Transgender – sie sind weder «nur» Mann noch «nur» Frau, sondern beides zugleich. Doch unfähig zu akzeptieren was nicht der gewohnten Vorstellung und/oder dem dogmatischen Leitbild der Gesellschaft entspricht, werden sie ausgegrenzt, diskriminiert oder sind noch Schlimmerem ausgesetzt. Fred Suban bricht das Tabuthema Transsexualität und zeichnet ungeschminkt ein beschämendes Verhaltensbild westlicher Moralität gegenüber Minderheiten, zu denen eben auch transsexuell Geborene gehören, andererseits aber amoralisches Verhalten der gehobenen Gesellschaft duldet. Ein spannendes, erotisch anmutendes Werk und doch mit fundierter Sachlichkeit persönlich recherchierter Erkenntnisse des Autors. Eine informative Entgegnung auf vorherrschende Vorurteile und verbreitetes Pseudowissen. Fred Suban begeistert mit bewegenden Geständnissen von Betroffenen in der westlichen Gesellschaft einerseits und auf der anderen Seite durch authentische faszinierende Erfahrungsgeschichten mit sogenannten «Ladyboys» in der thailändischen Zivilisation.
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Fred Suban. Das Transgender-Phänomen
Vorwort zu dieser E-Book Ausgabe
Vorwort Originalausgabe
1. Kapitel: Aufklärung statt Vorverurteilung
Homosexualität
Hermaphroditismus
Transsexualität
Das Phänomen
Ursachen
Weder Mann noch Frau
Was also spricht denn gegen ihre Akzeptanz in der Gesellschaft?
Das „Dritte Geschlecht“ – die visuelle Bestätigung
2. Kapitel: Transsexualität und die westliche Gesellschaft
Mein erstes Schlüsselerlebnis
Mara
Barbara
Mathilda
3. Kapitel: Transsexualität in Asien
Die gesellschaftliche Wahrnehmung
Ladyboys
Die Faszination des Unbekannten
Pui
Fon
Moo
Khob
4. Kapitel: Jenny ‒ eine angenehme Überraschung
5. Kapitel: Claude im Paradies
6. Kapitel: Nuan ‒ die unvergessliche Erfahrung
Beea
Ena
7. Kapitel: Jeab ‒ fast eine Familie
Erste Annäherung
Bekenntnisse
Die Wende
Unter Freunden
Underwater World
Alte Erinnerungen
Ladyboys und die thailändische Gesellschaft
Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit
Unterhaltung und Nachtleben
Ladyboy Cabaret-Show
Author Fred Suban
Отрывок из книги
Obwohl das Phänomen „Zweigeschlechtlichkeit“ und „Transsexualität“ nicht mehr zu leugnen ist und weltweit auch nicht eine unbedeutende Minderheit darstellt, ist Thailand eines der wenigen Länder, wo Transsexuelle, die sogenannten „Ladyboys“ und „Toms“, in der Gesellschaft voll integriert und somit in vielen Bürgerlichen Berufen anzutreffen sind. Warum tut sich aber, von wenigen Ausnahmen abgesehen, der Rest der Welt mit deren Akzeptanz so schwer?
Um einen Einblick in die thailändische Gesellschaft und den liberalen Umgang mit Transsexuellen zu gewähren, ist dieser E-Book Ausgabe ein 3. Teil mit privaten Fotoaufnahmen angefügt.
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Die Ablehnung seitens der Männer ist eher darauf begründet, dass ihrer Ansicht nach die Transsexuellen zwar als Männer geboren worden seien, jedoch aus einem psychischen Wahn heraus „auf Frau machten“. So etwas könne man eben nicht ernst nehmen, geschweige denn in der Gesellschaft oder gar im Berufs- oder Geschäftsleben tolerieren.
Man könnte sich aber ein Beispiel nehmen an Ländern wie Thailand, wo Transsexuelle mit allen gesellschaftlichen und beruflichen Ansprüchen als eigenständige Persönlichkeiten, als drittes Geschlecht sozusagen, akzeptiert sind. Man würde feststellen, dass diese Praxis seit Langem bestens funktioniert, mehr noch: Die Transsexuellen sind gesellschaftlich nicht mehr wegzudenken.