseinszustand, das normale Tagesbewusstsein so anspricht, dass beide Zustände gleichzeitig erfahrbar sind, so als ob sich zwei Bilder zu einem Bild zusammensetzen. Es darf/soll keine Trennung mehr geben. Doch man darf hier keine Wunder erwarten, denn man muss reflektieren, wie die menschliche Psyche funktioniert und wie das Tagesbewusstsein reagiert. Perfekt wäre es natürlich, wenn man durch diese Technik innerhalb von Sekunden das „Innere“ eines Gegenstandes, eines Textes oder auch eines Menschen erfahren würde.

Dies ist zwar möglich, doch ist der Sprung von der ersten Meditation bis zu einer essenziellen Erkenntnis so gigantisch, dass es die wenigsten wirklich schaffen. Doch man muss sagen, dass dies auch nicht immer nötig ist, denn wie schon gesagt, die Meditation ist auch eine Methode sich selbst kennenzulernen, d. h., seine eigene Essenz zu erfahren.

Um aber überhaupt den Weg der Meditation gehen zu können, muss natürlich erst einmal ein meditativer Zustand erreicht werden. Dies bedarf jedoch stets ein paar Vorbereitungen, zumindest am Anfang, denn später, wenn man sicher selbst codiert oder auch trainiert hat, kann man auch „mal eben“ meditieren. Man muss jedoch sehr bewusst eine eigene, für sich selbst perfekte Vorbereitung finden, was wieder dazu führt, dass alle Bücher und alle Schriften über die Meditation wertlos sind, wenn ich mich nicht selbst soweit kenne, dass ich weiß, wie ich „funktioniere“. Erst wenn ich weiß, wie mein Körper arbeitet, was förderlich und was hinderlich ist, wird das Werkzeug der Meditation sich auf meine Individualität einstellen.

Natürlich gibt es immer kleiner Faustregeln bzw. praktische Tipps, die man auch zu Beginn ausprobieren sollte, da die vollkommene Selbsterkenntnis letztlich auch die Meditation als Technik benötigt. Wie meditiert man also? Nun, zu Beginn ist es sehr sinnig, dass man einen behaglichen und entspannten Zustand für den physischen Körper einnimmt, d. h., dass man sich bequem hinsetzt oder hinlegt. Wenn man will, kann man auch stehen bleiben – doch die Klassiker sind wirklich "liegen" und "sitzen". Fakt ist, dass es unendlich viele Asanas (Körperstellungen) gibt, die für Meditationen geeignet sind. Sehr oft wird der sogenannte „ägyptische Sitz“ oder „Osiris Sitz“ beschrieben, der nichts anderes ist, als ein aufrechtes Sitzen auf einem Stuhl, wobei das Rückgrat absolut gerade sein soll. Gleichzeitig werden die Füße und die Knie beisammengehalten, sodass das Gewicht ohne Muskelanspannung auf den Gesäßknochen ruht.

Sinnigerweise legt man die Hände auf die Oberschenkel – egal, ob nun mit den Handflächen nach oben, oder zu den Oberschenkeln gerichtet. Wenn man will, kann man sie auch vor der Brust kreuzen, was wiederum auch eine „magische Geste“ wäre und in der Zeremonialmagie als „Zeichen des wiederauferstandenen Osiris“ beschrieben wird (ursprünglich kommt diese Beschreibung vom Hexagrammritual des Golden Dawn). Doch auch der Kniesitz bzw. der Drachensitz wird oft erwähnt und natürlich auch oft verwendet. Es ist ein Hinknien, wobei die Oberschenkel und Knie geschlossen sind und das Gesäß auf den Fersen ruht. Klassisch ist der Fuß gestreckt und die zurückgebogenen Zehen berühren den Boden. Doch es klappt auch, wenn der Spann und die Zehen des Fußes den Boden berühren. Die Hände kann man wieder auf den Oberschenkeln anlegen oder vor der Brust falten bzw. kreuzen. Wichtig ist hier, dass der Oberkörper aufrecht bleibt und das Rückgrat senkrecht. Wer gelenkig ist, kann den traditionellen Buddha- bzw. Lotossitz ausprobieren. Doch auch der „Halblotussitz“ (also der klassische Schneidersitz) ist vollkommen ausreichend. Wer arge Körperprobleme hat (Bandscheibe, Knie, Hüfte etc.) kann sich auch einfach hinlegen. Manchmal hilft es dabei, wenn man seine Fußstellung so wählt, als ob man der „Gehängte“ (Tarotkarte, Große Arkana XII) ist, d. h., ein Bein ist 90° angewinkelt, sodass der (rechte) Fuß das (linke) Knie berührt. Man kann aber auch seine Füße einfach kreuzen und die Hände auf der Brust falten. Wichtig ist, dass man eine bequeme Stellung einnimmt, die auch für eine gewisse Zeit gehalten werden kann.

Je nach Art der Meditation, fällt es dem Menschen einfacher, mit geschlossenen Augen zu meditieren. Dies ist zu Beginn auch sehr sinnig, sollte aber mit wachsendem Fortschritt individuell behandelt werden, sodass man selbst schauen muss, welche Körperhaltung (einschließlich geöffneter oder geschlossener Augen) die besten Ergebnisse erzielt. Ferner heißt es in vielen Büchern, dass man in der Meditation absolut still verharren muss, so als ob man ein Kristall ist.

Alle anfänglichen Muskel- und Nervenreize, die die Meditation stören können, sollen ignoriert und „ertragen“ werden. Gleiches gilt natürlich auch für einen Juckreiz, den man ab und zu verspüren kann. Doch ist dies wirklich sinnig? Ist es sinnig, dies alles zu ignorieren, dies zu ertragen bzw. es auszublenden. Nun, hier scheiden sich erneut die Geister. Einige sagen: „Man muss sich zwingen auszuhalten, absolut ruhig und unbeweglich zu sein“, andere sagen „Wenn etwas für den Körper störend ist, ein Juckreiz z. B., ist es besser, diesen Reiz kurz abzustellen (also kratzen), bevor man über Minuten seine Konzentration darauf verwendet, dass die Stelle die juckt, nicht jucken darf.“ Was ist richtig? Was ist falsch? Es gibt hierbei weder ein richtig noch ein falsch, es gibt nur ein „funktioniert“ oder ein „funktioniert nicht“. Wenn ich mich schnell aus meiner fokussierten Konzentration tragen lasse, sollte ich lernen, den Fokus zu halten, egal, ob der Körper jetzt „nervt“ oder nicht. Wenn ich aber mit der Zeit meinen Fokus schnell wieder „einrichten“ kann, wenn ich mich bewegen kann, sprechen kann oder auch kratzen kann, ohne dass meine Konzentration leidet, kann ich ohne Weiteres dem Körper nachgeben. Auch hier muss man wieder selbst die eigene Praxis beurteilen, und wie sich die verschiedenen Arbeitsweisen auf die erreichten Ergebnisse auswirken. So ist das Wichtigste in der Meditation nicht seinen Körper zu ignorieren, sondern dass man bereits vor der eigentlichen Arbeit alle Erwartungshaltungen ablegt. Man muss ein nicht wertendes und absichtsloses Gewahrsein im Hier und Jetzt erschaffen, sodass alle bewussten Gedanken, Empfindungen oder Gefühlen frei fließen können, ohne im Bewusstsein eine Resonanz zu erzeugen. Wenn man jedoch mit dem Gedanken „Ich muss was erleben“, in eine Meditation geht, wird sich dieser Gedanke, dieser Egowunsch, schnell als Damoklesschwert etablieren. Daher sollte es Ziel der Meditation sein, dass die transzendente, spirituelle Erfahrung, die nur individuell erfahren und geschätzt werden kann, das Hauptaugenmerk ist, was bedeutet, dass die Ergebnisse der Meditation nicht immer vollkommen vom Bewusstsein erfahren werden können.

So ist eine regelmäßige Meditation für Körper und Geist beruhigend, sie verbessert den Energiefluss und verbindet den Menschen aktiv mit seinen Chakren und seinen Energiekörpern. Durch eine meditative Erfahrung und einer energetisch fokussierten Absicht, ist auch eine neurologische Veränderung der Hirnwellen möglich. Dies wurde u. a. auch medizinisch von Richard Davidson via EEG (Elektroenzephalografie) bewiesen, der viele Ergebnisse sammelte und auch veröffentlichte.

Doch bei den ganzen Erklärungen, Meinungen und Effekten, ist es sinnig, eine konkrete Definition zu erstellen, eine Definition über den Begriff "Meditation", die letztlich alles beinhaltet. Die Definition selbst habe ich bereits in meinem Buch „STARSEED – Wir – Sterne im Lichte des Kosmos“; ISBN: 9783844263480 veröffentlicht, will sie hier aber noch einmal aufgreifen und auch noch einmal neu erklären:


Definition Meditation:

Eine Meditation ist eine anfangs bewusste Lenkung und Fokussierung von körperlichen Energien, welche anregend, beruhigend, inspirierend, dämpfend und blockierend, entspannend, aufregend, heilend, reinigend, richtungs- und wegweisend, aufmunternd, tröstend, erhebend, beunruhigend, warnend, hinweisend, mahnend, auffordernd, beratend, problemlösend, zentrierend, führend und leitend, emphatisch, telephatisch, sinnend, divinatorisch, sowie energetisch-kosmische Motivationen, Manipulationen, Demagogien, Revolutionen und allg. Evolutionen kräftigen, die durch Kausalitätsfaktoren weitere Energien ansprechen und aktivieren, welche auch außerhalb der körperlichen Existenz sind, jedoch nicht außerhalb der gesamten Existenz des Wesens, welches meditiert, sich befinden, um so körpereigene Energiekanäle zu aktivieren, die für signifikante Energiesignaturen verwendet werden, damit diese einen energetischen Dominoeffekt auslösen, der sich von einer geistig-energetisch niederen Ebene, zu einer geistig-energetisch höheren Ebene fortsetzt, auch weit über das bewusste Begreifen hinaus, um so Kontakte zu knüpfen, die in inkarniert materiellen Daseinsformen nicht permanent abrufbar sind, da diese energetisch überlastet werden würden, damit sich ein Informationsaustausch etabliert, der kosmisches Licht und kosmische Liebe beinhaltet, damit weiter an der eigenen Evolution des Seins auf allen Ebenen gearbeitet werden kann, um sich selbst zu erfahren, zu erkennen, zu verstehen und zu verändern, damit letztlich auch das gesamte Existenzumfeld sich verändern kann, damit Erfahrungen zum kosmischen Sein gesendet werden, um die Aufgabe des „Großen Werkes“ weiter voranzutreiben, was wiederum hochschwingende Energien der eigenen Existenz und auch Fremdexistenzen, d. h. Existenzen, die nicht zum gleichen kosmischen Kollektiv gehören, wie das eigene kosmische Sein, kontaktieren, um auch mit diesen in evolutionstechnischer Interaktion zutreten, was letztlich dazu führt, dass in der Meditation unendlich mannigfache Energiekonstellationen angesprochen und auch aktiviert werden, die weit, weit außerhalb des meditativen Bewusstseins agieren, sodass sämtliche hochschwingende Energiesignaturen nicht mehr bewusst, sondern evolutionsinstinktiv angeregt, aktiviert und auch inspiriert werden, damit ein energetischer Gesamtprozess wirken kann, der alle Ebenen der Existenz berührt, wenn die entsprechenden Öffnungs- und Aktivierungsfrequenzen gewählt und erreicht werden, sodass eine direkte und auch indirekte reflektierte Umsetzung aller energetisch-meditativen Erfahrungen vonstattengeht, um diese zu verarbeiten und umzusetzen.

Zur Erklärung der Definition:

Eine Meditation ist eine anfangs bewusste Lenkung und Fokussierung von körperlichen Energien, welche anregend, beruhigend, inspirierend, dämpfend und blockierend, entspannend, aufregend, heilend, reinigend, richtungs- und wegweisend, aufmunternd, tröstend, erhebend, beunruhigend, warnend, hinweisend, mahnend, auffordernd, beratend, problemlösend, zentrierend, führend und leitend, emphatisch, telephatisch, sinnend, divinatorisch, sowie energetisch-kosmische Motivationen, Manipulationen, Demagogien, Revolutionen und allg. Evolutionen kräftigen, ……….

Die Meditation kann und muss als Werkzeug gesehen werden, als Werkzeug, das omnipotente Arbeitsweisen und Wirkungen besitzt. Dieses Werkzeug muss jedoch vollkommen bewusst „geführt“ werden, wobei sich die „bewusste Führung“ in der Arbeit selbst intuitiv verändern kann. Durch diese intuitive und individuelle Nutzung „stellt“ sich das Werkzeug „Meditation“ auf die benötigten energetischen Bedürfnisse des Menschen ein. Hierbei ist darauf zu achten, dass die benötigten Energien bzw. Reaktionen nicht immer die (vom Ego) gewünschten Energien sind. Zwar beginnt eine Meditation stets mit einem bewussten Befehl des Tagesbewusstseins, doch findet in der Arbeit eine Art „Schneeballsystem“ statt, wodurch ein energetisches „Perpetuum mobile“ entsteht, das zusätzlich seinen Wirkungsbereich autark vergrößern kann. Es findet eine energetische Lenkung statt, eine Lenkung die zu weiteren „Kaskadeneffekten“ führen kann, wodurch „viele erste Dominosteine bewusst angestoßen werden“. Der erste Impuls, der bewussten Lenkung, deckt natürlich alle möglichen Empfindungen ab. Später werden die Empfindungen von den entstehenden Energien kontrolliert bzw. emittiert. Wenn man also zu Beginn der Meditation bewusst entscheidet, was die Meditation bewirken soll, wird dieses Ziel im Anfangsstadium auch erreicht.

Später kann hiervon jedoch unbewusst abgewichen werden. Wenn man also eine Meditation zwecks Beruhigung ausführt, wird diese Arbeit auch genau darauf zielen. Wenn es jedoch im Rahmen der individuellen Energie und in Abhängigkeit mit den eigenen energetischen Anteilen nötig ist, kann auch ein vollkommen konträres Empfinden erscheinen. Wenn z. B. die aktuelle Lebenssituation eine Analyse und anschließend eine fokussierte Tatkraft erfordert, wird die Meditation zu Beginn einen beruhigen und klärenden Effekt haben – zwecks der Analyse – im weiteren Verlauf – wenn die Analyse stattgefunden hat und der jeweilige Kern verifiziert wurde – aber einen hochenergetischen Aufschwung in sich tragen, welcher den Willen zur Tatkraft schürt. Das Gleiche gilt auch für alle anderen Sinnes- und Emotionseindrücke, egal, ob nun eine Revolution des Geistes vonstattengehen soll oder einfach nur ein Loslassen des Alltagsstresses. Zu Beginn wird immer das „bewusst gewählte Programm“ ablaufen, später jedoch kann eine Energie die Meditation lenken und beeinflussen, die aus dem eigenen Selbst stammt.

..die durch Kausalitätsfaktoren weitere Energien ansprechen und aktivieren, welche auch außerhalb der körperlichen Existenz sind, jedoch nicht außerhalb der gesamten Existenz des Wesens, welches meditiert, sich befinden, um so körpereigene Energiekanäle zu aktivieren, die für signifikante Energiesignaturen verwendet werden, …….

Wenn via Meditation eine oder mehrere energetische Kausalketten in Gang gesetzt wurden – wenn also verschiedene erste Dominosteine gefallen sind – verändert das „Ursache-Wirkungs-Prinzip“, also die Kausalität, die Meditation. Doch es ist KEINE „reine Kausalität“, da hier die eigenen höheren Anteile (fragmentarisch auch das höhere Selbst) bewusst auf verschiedenen energetischen Ebenen agieren.

Dieses Agieren kann zwar auch wieder als eine Art „Kausalitätsfaktor“ gesehen werden, doch befindet sich dieser Faktor außerhalb des Tagesbewusstseins. Gleichzeitig werden hierdurch aber auch Energiekanäle angesprochen, die eine Teilaktivierung, möglicherweise auch eine Vollaktivierung erfahren, wodurch sich die „Richtung der Meditation“ deutlich ändern kann. Es liegt an der Energie selbst, ob nun die Kausalitätsfaktoren eher ansprechend und aktivierend wirken, oder ob es eher zu einer induzierten Passivität kommt. Diese spezifischen Energien befinden sich jedoch alle außerhalb der körperlich-inkarnierten Existenz, d. h., es wird hier schon der Ätherkörper angesprochen, der im Äther mit allem verbunden ist und somit Energien weiterleiten kann. Zwar kann das Tagesbewusstsein auch auf den Ätherkörper zugreifen, doch laufen diese Energieweiterleitungen eher „unbewusst“ ab – vergleichbar mit der „glatten Muskulatur“ unseres physischen Körpers. Da alle Energiekörper miteinander verbunden sind, ist hier auch ein Kontakt zum höheren Selbst möglich, obwohl hier natürlich noch ein „paar Ebenen“ dazwischen liegen, die erreicht, aktiviert und verwendet werden müssen. Dennoch sind die Energien in der Meditation beschränkt, denn sie können nicht auf Bereiche zugreifen, die außerhalb der „eigenen Gesamtexistenz“ liegen. Dies wäre der Bereich eines Kollektivbewusstseins. Doch alles, was sich auf die eigene Existenz bezieht, kann – abhängig von der individuellen Energie der Meditation – durch Kausalfaktoren beeinflusst werden. Primär gilt dies für die unteren Energiekörper (Äther-, Mental-, Emotional- und Astralkörper), sekundär auch für die höheren Energiekörper (Spiritueller – bzw. Kausalkörper, Intuitions- bzw. Buddhikörper und Atmankörper bzw. höheres Selbst). Durch diese Faktoren können die verschiedensten Energiekanäle des physischen Körpers angesprochen werden, sodass es planmäßig zu einer Beruhigung oder zu einer Revolution kommen kann. Diese spezifischen Energien haben Signaturen, die nach dem „Schlüssel-Schloss-Prinzip“ arbeiten.

..damit diese einen energetischen Dominoeffekt auslösen, der sich von einer geistig-energetisch niederen Ebene, zu einer geistig-energetisch höheren Ebene fortsetzt, auch weit über das bewusste Begreifen hinaus, um so Kontakte zu knüpfen, die in inkarniert materiellen Daseinsformen nicht permanent abrufbar sind, da diese energetisch überlastet werden würden, damit sich ein Informationsaustausch etabliert, …….

Der Dominoeffekt ist auf der einen Seite natürlich schon die Kausalität, doch geht „dieser Dominoeffekt“ über eine „Aktion-Reaktion-Kausalität“ hinaus. Es ist vielmehr ein „Schlüssel-Schloss-Dominoeffekt“, wodurch eine noch gezielter Energieübermittlung vollzogen werden kann. Durch eine spezielle energetische Singnatur, kann hier ein Prozess ausgelöst werden, der von der „menschlichen Ebene“, also der „geistig-energetisch niederen Ebene“ (in Bezug auf andere Daseinsebenen), auf eine höhere Ebene „überspringen“ kann. Dies kann die Ätherebene oder auch die astrale Ebene sein. Je tiefer und energetischer die Meditation ausgeführt wird, desto größer ist das freiwerdende energetische Potenzial, sodass auch die Ebene des höheren Selbst, die Atmanebene, erreicht werden kann. Die Atmanebene ist in diesem Fall aber auch schon die höchste der „geistig-energetisch höhere Ebenen“, da die bewussten meditativen Arbeiten, die durch den Menschen initiiert werden, sich auf die Individualität beziehen, und nicht auf ein Gruppenbewusstsein. So kann man folgende Analogie verwenden: „Man wirft ins Erdenwasser einen Stein und die Wellen des Wassers reichen in den Kosmos hinein. Doch die Wellen werden sich nicht über das Ufer hinaus ausbreiten.“Doch auch wenn die Wellen sich nicht über das Ufer hinaus ausbreiten können, also nicht über den Atmankörper hinaus „agieren/wirken“ können, können sich dennoch energetische Kontakte ergeben, die die Atmanebene bzw. das höhere Selbst wieder nur als Relaisstation verwenden und somit in noch höhere Regionen gehen, die nicht mit dem Tagesbewusstsein bewusst begriffen werden können.

Der Grund hierfür kann wieder via Analogie erklärt werden, denn die Wellen im Wasser können vom Ufer aus gesehen werden, sodass etwas wie „Neugier“ oder „Wissensdurst“ oder „Aufmerksamkeit“ geweckt wird. Doch da das Bewusstsein keine Übersetzungsmatrix für Informationen aus dieser Ebenen (also über das Land jenseits des Ufers) besitzt, da diese Informationen hoch energetisch sind und das höhere Selbst als „Wasser“ (in der Analogie) verstanden werden kann, können Schwingungen / Energien vom Ufer aus, ins Wasser geleitet werden, sodass diese Energien „gefiltert“ bzw. transformiert werden. Die Transformation geschieht durch den Atmankörper, der in diesem Fall wie eine Relaisstation für die „geistig-energetisch niederen Ebenen“ wirkt. Dies muss als Schutzmechanismus gesehen werden, damit sich keine Schäden in der menschlichen Psyche etablieren können. Es gilt der Grundsatz, dass „zu viel Licht den Menschen verbrennt, anstatt ihn zu erleuchten“. Somit ist dieser Energieaustausch nur in „geringen Mengen“ möglich, damit er evolutionstechnisch unbedenklich ist/bleibt.

der kosmisches Licht und kosmische Liebe beinhaltet, damit weiter an der eigenen Evolution des Seins auf allen Ebenen gearbeitet werden kann, um sich selbst zu erfahren, zu erkennen, zu verstehen und zu verändern, damit letztlich auch das gesamte Existenzumfeld sich verändern kann, damit Erfahrungen zum kosmischen Sein gesendet werden, um die Aufgabe des „Großen Werkes“ weiter voranzutreiben, ……

In jeder Meditation findet ein Energieaustausch statt. Fragmente davon werden bewusst erkannt, Fragmente werden nicht erkannt. Dennoch enthält dieser Energieaustausch immer „genau dosierte“ Mengen an „kosmisches Licht“ und „kosmischer Liebe“. Diese Informationen sind Energien des Seins und sind schöpferische Kräfte, die auf der einen Seite das eigene Selbst beflügeln, auf der anderen Seite aber auch essenziell für die gesamte Schöpfung sind, da letztlich alles mit allem verbunden ist.

Dies bedeutet, dass man nicht nur einfach Informationen bekommt, sondern diese auch für sich in besten Maße umsetzen kann, also schöpferisch tätig werden kann, um die eigene Entwicklung voran zubringen. Die „rückkehrende“ bzw. „transformierte“ Energie wirkt auf alle Ebenen der eigenen Existenz, was bedeutet, dass sie auf diese Ebenen gezielt zugreifen kann und auch zugreift. Dies bedeutet wiederum, dass man auch durch eine einfache Meditation Großes in seiner gesamten Energiestruktur erreichen kann. Da es sich um eine Energie handelt, die multiversal ist, und absolut unbegrenzt agiert, kann man sich selbst durch dieses Licht und diese Liebe verändern bzw. erleuchten. Zwar bekommt das Bewusstsein „nur“ gefilterte bzw. transformierte Energie, doch dies ist mehr als ausreichend für die eigene Evolution. Durch den eigenen Ätherkörper, den man sich in diesem Fall auch als ein riesiges kosmisches Netz vorstellen kann, wodurch alles mit allem verbunden ist, kann man sehr gezielt auch auf direkte „Nachbarn“ in diesem Netz einwirken. Diese „Nachbarn“ sind direkte Knotenpunkte, die in „relativer Nähe“ zu einem selbst sind, oder die eine ähnliche materielle Frequenz haben, wie man selbst. Die Nachbarn sind hier sogar wortwörtlich gemeint, denn es geht wirklich um das alltägliche Umfeld. Die Knotenpunkte können die Familie, die Kollegen der Arbeit, der Freundeskreis etc. sein. Wenn man also beginnt, sich selbst zu erleuchten bzw. selbst aus seinem innersten Kern zu „leuchten“, kann man auch – zu einem gewissen Teil – die materiellen Leben der anderen beleuchten. Man kann es sich so vorstellen, dass man dem Umfeld Wege und Richtungen direkt und indirekt aufzeigen kann, wodurch unbewusste, aber auch bewusste Energien „erwachen“, die dem Bewusstsein des jeweiligen Menschen zeigen, wie er sich selbst evolutionieren kann. Wichtig ist zu erwähnen, dass man sich selbst nur erleuchten kann. Von außen kann man immer nur „beleuchtet“ werden.

Wenn man sich also selbst erleuchtet hat und sein Umfeld zu einem gewissen Grad beleuchtet hat, entsteht eine evolutionstechnische Reflexion, d. h. eine Art Rückmeldung, ein Feedback, an das kosmische Sein, das im Grunde die Hauptführung der individuellen Existenzenergie übernommen hat, um am „Großen Werk“ zu arbeiten, was einfach nur ein Synonym für die Evolution des gesamten Seins ist. Dass diese Evolution, in dieser Dimension, auf Erfahrungen basiert, dürfte mittlerweile mehr als bekannt sein.

.was wiederum hochschwingende Energien der eigenen Existenz und auch Fremdexistenzen, d. h. Existenzen, die nicht zum gleichen kosmischen Kollektiv gehören, wie das eigene kosmische Sein, kontaktieren, um auch mit diesen in evolutionstechnischer Interaktion zutreten, was letztlich dazu führt, dass in der Meditation unendlich mannigfache Energiekonstellationen angesprochen und auch aktiviert werden, die weit, weit außerhalb des meditativen Bewusstseins agieren, …

Eine Meditation kann durch die verschiedenen kausalen Effekte – bildlich gesprochen – auch andere Energien „anlocken“ bzw. „Neugier“ entfachen. Daher kann man in jeder meditativen Arbeit letztlich „Überraschungen“ erlebt, wie z. B. ein Kontakt zu einem Erzengel, einem Gott oder irgendeiner anderen Entität. Zwar wird die Kontaktierung bzw. die Kommunikation über das höhere Selbst, dem Atmankörper, als Relaisstation laufen, doch wird es vom Bewusstsein als „echter“ und „autarker“ Kontakt wahrgenommen. Allerdings gehören sehr viele der kontaktsuchenden Energien zum eigenen Sein, was wiederum bedeutet, dass der Mensch, der die Meditation ausführt, eine Begegnung mit seinen eigenen Anteilen erlebt, doch können auch Energien bzw. Entität in Aktion treten, die nichts mit dem eigenen Energiekollektiv zutun haben.

Daher kann man zu Energien einen Kontakt knüpfen, die die Schwingung eines „göttlichen Wesens“ haben bzw. die eines Engels. Da sich diese Energien stets außerhalb des menschlichen Erfassungsvermögens befinden, ist es letztlich nicht richtig, es so zu beschreiben, da alle Energien das höhere Selbst als Relaisstation verwenden und sich selbst fragmentieren, damit ein Kontakt überhaupt möglich ist. Dies muss stets reflektiert werden. Dennoch können auch Existenzen in der Meditation zu einem bzw. zum eigenen höheren Selbst kommen, die zu einem vollkommen anderen kosmischen Sein gehören bzw. zu einem anderen Kollektiv. Dies würde energetisch so wahrgenommen werden, dass man in Kontakt mit einer vollständig autarken und eigenständigen Energie in Verbindung tritt. Die energetische Übersetzung für das menschliche Bewusstsein kann in diesem Fall so aussehen, dass man einfach die Information bekommt, dass man hier mit einem „freien Individuum“ arbeitet. Durch diesen Umstand können Interaktionen stattfinden, die über die „innere Stimme“ des Menschen eine Kommunikation etablieren. Diese Kommunikation geschieht dann auch außerhalb des Bewusstseins, was bedeutet, dass es sich hierbei um ein echtes Channeling handelt und man Grundwissen bzw. Informationen vermittelt bekommen kann, die der menschliche Intellekt zu diesem Zeitpunkt nicht besitzt – auch nicht unterbewusst. Letztlich wird der energetische Kontakt aber immer von der jeweiligen Energiesignatur bestimmt, wobei hiermit einmal die Energiesignatur der Interaktion gemeint ist und einmal die Signatur des Wesens, mit dem man in Interaktion steht. Durch einen solchen Kontakt ist alles möglich, d. h., der Kontakt ist „mannigfach“. Es gibt schließlich keine Grenzen, denn auch wenn man vom Tagesbewusstsein her nichts in der Meditation erlebt, ist es dennoch möglich, dass man energetische Anregungen erhält, die nachhaltige Prozesse im eigenen System auslösen. Dennoch soll dies nicht als „Hängemattenargument“ verwendet werden, frei nach dem Motto „Auch wenn ich nichts merke, arbeite ich schwer wichtig an meiner Evolution, also muss ich im Grunde überhaupt nicht energetisch agieren.

Alles wird mich finden, was mich finden soll, ich werde einfach warten.“ Dies wäre absolut falsch, denn um eine Reaktion zu erfahren, muss im Vorfeld eine Aktion laufen. Eine Aktion ist jedoch nichts Passives. Daher sind aktive und bewusst geführte Meditationen absolut essenziell für den Menschen.

sodass sämtliche hochschwingende Energiesignaturen nicht mehr bewusst, sondern evolutionsinstinktiv angeregt, aktiviert und auch inspiriert werden, damit ein energetischer Gesamtprozess wirken kann, der alle Ebenen der Existenz berührt, wenn die entsprechenden Öffnungs- und Aktivierungsfrequenzen gewählt und erreicht werden, sodass eine direkte und auch indirekte reflektierte Umsetzung aller energetisch-meditativen Erfahrungen vonstattengeht, um diese zu verarbeiten und umzusetzen.

Im gesamten Sein des Kosmos gibt es immer wieder Ebenen, die nicht von allen Wesen „betreten“ werden können. Das gilt für Menschen, für Götter oder auch für Erzengel, wobei es dann natürlich um Ebenen geht, die nicht mit der Existenzaufgabe des Wesens in Einklang stehen. Auch Erzengel können nicht „überall“ agieren, wobei sich dieses „überall“ nicht auf einen Ort oder eine Zeit bezieht, sondern als unzureichende Ersatzvokabel verstanden werden muss. In Bezug auf die dimensionale Begrenztheit des Menschen können Engel und Götter sehr wohl „immer und überall“ agieren, auch wenn es für diese Energien nicht so einfach ist, in 3D zu wirken. Doch um „dort zu wirken, wo es Sinn macht“ können Interaktionen in kaskadenartigen Prozessen ablaufen, die wiederum Aktionen und Reaktionen in Gang setzen, die man am besten mit dem Wort „evolutionsinstinktiv“ beschreiben kann. Hierbei handelt es sich einfach um eine Automatisierung, vergleichbar mit dem Schlagen unseres Herzens oder vergleichbar mit der Arbeit der Neuronen in unserem Gehirn. Dies alles wird nicht vom Tagesbewusstsein gesteuert, sondern läuft automatisiert ab.

Hier kann man perfekt den hermetischen Grundsatz „WIE OBEN SO UNTEN“ verwenden, denn auch im Kosmos gibt es „automatisierte“ bzw. autarke Aktionen, die kein individuelles, befehlsorientiertes Bewusstsein benötigen. Wenn also Erfahrungen gesammelt werden, wird dies ganz automatisch geschehen. Wenn man bei der Analogie des Herzens bleibt, dann kann man sicherlich viele Faktoren aufzählen, die den Rhythmus des Herzens verändern. Egal, ob es nun Hormone sind, elektrische Reize oder einfach physische Beeinträchtigungen. Auch hier kann man Parallelen zu den Energien des Kosmos knüpfen. Die „evolutionsinstinktive Handlung“ kann angeregt, aktiviert oder inspiriert werden. Fakt ist, dass die evolutionsinstinktive Handlung auf jeden Fall greift und somit ihre Aufgabe erfüllt, die primär lautet „Erfahrungen zu sammeln.“ Da diese Effekte bzw. diese Prozesse auch stets einen „kaskadenartigen Dominoeffekt“ besitzen, welcher dann auch geordnet, bzw. kosmisch vollzogen wird, kann es zu einer sehr reflektierten und willentlich fokussierten Umsetzung aller energetisch-meditativen Erfahrungen kommen. Diese Umsetzung der gesammelten Energien bewirken teilweise immense Evolutionssprünge, da man in den meditativen Arbeiten bewusste und unbewusste Erkenntnisse erlangen kann, die das eigene Sein deutlich forcieren. Man kann sogar so weit gehen, dass man eine „Kausalität der Meditationen“ erfahren kann, wodurch nicht nur die Wirkung einer Meditation enorm steigen kann, sondern auch den individuellen Evolutionseffekt des Menschen nachhaltig positivieren kann.

Soweit die Erklärung der Definition „Meditation“. Als Fazit kann man daher sagen, dass jede Meditation absolut essenzielle Effekte bewirken kann, selbst wenn man diese NICHT bewusst und auf Anhieb identifizieren kann. Eine Meditation ist mehr als eine Achtsamkeitsübung, sie ist mehr als ein „zur Mitte ausrichten“. Es ist mehr als „das Nachdenken über…“, es ist ein hochwirksames und absolut individuelles Werkzeug, welches jedoch universelle Veränderungen hervorrufen kann, sodass man nicht nur sich selbst und sein Sein verändern kann, sondern auch sein Umfeld. Daher kann man die Meditation auch als „Achtsamkeits- und Erkenntniswelle im Großen Werk“ bezeichnen, die über die kosmischen Kaskaden einer jeglichen Existenz, jeden verborgenen Winkel erfüllen und durchdringen können.

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Magisches Kompendium - Die Meditation

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